Friedrich Heldmann

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Heldmann, Friedrich

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Professor der Staatswissenschaften in Würzburg und Bern * 1766, † 1838, war Mitgründer der Loge "Zur Brudertreue" in Aarau.

Er beabsichtigte die Herausgabe eines Handbuches der Freimaurerei, das von dem Buchhändler Gädicke in Berlin herausgegeben werden sollte, mußte aber ähnliches von der damals herrschenden freimaurerischen Zensur erleben wie Krause und Moßdorf. Gegen die Veröffentlichung erhoben "in wahrem hierarchischen Lichtlöschergeiste" das Bundesdirektorium der Großen National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" in Berlin sowie das Direktorium der rektifizierten schottischen Maurerei in Basel — Heldman lehrte damals an der Kantonschule in Aarau - Einspruch, weil sie einen Verrat maurerischer Geheimnisse befürchteten. Trotzdem sich die Loge in Aarau hinter Heldmann stellte, deckte er, um seiner Loge Auseinandersetzungen zu ersparen.

Er veröffentlichte später einen Teil seiner Forschungen unter dem Titel: "Die drey aeltesten geschichtlichen Denkmale der teutschen Freymaurerbrüderschaft", Aarau 1819. Aus der von ihm erstmals abgedruckten Straßburger Steinmetzordnung von 1495, Artikeln der Steinmetzbruderschaft von 1563 und der (unechten ! ) Kölner Urkunde von 1535 suchte er eine Geheimlehre der alten Bauhütten darzustellen.