Workshop Bremer Symbolgemälde: Unterschied zwischen den Versionen

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== Workshop Bremer Symbolgemälde ==
 
== Workshop Bremer Symbolgemälde ==
  
Auf dieser Seite können Sie die Entstehung des Bremer Symbolgemäldes von der Skizze bis zum Schlussfirnis mit erleben.
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Das Resultat sollte keine touristische Aufarbeitung, keine Dokumentation oder Stadtwerbung werden. Auch keine freimaurerische Propaganda. Das Gemälde soll vielmehr die künstlerische Interpretation von Einflüssen komprimieren. Am Besten symbolisiert diesen Impetus die Version der Bremer Stadtmusikanten. Genau das ist die Aufgabe eines Künstlers: transparent zu machen, was sich für ihn hinter der Oberfläche erschliesst. Der eigene Kosmos wird angereichert und das Ergebnis kann im günstigsten Fall die Erfahrungswelt des Betrachters erweitern. Sonst wäre es bloße Dekoration.
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Jede künstlerische Arbeit, deren Ziel ein Ergebnis von inhaltlicher Bedeutung ist, beginnt mit einer intensiven Recherche und Materialsammlung. Eine altehrwürdige Hansestadt bietet im Gegensatz zu anderen Orten dabei eher ein Zuviel als einen Mangel an möglichen Motiven. Einen besonderen Reiz stellten die Bijoux der Logen dar.
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Ein Kaleidoskop schöner und geschichtsträchtiger Ikonographien, über die sich bereits zuvor Generationen von Logenmitgliedern Gedanken gemacht hatten. Künstlerisch versierte Brüder hatten ihre Bedeutung verdichtet und Kunsthandwerker ihnen repräsentative Formen verliehen. Alle kompositorischen Bezugslinien sollten also zu diesen Bijoux führen, den Blick zu ihnen lenken. Dabei wurden dann die Strahlen des allsehenden Auges und die fiktive Takelage der Schiffahrts-Symbole zu hilfreichen Gestaltungselementen. Jedem Gemälde gehen umfangreiche Skizzen voraus, wie man hier sehen kann.
  
 
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Version vom 16. September 2016, 15:51 Uhr

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Workshop Bremer Symbolgemälde

Das Resultat sollte keine touristische Aufarbeitung, keine Dokumentation oder Stadtwerbung werden. Auch keine freimaurerische Propaganda. Das Gemälde soll vielmehr die künstlerische Interpretation von Einflüssen komprimieren. Am Besten symbolisiert diesen Impetus die Version der Bremer Stadtmusikanten. Genau das ist die Aufgabe eines Künstlers: transparent zu machen, was sich für ihn hinter der Oberfläche erschliesst. Der eigene Kosmos wird angereichert und das Ergebnis kann im günstigsten Fall die Erfahrungswelt des Betrachters erweitern. Sonst wäre es bloße Dekoration.

Jede künstlerische Arbeit, deren Ziel ein Ergebnis von inhaltlicher Bedeutung ist, beginnt mit einer intensiven Recherche und Materialsammlung. Eine altehrwürdige Hansestadt bietet im Gegensatz zu anderen Orten dabei eher ein Zuviel als einen Mangel an möglichen Motiven. Einen besonderen Reiz stellten die Bijoux der Logen dar.

Ein Kaleidoskop schöner und geschichtsträchtiger Ikonographien, über die sich bereits zuvor Generationen von Logenmitgliedern Gedanken gemacht hatten. Künstlerisch versierte Brüder hatten ihre Bedeutung verdichtet und Kunsthandwerker ihnen repräsentative Formen verliehen. Alle kompositorischen Bezugslinien sollten also zu diesen Bijoux führen, den Blick zu ihnen lenken. Dabei wurden dann die Strahlen des allsehenden Auges und die fiktive Takelage der Schiffahrts-Symbole zu hilfreichen Gestaltungselementen. Jedem Gemälde gehen umfangreiche Skizzen voraus, wie man hier sehen kann.

Siehe auch

Entstehungsprozesse weiterer künstlerischer oder kunsthandwerklicher Prozesse lassen sich in folgenden Artikeln entdecken:

Links