Georg Adolf Demmler: Unterschied zwischen den Versionen

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Handbuch des Socialismus von Carl Stegmann, Hugo Lindemann
 
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socialdemokratischer Reichstagsabgeordneter für Leipzig-Land 1877—78, geboren am 22. Dezember 1804 zu Güstrow, studierte auf der Bauakademie in Berlin.  Trat 1821 in den mecklenburgischen Staatsdienst ein.  
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socialdemokratischer Reichstagsabgeordneter für Leipzig-Land 1877—78, geboren am 22. Dezember 1804 zu Güstrow, studierte auf der Bauakademie in Berlin.  Trat 1821 in den mecklenburgischen Staatsdienst ein.
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Version vom 19. November 2012, 22:33 Uhr

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Landbaumeister Georg Adolph Demmler

Quelle: Grosherzoglich MEKLENBURG-SCHWERINSCHER Staatskalenderim Verlage der Hofbuchdruckerei Schwerin, 1837


Georg Adolph Demmler Landbaumeister zu Schwerin, in den Aemtern Bakendorf, Boizenburg, Crivitz, Gadebusch, Hagenow, Lübtheen, Rehna, Schwerin, Toddin, Walsmühlen, Wittenburg und Zarrentin.

Demmler, Georg Adolf

Handbuch des Socialismus von Carl Stegmann, Hugo Lindemann

socialdemokratischer Reichstagsabgeordneter für Leipzig-Land 1877—78, geboren am 22. Dezember 1804 zu Güstrow, studierte auf der Bauakademie in Berlin. Trat 1821 in den mecklenburgischen Staatsdienst ein.


Das Demmler-Mausoleum in Schwerin. Foto: Mark Riemann

Harpokrates zur Morgenröthe

Foto: Mark Riemann
Foto: Mark Riemann
Foto: Mark Riemann

1826 war Demmler in die Schweriner Freimaurerloge Harpokrates zur Morgenröthe eingetreten, die liberales Gedankengut pflegte. Bereits vor der Revolution von 1848 engagierte er sich sozial. Er setzte sich vor allem für gerechte Löhne und die Krankheits- und Unfall-Absicherung für Arbeiter und Handwerker ein und begann, obwohl selbst eher ein Liberaler, mit der Arbeiterbewegung zu sympathisieren. Für „seine“ Schlossarbeiter richtete er einen Fonds für Kranken- und Unfallgeld ein. Außerdem entwarf er Systeme für sozial gestaffelte Lohnzuzahlungen. 1864 wurde auf seine Initiative eine Baugewerkeschule gegründet. Demmler war einer der Autoren des fünfbändigen Werks „Mecklenburg. Ein Jahrbuch für alle Stände“, das von 1844 bis 1848 erschien und mehrfach von der Zensur verboten wurde. 1845 wurde Demmler in den Schweriner Bürgerausschuss gewählt. Ab diesem Zeitpunkt gehörte er außerdem bis 1849 dem Reformverein der Stadt an. Er setzte sich vor allem für die Pressefreiheit, eine Reform der Kommunalgesetze und eine Verfassungsreform für ganz Mecklenburg ein.

1849 trat er massiv gegen den Freienwalder Schiedsspruch ein, der die neue Verfassung von 1849 aufheben und das alte ständische Grundgesetz wieder einführen sollte. Er forderte alle bürgerlichen Gremien und Vertretungen auf, dem Schiedsspruch nicht zuzustimmen. Insbesondere aus diesem Grund wurde er 1851 von der neuen, vom Fürsten eingesetzten Regierung wegen angeblicher Illoyalität unter Druck gesetzt. Er reichte daraufhin seine Kündigung ein, wurde ohne Pension entlassen und musste auch den Bürgerausschuss verlassen. Demmlers persönliches Verhältnis zur Fürstenfamilie um den neuen Großherzog Friedrich Franz II. blieb aber gut. Auf die Pension war er dank des elterlichen Erbes nicht angewiesen. Der Schlossbau wurde von Friedrich August Stüler vollendet, der jedoch zahlreiche Änderungen vornahm. Demmler wurde in den folgenden Jahren deutschland- und europaweit politisch aktiv und nahm an zahlreichen Kongressen der sich formierenden Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung teil. Nach längeren Reisen durch Europa, unter anderem nach England, Schottland, Frankreich, Italien und in die Schweiz, kehrte er 1857 nach Schwerin zurück, wo er wieder Mitglied des Bürgerausschusses wurde. Quelle: Wikipedia

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