https://www.freimaurer-wiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=Cornelius&feedformat=atomFreimaurer-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T07:12:11ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.2https://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Datei:Cornelius_Rinn%C3%A9.jpg&diff=90210Datei:Cornelius Rinné.jpg2020-03-09T17:17:07Z<p>Cornelius: Cornelius lud eine neue Version von „Datei:Cornelius Rinné.jpg“ hoch</p>
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<div></div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=90209Cornelius Rinne2020-03-09T17:14:12Z<p>Cornelius: /* Aktuell */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
<br />
== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
<br />
Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
<br />
<br />
Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
<br />
== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar. — Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
<br />
== Aktuell ==<br />
(cr) Bis zum 9. Juli 2017 fand in der Stadthagener Zehntscheune eine Ausstellung mit Werken des Bielefelder Künstlers Cornelius Rinne statt.<br />
<br />
Der [[Pegasus]]-Künstler Cornelius Rinne (61) geht mit dieser Ausstellung nicht den typischen Weg einer Einzelausstellung, sondern erarbeitet, neben dem Erstellen der Exponate, ein künstlerisches Gesamtkonzept. Die einzelnen Exponate treten in eine Beziehung zueinander und laden so zu einer Reise durch die Entwicklung der organisierten Freimaurerei in Deutschland ein. Hierbei steht nicht die historische Nachbereitung im Mittelpunkt, sondern der gefühlvolle Blick auf die Erlebnisse innerhalb der Freimaurerei und die emotionale Beziehung des aus Stadthagen stammenden Künstlers zu Schaumburg-Lippe.<br />
<br />
Rinne sagte zur Ausstellung und seinem Konzept: „Am liebsten hätte ich noch den Geschmack von Steinhuder Aal-Brötchen, Zungenragout und Fleischgrütze in die Ausstellung einfließen lassen.“ Was aber auffällig ist, der Künstler schafft und spielt mit Symbolen, so tauchen in der Ausstellung ausser dem Porträt von Graf Albrecht Wolgang 4 weitere Porträts namhafter Freimaurer aus dem 18. Jahrhundert auf, die alle auch etwas mit Schaumburg-Lippe zu tun haben und die auch untereinander bekannt waren. Diese Porträts stehen so auch als Symbol für eine Lebensart, die sich in den letzten 300 Jahren stark weiterentwickelt hat.<br />
<br />
Wie vieldeutig ein Symbol seien kann zeigt das auch gezeigte Vergissmeinnicht. Freimaurerei war in der NSZeit verboten. Somit konnte man sich auch nicht zu erkennen geben vermisste aber den starken Zusammenhalt unter Brüdern. Ausweg war es sich beim Winterhilfswerk, einer Einrichtung der Nazis, ein hölzernes Vergissmeinnicht zu kaufen und dieses am Revers zu tragen. So konnte in der sogenannten dunklen Zeit der Zusammenhalt<br />
erhalten werden. Unterdessen tragen deutsche Freimaurer dieses Zeichen um ihren Zusammenhalt, gerade auch mit den damals verfolgten Freimauren, zu demonstrieren. unterdessen findet das Symbol aber auch eine allgemeine Nutzung als Zeichen für an Alzheimer erkrankte Personen.<br />
<br />
Die Aufforderung von Cornelius Rinne für die Ausstellung lautet daher: „Lassen Sie sich auf die Symbole ein, finden Sie Ihre eigene Haltung zu ihnen, gleichen Sie dann diese Haltung mit der anderer Menschen ab. So werden Sie zu Ihrem eigenen Verständnis finden und sind der Einstellung, die als das freimaurerische Geheimnis bezeichnet wird, auf der Spur.“<br />
<br />
Spannend ist sicher auch, dass die gezeigten Bilder in unterschiedliche Arbeitsweisen entstanden sind. Neben Acryl-Gemälden werden auch Zeichnungen, Fotografien und digital erzeugte Grafiken ausgestellt.<br />
<br />
Rinne ist Vorsitzender der freimaurerischen Künstlergruppe „[[Pegasus]]“.<br />
<br />
Die Freimaurerei ist in der glücklichen Lage, im Laufe ihrer fast 300-jährigen Geschichte auf eine Vielzahl künstlerisch tätiger Brüder blicken zu können. Mit gewissem Stolz wird jeder Freimaurer darauf verweisen, dass herausragende Männer wie Goethe und Lessing, Mozart und Liszt, Rückert, Alphonse Mucha, George Kenning, und Tucholsky und viele andere mehr einst der Bruderschaft angehörten.<br />
<br />
Dabei wird oft übersehen, daß auch heute viele künstlerisch tätige Brüder in der Kette stehen deren Schaffen vom freimaurerischen Geist geprägt ist. Sie wirken in allen Sparten der Kunst, aber auch in benachbarten Sparten wie z.B. Design, Journalismus, Kochkunst…, eben allem was Kunst, Kultur und Kommunikation ausmacht. Es sind Brüder, die durch ihr Tun in der Öffentlichkeit von den Idealen des Bundes künden, Brüder, die in der Lage sind, in der Sprache unserer Zeit zu den Menschen zu sprechen. Im Bereich Künstler können sie einige der in Pegasus organisierten Brüder kennen lernen. Pegasus ist im deutschsprachigen Raum der einzige kulturell arbeitende Verein, der sich allen Sparten von Kunst, Kultur und Kommunikation verschrieben hat und außerdem hierbei schaffende und interessierte Menschen zueinander führt.<br />
<br />
Historische Zehntscheune Stadthagen, Eberhard-von-Breitenbach-Platz 1, 31665 Stadthagen. Die Öffnungszeiten sind Freitags von 15:00 – 18:00 Uhr und Samstags und Sonntags von 11:00 – 18:00 Uhr.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://cornelius-rinne.com<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=75847Cornelius Rinne2017-02-24T17:48:51Z<p>Cornelius: </p>
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<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
<br />
== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
<br />
Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
<br />
<br />
Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
<br />
== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar. — Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://cornelius-rinne.com<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
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{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72048Cornelius Rinne2016-09-23T14:15:21Z<p>Cornelius: /* 10 Thesen zur Kunst */</p>
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<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
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== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
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Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
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Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
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Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
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== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar. — Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
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== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
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{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72047Cornelius Rinne2016-09-23T14:14:20Z<p>Cornelius: /* 10 Thesen zur Kunst */</p>
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<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
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== Cornelius Rinne ==<br />
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Künstler, Illustrator und Designer<br />
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Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
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Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
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Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
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Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
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2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
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Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
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== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar. — Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
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== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
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{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72046Cornelius Rinne2016-09-23T14:13:15Z<p>Cornelius: /* Cornelius Rinne */</p>
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<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
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== Cornelius Rinne ==<br />
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Künstler, Illustrator und Designer<br />
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Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
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Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
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Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
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Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
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Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
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== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar.<br />
<br />
Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72045Cornelius Rinne2016-09-23T14:12:48Z<p>Cornelius: /* Cornelius Rinne */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
<br />
== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
<br />
Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
<br />
<br />
Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von *[[Pegasus]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
<br />
== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar.<br />
<br />
Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72044Cornelius Rinne2016-09-23T14:10:19Z<p>Cornelius: /* Cornelius Rinne */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
<br />
== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
<br />
Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
<br />
<br />
Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[PEGASUS|Go to Pegasus]] , dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
<br />
== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar.<br />
<br />
Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Cornelius_Rinne&diff=72043Cornelius Rinne2016-09-23T14:08:23Z<p>Cornelius: /* Cornelius Rinne */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Cornelius Rinné.jpg|thumb|350px]]<br />
<br />
== Cornelius Rinne ==<br />
<br />
Künstler, Illustrator und Designer<br />
<br />
Loge "[[Armin zur Deutschen Treue]]" i.O. Bielefeld<br />
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<br />
Der Künstler, Illustrator und Designer Cornelius Rinne wurde am 5. Dezember 1955 in Hannover geboren. Bereits mit 14 Jahren erhielt er privaten Zeichen- und Malunterricht.<br />
<br />
Direkt nach dem Diplom im Bereich Grafik-/Kommunikationsdesign, nahm er, ebenfalls in Hannover, ein Kunststudium auf. Durch Zufall lernte Cornelius Rinne den Surrealisten Richard Oelze kennen, es entwickelte sich ein intensiver Austausch. Oelze war es auch, der ihn auf das zeichnerische Werk von Josef Beuys aufmerksam machte. Für den begeisterten Zeichner Rinne war diese Begegnung folgenreich. 1981/82 nahm er an einer freien Studiengruppe Kunst im Beuys-Atelier, in der Düsseldorfer Kunstakademie, teil.<br />
<br />
Joseph Beuys’ erweiterten Kunstbegriff aufnehmend und die Wichtigkeit von Qualität spürend, definierte Rinne bereits 1983: „Kunst sind die Geschichten, die ein Mensch in einer selbsterfundenen Sprache erzählt.“<br />
<br />
Noch während seiner Studienzeit zog Cornelius Rinne nach Krefeld und begann 1983 als Dozent eine Lehrtätigkeit für Zeichnen und Aktzeichen in der Erwachsenenbildung in Moers. Zwischenzeitlich unterrichtete er auch in Krefeld. Diese Tätigkeit beendete er 2003 nach 20 Jahren.<br />
<br />
Nach diversen Ausstellungen in den 80er Jahren, rückte sein Werk als Illustrator und Designer in den Fokus seiner öffentlichen Arbeit. Es entstanden verschiedene offene Schaffenszyklen, die allerdings nur selten gezeigt wurden. In dieser Zeit hatte für Cornelius Rinne seine Arbeit im Bereich Werbung, Design und Verlagswesen höchste Priorität. Dies manifestierte sich auch in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im BDG (Bund deutscher Grafikdesigner).<br />
<br />
Nach seinem Umzug nach Bielefeld intensivierte Rinne im Jahr 2005 seine künstlerische und kunsttheoretische Arbeit und begann auch wieder verstärkt auszustellen. Unter anderem stellte er im Kunstverein Heddesheim und im Museum Zandvoort aus. Galerieausstellungen in deutschen Metropolen und dem europäischen Ausland fanden statt bzw. sind in Planung.<br />
<br />
2008 wurde Rinne Gründungsmitglied der Künstlergruppe "spursuche", für die er neben "10 Thesen zur Kunst" auch ein Gruppenmanifest verfasste. Er verließ die Gruppe im Juni 2010.<br />
<br />
Seit 2015 ist Cornelius Rinne Vorsitzender von [[PEGASUS]], dem freimaurerischen Verein für Kunst Kultur und Kommunikation.<br />
<br />
== 10 Thesen zur Kunst==<br />
<br />
*1. Kunst ist nicht käuflich, da Kunst ein Prozess ist an dessen Ende Spuren hinterlassen werden. Nur diese Spuren des Prozesses Kunst sind käuflich erwerbbar.<br />
<br />
Kunst ist aber der gesamte Schaffensprozess, angefangen von der Initialzündung – der Idee, über den denkenden Teil, hin zur Ausführung der Dokumentation/Spur des Prozesses. Dies gilt für alle Kunstsparten von bildender Kunst, über Musik, bis hin zu rein rezitierenden Künsten, wie der Schauspielerei. Die Spuren stellen hinterher das Werk in der Öffentlichkeit dar.<br />
<br />
*2. Dem Prozess Kunst muss immer die Suche nach Neuem innewohnen. Dies kann sich sowohl formal wie auch inhaltlich darstellen. Der Schaffende muss eine neue Erfahrung sammeln und diese im Werk manifestieren.<br />
*3. Der Schaffende sucht nach einer eigenen Ausdrucksweise die nur für Ihn typisch ist. Der Rezipient muss sich in der Auseinandersetzung mit dem Werk diese “Sprache” erst erarbeiten, um sie dann auf sich wirken zu lassen. Ein schwieriges Unterfangen in einer immer schnelllebigeren Zeit.<br />
*4. Kunst verlangt vom Schaffenden Mut, da er seine Gedankenwelt, seine Gefühlswelt und seine Vorprägungen in einen Prozess der Suche nach neuem ehrlich einbringen muss und diese öffentlich zur Diskussion stellen.<br />
*5. Der Schaffende muss sich in der Kulturhistorie auskennen um sein tun und sein Werk einordnen zu können. Er muss sich also neben dem Erarbeiten handwerklicher Fähigkeiten auch mit Kulturgeschichte beschäftigt haben.<br />
*6. Der Schaffende sollte den Prozess demütig durchschreiten und nicht überheblich werden. Beispiel hierfür könnte der Film “Rivers and Tides” über das Schaffen von Andy Goldsworthy sein.<br />
*7. Kunst ist keine Agitation, sie sucht nach Möglichkeiten dem Rezipienten den Weg zu eigenen Erkenntnissen zu öffnen und gibt ihm so Hilfestellung beim Bilden der eigenen Persönlichkeit durch bildnerische Gedankenmarken. Sie ist kulturell gesehen somit ein Faktor der Bildung.<br />
*8. Auch vom Rezipienten wird ein bereitwilliges Durchschreiten des eigenen Ichs verlangt. Hierfür braucht er Initialzündungen und Einstiege, die ihm heute leider zu wenig gegeben werden, sodass viele gute Werke für eine breitere Öffentlichkeit verloren gehen.<br />
*9. Das Werk soll beim Rezipienten einen eigenen Prozess auslösen, sodass er durch die Werkschau für sich neue Erkenntnisse erlangt.<br />
*10. Kunst nimmt einen gefangen und lässt einen sein Leben lang nicht mehr los, egal ob man Schaffender oder Rezipient ist.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Pegasus]]<br />
*[[Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit"]]<br />
*[[Ich bin Freimaurer]]<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*http://bildbetrachten.wordpress.com <br />
*http://rinne.cornelius.de<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Rinne}}<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Rinne]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Armin_zur_Deutschen_Treue&diff=72042Armin zur Deutschen Treue2016-09-23T12:43:21Z<p>Cornelius: /* Armin zur Deutschen Treue */</p>
<hr />
<div>{| style="background-color:#87CEEB;margin-left:15px;" cellpadding="10" cellspacing="0" align="right" border="1" <br />
|colspan="2" style="text-align:center"|Johannisloge: <br />
'''"Armin zur Deutschen Treue"'''<br />
|-<br />
| Orient:<br />
| Bielefeld<br />
|-<br />
| Matr.-Nr.: <br />
| 337<br />
|-<br />
| Gründungsdatum:<br />
| 1844 <br />
|-<br />
| Großloge:<br />
| [[AFuAMvD]]<br />
|}<br />
<br />
==Armin zur Deutschen Treue==<br />
<br />
[[Datei:Bijou-Wiki.jpg|thumb|350px|Armin zur Deutschen Treue (Bijou)]]<br />
<br />
ist die älteste noch existierende Loge in Bielefeld. Die Brüder treffen sich immer Mittwochs um 20:00 Uhr. Der Arbeitsplan ist auf der Homepage unter http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de zu finden.<br />
=== Chronik ===<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa noch in vielen Bereichen die Auswirkungen der Französischen Revolution spürte.<br />
<br />
Die aufgeklärten Menschen hatten zwangsläufig das Bedürfnis nach geistiger Sammlung und höheren Lebenswerten. So entschlossen sich angesehene Bielefelder Bürger, einen Hort der Humanitas zu schaffen.<br />
<br />
Die "[[Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“|Große Nationale Mutterloge zu den drei Weltkugeln]]" erteilte ihre Zustimmung am 18. Dezember 1844.<br />
<br />
Die Namengebung bereitete Schwierigkeiten. Auf einem Streifzug durch den Teutoburger Wald waren die Wanderer von der Schönheit ihrer Heimat fasziniert. Über einer Lichtung auf den bewaldeten Höhen leuchtete im Abendglanz der mächtige Kuppelbau, auf den später die gewaltige Statue des Arminius gestellt werden sollte. Wie die Annalen berichten, schallte der Ruf der ergriffenen Brüder: "Armin, wann wirst Du, ein Zeichen deutscher Treue, Dich emporrichten auf Deiner Höhe!". So war der Name für die neue Loge gefunden: "Armin zur Deutschen Treue ".<br />
<br />
Mit der Lichteinbringung am 22. Dezember 1844 einen Vertreter der "Großen National- Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" war das freimaurerische Gesetz erfüllt und die gerechte und vollkommene Freimaurerloge in Arbeit gesetzt.<br />
<br />
=== Wurzeln ===<br />
<br />
Vor dieser Zeit hatte bereits die Loge "[[Aurora]]" in Bielefeld gearbeitet, die der Bruder Mantz in Minden 1780 gründete und am 16.März 1794 in unserer Stadt installierte. Nach sechsjähriger Arbeit kehrte am 4. Juli 1800 die Bauhütte nach Minden zurück. In dieser Loge sind die Wurzeln freimaurerischer Arbeit in Bielefeld zu suchen.<br />
<br />
Es fiel die Gründung des "Armin" in eine politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit. Ferdinand von Freiligrath schrieb seine revolutionären Gedichte, Hoffmann von Fallersleben, der nach Helgoland geflohen war, dichtete das Deutschlandlied. 1848 brach die Revolution aus. In Berlin, Wien und Ungarn flammten Aufstände auf. Die Sorgen des täglichen Lebens spiegelten sich im Logenleben wider.<br />
<br />
Im Reichstag arbeitete man unter Bismarck an der Vereinheitlichung allen Gebieten des Rechts, des Verkehrs und der Wirtschaft. Die Normung der Reichsmünzen, Maße und Gewichte brachte eine Erlösung von einer unerträglichen Zersplitterung. Verständlich, dass auch die Logen eine Vereinheitlichung verlangten.<br />
<br />
1872 suchte die Bruderschaft in Bielefeld nach einem eigenen Logenhaus. An der Schulstraße erwarb man für 2400 Taler ein Grundstück. Am 18. Oktober 1874, dem Geburtstag des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, fand die Grundsteinlegung statt. Die feierliche Lichteinbringung erfolgte am 28. November 1875 durch den Deputierten des Bundesdirektoriums Bruder Lüdecke. Durch ihr stilles humanitäres Wirken in vielen sozialen Bereichen erarbeitete sich die Freimaurerei in Ostwestfalen einen gesellschaftlichen Stellenwert. Viele angesehene Bürger aus allen Schichten und Positionen traten dem Bruderbund bei.<br />
<br />
Unter großer Beteiligung feierte man noch am 21.Juni 1914 das Johannisfest. Bald darauf warf die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares ihre Schatten auf Europa. Am 1.8. erklärte Deutschland Russland, am 3.8. auch Frankreich den Krieg. Am 4.8. folgte die britische Kriegserklärung.<br />
<br />
Die Telegrafen trugen durch die deutschen Lande das Wort "Mobilmachung". Draußen jenseits der Grenzen tobte der Kampf an dem 54 Brüder der Loge teilnahmen. Daheim versuchte man, die Not zu lindern. Der Loge ging es in der damaligen Zeit dank enormer finanzieller Zuwendungen verhältnismäßig gut. Trotzdem war unübersehbar, dass die Währung zerfiel. Diese Tatsache wurde zunächst als Teuerung empfunden. Am Ende des Jahres 1920 hatte die Logenkasse schon eine Unterbilanz von 12000 Reichsmark, die durch die Brüder abgedeckt wurde. Dass sich die Loge nach der Währungsreform schnell konsolidierte, war der Opferbereitschaft vieler Brüder zu verdanken. Die soziale Zielsetzung wurde aufrechterhalten. Die Mitgliederzahl des "Armin" war inzwischen auf über 220 angestiegen. Die Räumlichkeiten konnten bei festlichen Gelegenheiten die Zahl der anwesenden Brüder und Gäste nicht mehr fassen. Ein intensives Logenleben war bei dieser Entwicklung nicht möglich. Die Brüder beschlossen, die Loge zu teilen. So erfolgte am 22. Juni 1924 die Lichteinbringung der Freimaurerloge "Freiherr vom Stein".<br />
<br />
=== Die "Dunkle Zeit" ===<br />
<br />
Die Lasten des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg und die Schwächen der Weimarer Republik verhalfen dem Nationalsozialismus zum Sieg. Stresemann, Staatsmann und Freimaurer, hatte zwar versucht, Hass und Rache abzubauen. Er blieb ein einsamer Rufer in der Wüste. Politische Probleme der Gegenwart waren damals in den Bauhütten kaum gefragt. Die Lösung der eigenen Aufgaben war wichtiger. Die aufkommende Krise in Staat und Gesellschaft und die zunehmende Radikalisierung wurden nicht beachtet.<br />
<br />
So ist es kein Wunder, dass die Machtübernahme der Nationalsozialisten die Logen völlig durcheinander brachte. Dabei hatte Hitler doch 1924 während seiner Haft in "Mein Kampf" eröffnet, was Deutschland unter einem Naziregime zu erwarten hatte. Aber offenbar blieben die 1o Millionen gedruckten Exemplare ungelesen.<br />
<br />
Die Freimaurerei wurde als Störenfried verboten; die Logenhäuser und das Vermögen wurden beschlagnahmt, die Mitglieder verfolgt, diskriminiert und staatsbürgerlich deklassiert. Sie sollten als Söhne der Finsternis mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, auch wenn Goethe, Lessing, Herder, Kant und der Preußenkönig Friedrich der Große zu ihren geistigen Ahnen zählten.<br />
<br />
Anfang März 1935 beschlagnahmte in Berlin das Geheime Staatspolizeiamt das Großlogengebäude der "Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln" und nahm den Nationalgroßmeister Bruder Bordes in Schutzhaft. Die damaligen Machthaber erzwangen die Auflösung der Logen, die in der Jahresversammlung der Große National - Mutterloge am 26. Juni 1935 gebilligt wurde. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung des "Armin" beschloss am 17.Juni 1935 unter Vorsitz ihres Meisters vom Stuhl Bruder Erich Nordmeyer die Auflösung zu dem von der Großloge vorgeschlagenen Termin, dem 21. Juli 1935. Damit waren in der ehrwürdigen Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" die Lichter erloschen. Das Logenhaus wurde dem "Deutschen Roten Kreuz" (DRK) zwangsübereignet. Das Inventar, die Bücher und die Akten mussten dem Reichssicherheitshauptamt ausgeliefert werden. Die Akten aller deutschen Logen wurden im Verlauf des Krieges nach Schlesien ausgelagert, gelangten 1945 in die Hände der Sowjets, die sie 1956 z. T. an die DDR zurückgaben. Heute stellen sie für Historiker als Sammlung einen einmaligen Schatz dar.<br />
<br />
=== Nachkriegszeit ===<br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte das Chaos. Deutschland war verwüstet, lag völlig zerstört am Boden, zurückgeworfen wie nie zuvor. Die Logen oder was von ihnen übrig geblieben war, lagen ebenfalls verzweifelt darnieder. Und trotzdem, sie wurden wiederbelebt.<br />
<br />
Viele Brüder, die den furchtbaren Krieg mit Bomben und Verfolgung überlebt hatten, sammelten sich. Die Besatzungsmächte, im Anfang noch skeptisch, ließen die Brüder gewähren. Amerikaner, Briten und Franzosen brachten wieder das Licht in die Bauhütten.<br />
<br />
Am 15. Oktober 1945 trafen sich erstmalig die alten Mitglieder der beiden Bielefelder Logen zu Gesprächen im Ratskeller. Der trostlose Zustand des Vaterlandes und die Not wurden in der Freude des Wiedersehens für einen Augenblick vergessen.<br />
<br />
Über 20 % der Brüder waren Ostvertriebene und Bombengeschädigte. Diese unglücklichen Menschen befanden sich zum großen Teil in völlig mittelloser Lage und waren auf die Unterstützung des Bruderkreises angewiesen. Die Finanzlage war angespannt. Die Unterstützung der Not leidenden Brüder bereitete Schwierigkeiten. Es fehlte eben an allem. Auch der Nachwuchs blieb aus. Einmal war es die Scheu der Menschen, sich nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu binden, andererseits zündete der Gedanke der Freimaurerei in der schweren Zeit des Aufbaus nicht mehr. Es sah sehr schlecht aus.<br />
<br />
Trotzdem gründeten in Schildesche am 3. März 1947 35 Brüder die neue Loge "[[Zu den Drei Sparren]]". Die britische Militärregierung hatte zuvor am 23. Januar 1947 dazu ihre Genehmigung erteilt. Am 12. Mai des gleichen Jahres erfolgte die Lichteinbringung in einer großen Festarbeit.<br />
<br />
Das Zentraljustizamt für die britische Zone erließ am 15. September 1947 eine Anordnung über die Wiederherstellung aufgelöster Vereine. Daraufhin erfolgte die Aufteilung der Loge "Zu den Drei Sparren" in die alten Logen "Armin zur Deutschen Treue" und "[[Freiherr vom Stein]]". Nachdem die Loge "Freiherr vom Stein" ihre Pforten geöffnet hatte, lebte auch die ehrwürdige Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" wieder auf. <br />
<br />
=== "Wiederlichteinbringung" ===<br />
<br />
Am 14. Oktober 1950 konnten im "Armin" die Lichter, die 15 Jahre erloschen waren, erneut angezündet werden. Man zählte 91 Mitglieder.<br />
<br />
Das Logenleben entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. 1954 war sich die Bruderschaft einig, das Logenheim in Schildesche aus vielerlei Gründen nicht mehr den Erfordernissen entsprach. In endlosen Beamtenratssitzungen und Mitgliederversammlungen wurde heiß diskutiert. Räume waren in Bielefeld knapp. Man fand Unterschlupf im Hotel "Drei Kronen ".<br />
<br />
Bei der Schließung der deutschen Logen war das Licht von Bruder [[Müffelmann]] nach Palästina zur symbolischen Großloge gebracht worden. Jetzt kehrte es nach Deutschland zurück, ebenso ein Zweites aus Chile. Damit hatten Johannislogen der freien deutschen Länder namens der 194 zusammengeschlossenen Bruderschaften die "Vereinigte Großloge der Freimaurer von Deutschland" konstituiert und die am 18. Juni 1949 beschlossene Verfassung in Kraft gesetzt.<br />
<br />
Der intensiven Arbeit von Bruder [[Theodor Vogel]] ist es zu verdanken, dass die Vereinigten Großlogen das Sammelbecken aller deutschen Freimaurer wurden. Am 19. Juni 1949 zogen die Vertreter der Logen in festlichem Zuge in die geschmückte Paulskirche in Frankfurt am Main ein, um das Licht einzubringen.<br />
<br />
Der "Armin" gehörte zur "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" und schloss sich der "Vereinigten Großloge von Deutschland" an, inzwischen umbenannt in "Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ".<br />
<br />
Anlässlich des Konvents in Berlin 1970 traten die "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln", die "Grand Lodge of British Freemasons in Germany" sowie die "American Canadian Grand Lodge A.F. u. A.M." als gleichberechtigte Partner der in " Vereinigte Großlogen von Deutschland" umbenannten Großloge bei. Damit war das äußerst schwierige Einigungswerk von Bruder Vogel vollendet.<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Lessing Haus]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Webseite der Loge http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de/<br />
*Freimaurerei in Bielefeld http://www.freimaurerei-bielefeld.de/<br />
*Looted Cultural Assets http://lootedculturalassets.de/index.php/Detail/Entity/Show/entity_id/172<br />
<br />
{{SORTIERUNG:Arminzurdeutschentreue}}<br />
[[Kategorie:Logenseiten]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72019Lessing Haus2016-09-22T16:22:28Z<p>Cornelius: /* Armin zur Deutschen Treue */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
<br />
== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa… weiter unter http://freimaurer-wiki.de/index.php/Armin_zur_Deutschen_Treue<br />
<br />
== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72018Lessing Haus2016-09-22T16:21:35Z<p>Cornelius: /* Armin zur Deutschen Treue */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
<br />
== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa… weiter http://freimaurer-wiki.de/index.php/Armin_zur_Deutschen_Treue<br />
<br />
== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72017Lessing Haus2016-09-22T16:20:20Z<p>Cornelius: /* Armin zur Deutschen Treue */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
<br />
== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa… weiter [[[Armin zur DeutschenTreue]]]<br />
<br />
== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72016Lessing Haus2016-09-22T16:15:36Z<p>Cornelius: /* Armin zur Deutschen Treue */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
<br />
== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa… weiter [[Armin zur DeutschenTreue]]<br />
<br />
== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Pegasus&diff=72015Pegasus2016-09-22T16:14:36Z<p>Cornelius: /* Mitglieder */</p>
<hr />
<div>[[Datei:FMPegasuswww.jpg|center|535px]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus-Bijoux.jpg|thumb|350px|right|Pegasus-Bijou]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus.jpg|thumb|350px|Homepage der freimaurerischen Künstlervereinigung. Gestaltung: [[Jürgen Höncke]]]]<br />
<br />
== Pegasus ==<br />
<br />
Die Freimaurerei ist in der glücklichen Lage, im Laufe ihrer fast 300-jährigen Geschichte auf eine Vielzahl künstlerisch tätiger Brüder blicken zu können. Mit gewissem Stolz wird jeder Freimaurer darauf verweisen, dass herausragende Männer wie [[Goethe]] und [[Lessing]], [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] und [[Franz Liszt|Liszt]], [[Friedrich Rückert|Rückert]], [[Alphonse Mucha]], [[George Kenning]], und [[Kurt Tucholsky|Tucholsky]] und viele andere mehr einst der Bruderschaft angehörten.<br />
<br />
Dabei wird oft übersehen, daß auch heute viele Brüder in der Kette stehen, die aktiv in den Bereichen Kunst und Kultur tätig sind und deren Schaffen vom freimaurerischen Geist geprägt ist. Brüder, die durch ihr Tun in der Öffentlichkeit von den Idealen des Bundes künden, Brüder, die in der Lage sind, in der Sprache unserer Zeit zu den Menschen zu sprechen. Wenn es richtig ist, was die Philosophen sagen, "daß die Kunst die Wahrheit sucht", dann ist Kunst wohl ein geeignetes Medium für die Freimaurerei. PEGASUS ist auf der Suche nach einer freimaurerischen Ästhetik. Wobei Ästhetik im Wortsinn zu verstehen ist: als Wahrnehmung. Wahrnehmung und Wahrheit sind unsere Arbeit an der "Säule der Schönheit", die den Bau vollenden soll. Der Pegasus, das Musenpferd, soll uns dabei Symbol und Ansporn sein: vier Beine, um fest auf der Erde zu stehen und zwei mächtige Schwingen, um uns zu Höhenflügen zu tragen.<br />
<br />
== PEGASUS für die Kulturinteressierten ==<br />
Für den kunst- und kulturinteressierten Bruder Freimaurer bietet die Mitgliedschaft bei PEGASUS die Möglichkeit, sich über zeitgenössische Tendenzen aus erster Hand zu informieren und aktiv in diese Prozesse eingebunden zu sein. Gleichzeitig fördert er die innige Beziehung von Kunst und Freimaurerei. Eine Förderung, die durch interessante und preisgünstige Jahresgaben auch belohnt wird.<br />
<br />
== PEGASUS und die Öffentlichkeit ==<br />
PEGASUS versteht sich als Teil einer stärkeren Öffentlichkeit der Freimaurerei. Durch unsere Aktivitäten sollen Begegnungen angeregt und Berührungspunkte geschaffen werden. PEGASUS zeigt, daß die Freimaurerei weder verstaubt noch vergangenheitsorientiert ist, sondern sich offen mit den Strömungen der Zeit auseinandersetzt. Wir sind der Meinung, dass gerade die Kunst in der Lage ist, das Wesen der Freimaurerei den Menschen näherzubringen.<br />
<br />
== PEGASUS für die Logen ==<br />
Für die einzelnen Logen bedeutet die Existenz von PEGASUS die Chance, ihr kulturelles Angebot gezielt um Lesungen, Ausstellungen und Konzerte von Brüder Freimaurern zu erweitern. PEGASUS versteht sich dabei nicht als Künstleragentur, stellt aber gerne die Kontakte zu den entsprechenden Brüdern her. Das Mitgliederverzeichnis gibt einen Überblick, wo wer was macht.<br />
<br />
Die Logen profitieren von unseren Erfahrungen mit Kultur-Aktivitäten in anderen Städten und werden in diesem Bereich in der Öffentlichkeitsarbeit beraten. Durch ihre Mitgliedschaft fördern die Logen die „Säule der Schönheit“ und erhalten als Dankeschön ebenfalls Jahresgaben zum Vorzugspreis.<br />
<br />
== Wer kann Mitglied bei PEGASUS werden? ==<br />
Jeder Bruder Freimaurer, der sich für Kunst, Kultur und Kommunikation interessiert oder dies ausübt sowie einer gerechten und vollkommenen Loge angehört kann Mitglied bei PEGASUS werden. Dabei ist ein „PEGASUS-Bruder“ als Bürge zu benennen bzw. der Vorstand kann anhand eingereichter Unterlagen diese Bürgschaft übernehmen. Diese Bürgschaft bezieht sich auf die geistig-ethische Haltung und ist keine künstlerische oder andersgeartete Bewertung!<br />
<br />
Derzeit sind ca. 150 Brüder Pegasus-Mitglieder und ca 25 Logen und Verbände fördern den Verein.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="400" perrow="2"><br />
Datei:JObornik1.jpg|[[Josef Obornik]]<br />
Datei:Elmar1.jpg|[[Elmar Stange]]<br />
Datei:SpiegelScherm.jpg|[[Gerd Scherm]]<br />
Datei:0d7befd0.jpg|[[Jens Rusch]]<br />
Datei:OpusMagnum.JPG|[[Christopher Sicurella]]<br />
Datei:Bueh13.jpg|[[Wolfram Bühler]]<br />
Datei:Erkenne dich selbst bb.jpg|[[Cornelius Rinne]]<br />
Datei:Botte1 01.jpg|[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
Datei:LA.LUNE.ENTRE.LES.PLANETES.491.jpg|Mamadou Diakhaté<br />
Datei:Deichholz.Verschwiegenheit-web.jpg|Hans-Jörg Deichholz<br />
Datei:Kristo3.jpg|Jan Kristofori<br />
Datei:Strupp3.jpg|Christian Strupp<br />
</gallery><br />
<br />
<div style="float:left;"><br />
*[[Cornelius Rinne]]<br />
*[[Otmar Alt]]<br />
*[[Rolf Appel]]<br />
*[[Thomas Bierling]]<br />
*[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
*Wolfgang Brüggmann<br />
*[[Wolfram Bühler]]<br />
*Max de Vime<br />
*[[Mamadou Diakhaté]]<br />
*Rolf Hans Fauter<br />
*Richard Ebert<br />
*Gerhard Fehn<br />
*Ralf Fieseler<br />
*Karel Fron<br />
*Jo Gattières<br />
*Horst Giepen &dagger;<br />
*Roland Martin Hanke<br />
*Hans Robert Hiegel<br />
*Erwin Hornauer<br />
*Reinhard Jahn<br />
*Hans-Jörg Deichholz</div><br />
<br />
<div style="float:left;"><br />
*Hans Peter Katzenburg<br />
*[[Hartwig Kloevekorn]]<br />
*Reinhard Knodt<br />
*Wolfram Kraffert &dagger;<br />
*Jan Kristofori &dagger;<br />
*Jürgen Cain Külbel<br />
*Christian Lippuner<br />
*Robert Matthees<br />
*Klaus L. Meyer<br />
*Christian Mittermeier<br />
*Manfred Müller-Berg<br />
*[[Josef Obornik]] &dagger;<br />
*Georg Nikolaus Raber<br />
*Antony Ransome<br />
*[[Jens Rusch]]<br />
*[[Gerd Scherm]]<br />
*Günther Seidel<br />
*[[Christopher Sicurella]]<br />
*[[Elmar Stange]]<br />
*P. Günter Strauss<br />
*Christian Strupp<br />
*Helmut Zunhammer<br />
*Jan Kristofori</div><br />
<br clear="all"><br />
<br />
== Ehrenmitgliedschaft von Pegasus bei der Association of Masonic Arts ==<br />
<br />
[[Datei:Pegasus AMA 2016.png|350px|right|thumb|Am 18.1.2016 wurde die Pegasus-Künstlergruppe zum Ehrenmitglied der AMA ernannt]]<br />
<br />
Mit folgendem Text heißt der AMA Vorstand die Mitglieder von Pegasus als Ehrenmitglied willkommen:<br />
<br />
"The Board of Directors and all Members of the Association of Masonic Arts would like to Welcome Heartily all Brethren from Masonic Art Group “Pegasus” from Germany, and to congratulate newly elected Master of the Group Honorable Brother Cornelius Rinne. Dear Brethren, you have all our Brotherly Love and deep admiration to your creative work and service to the Column of Beauty, and the Treasury of the Human Ideals and Masterpieces!"<br />
<br />
==Presse==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:HammArtikel.jpg|Der Westphälische Anzeiger, 7.11.2010<br>siehe auch [[Freimaurer Ruhr 2010]]<br />
Datei:Pegasusseite.jpg|[[Magazin "Humanität"]]]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Ausstellungen ==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:Plakatmotivwww.jpg<br />
Datei:Vogelorchester-Plakatvom.jpg<br />
</gallery><br />
<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/index.php/pegasus-ausstellung-menschlichkeit "Menschlichkeit"] Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit" im Logenhaus der V5HHLogen in der Welckerstraße 8<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/images/pegasus/menschlichkeit_katalog.pdf Katalog "Menschlichkeit" als PDF-Download]<br />
<br />
== Videos ==<br />
<br />
<videoflash>faTcHMWLu2M|800|400</videoflash><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
=== weitere Freimaurer-Künstler ===<br />
* [[Art Donovan]]<br />
<br />
[[Datei:Mesteller.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Howard Seibert.jpg||thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Masonicart.net.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Hernandez.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Sepúlveda.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Vallega.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*PEGASUS Freimaurerischer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation http://www.pegasuskunst.de/<br />
<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Armin_zur_Deutschen_Treue&diff=72014Armin zur Deutschen Treue2016-09-22T16:10:28Z<p>Cornelius: </p>
<hr />
<div>Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa noch in vielen Bereichen die Auswirkungen der Französischen Revolution spürte.<br />
<br />
Die aufgeklärten Menschen hatten zwangsläufig das Bedürfnis nach geistiger Sammlung und höheren Lebenswerten. So entschlossen sich angesehene Bielefelder Bürger, einen Hort der Humanitas zu schaffen.<br />
<br />
Die "Große Nationale Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" erteilte ihre Zustimmung am 18. Dezember 1844.<br />
<br />
Die Namengebung bereitete Schwierigkeiten. Auf einem Streifzug durch den Teutoburger Wald waren die Wanderer von der Schönheit ihrer Heimat fasziniert. Über einer Lichtung auf den bewaldeten Höhen leuchtete im Abendglanz der mächtige Kuppelbau, auf den später die gewaltige Statue des Arminius gestellt werden sollte. Wie die Annalen berichten, schallte der Ruf der ergriffenen Brüder: "Armin, wann wirst Du, ein Zeichen deutscher Treue, Dich emporrichten auf Deiner Höhe!". So war der Name für die neue Loge gefunden: "Armin zur Deutschen Treue ".<br />
<br />
Mit der Lichteinbringung am 22. Dezember 1844 einen Vertreter der "Großen National- Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" war das freimaurerische Gesetz erfüllt und die gerechte und vollkommene Freimaurerloge in Arbeit gesetzt.<br />
<br />
Vor dieser Zeit hatte bereits die Loge "Aurora" in Bielefeld gearbeitet, die der Bruder Mantz in Minden 1780 gründete und am 16.März 1794 in unserer Stadt installierte. Nach sechsjähriger Arbeit kehrte am 4. Juli 1800 die Bauhütte nach Minden zurück. In dieser Loge sind die Wurzeln freimaurerischer Arbeit in Bielefeld zu suchen.<br />
<br />
Es fiel die Gründung des "Armin" in eine politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit. Ferdinand von Freiligrath schrieb seine revolutionären Gedichte, Hoffmann von Fallersleben, der nach Helgoland geflohen war, dichtete das Deutschlandlied. 1848 brach die Revolution aus. In Berlin, Wien und Ungarn flammten Aufstände auf. Die Sorgen des täglichen Lebens spiegelten sich im Logenleben wider.<br />
<br />
Im Reichstag arbeitete man unter Bismarck an der Vereinheitlichung allen Gebieten des Rechts, des Verkehrs und der Wirtschaft. Die Normung der Reichsmünzen, Maße und Gewichte brachte eine Erlösung von einer unerträglichen Zersplitterung. Verständlich, dass auch die Logen eine Vereinheitlichung verlangten.<br />
<br />
1872 suchte die Bruderschaft in Bielefeld nach einem eigenen Logenhaus. An der Schulstraße erwarb man für 2400 Taler ein Grundstück. Am 18. Oktober 1874, dem Geburtstag des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, fand die Grundsteinlegung statt. Die feierliche Lichteinbringung erfolgte am 28. November 1875 durch den Deputierten des Bundesdirektoriums Bruder Lüdecke. Durch ihr stilles humanitäres Wirken in vielen sozialen Bereichen erarbeitete sich die Freimaurerei in Ostwestfalen einen gesellschaftlichen Stellenwert. Viele angesehene Bürger aus allen Schichten und Positionen traten dem Bruderbund bei.<br />
<br />
Unter großer Beteiligung feierte man noch am 21.Juni 1914 das Johannisfest. Bald darauf warf die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares ihre Schatten auf Europa. Am 1.8. erklärte Deutschland Russland, am 3.8. auch Frankreich den Krieg. Am 4.8. folgte die britische Kriegserklärung.<br />
<br />
Die Telegrafen trugen durch die deutschen Lande das Wort "Mobilmachung". Draußen jenseits der Grenzen tobte der Kampf an dem 54 Brüder der Loge teilnahmen. Daheim versuchte man, die Not zu lindern. Der Loge ging es in der damaligen Zeit dank enormer finanzieller Zuwendungen verhältnismäßig gut. Trotzdem war unübersehbar, dass die Währung zerfiel. Diese Tatsache wurde zunächst als Teuerung empfunden. Am Ende des Jahres 1920 hatte die Logenkasse schon eine Unterbilanz von 12000 Reichsmark, die durch die Brüder abgedeckt wurde. Dass sich die Loge nach der Währungsreform schnell konsolidierte, war der Opferbereitschaft vieler Brüder zu verdanken. Die soziale Zielsetzung wurde aufrechterhalten. Die Mitgliederzahl des "Armin" war inzwischen auf über 220 angestiegen. Die Räumlichkeiten konnten bei festlichen Gelegenheiten die Zahl der anwesenden Brüder und Gäste nicht mehr fassen. Ein intensives Logenleben war bei dieser Entwicklung nicht möglich. Die Brüder beschlossen, die Loge zu teilen. So erfolgte am 22. Juni 1924 die Lichteinbringung der Freimaurerloge "Freiherr vom Stein".<br />
<br />
Die Lasten des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg und die Schwächen der Weimarer Republik verhalfen dem Nationalsozialismus zum Sieg. Stresemann, Staatsmann und Freimaurer, hatte zwar versucht, Hass und Rache abzubauen. Er blieb ein einsamer Rufer in der Wüste. Politische Probleme der Gegenwart waren damals in den Bauhütten kaum gefragt. Die Lösung der eigenen Aufgaben war wichtiger. Die aufkommende Krise in Staat und Gesellschaft und die zunehmende Radikalisierung wurden nicht beachtet.<br />
<br />
So ist es kein Wunder, dass die Machtübernahme der Nationalsozialisten die Logen völlig durcheinander brachte. Dabei hatte Hitler doch 1924 während seiner Haft in "Mein Kampf" eröffnet, was Deutschland unter einem Naziregime zu erwarten hatte. Aber offenbar blieben die 1o Millionen gedruckten Exemplare ungelesen.<br />
<br />
Die Freimaurerei wurde als Störenfried verboten; die Logenhäuser und das Vermögen wurden beschlagnahmt, die Mitglieder verfolgt, diskriminiert und staatsbürgerlich deklassiert. Sie sollten als Söhne der Finsternis mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, auch wenn Goethe, Lessing, Herder, Kant und der Preußenkönig Friedrich der Große zu ihren geistigen Ahnen zählten.<br />
<br />
Anfang März 1935 beschlagnahmte in Berlin das Geheime Staatspolizeiamt das Großlogengebäude der "Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln" und nahm den Nationalgroßmeister Bruder Bordes in Schutzhaft. Die damaligen Machthaber erzwangen die Auflösung der Logen, die in der Jahresversammlung der Große National - Mutterloge am 26. Juni 1935 gebilligt wurde. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung des "Armin" beschloss am 17.Juni 1935 unter Vorsitz ihres Meisters vom Stuhl Bruder Erich Nordmeyer die Auflösung zu dem von der Großloge vorgeschlagenen Termin, dem 21. Juli 1935. Damit waren in der ehrwürdigen Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" die Lichter erloschen. Das Logenhaus wurde dem "Deutschen Roten Kreuz" (DRK) zwangsübereignet. Das Inventar, die Bücher und die Akten mussten dem Reichssicherheitshauptamt ausgeliefert werden. Die Akten aller deutschen Logen wurden im Verlauf des Krieges nach Schlesien ausgelagert, gelangten 1945 in die Hände der Sowjets, die sie 1956 z. T. an die DDR zurückgaben. Heute stellen sie für Historiker als Sammlung einen einmaligen Schatz dar.<br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte das Chaos. Deutschland war verwüstet, lag völlig zerstört am Boden, zurückgeworfen wie nie zuvor. Die Logen oder was von ihnen übrig geblieben war, lagen ebenfalls verzweifelt darnieder. Und trotzdem, sie wurden wiederbelebt.<br />
<br />
Viele Brüder, die den furchtbaren Krieg mit Bomben und Verfolgung überlebt hatten, sammelten sich. Die Besatzungsmächte, im Anfang noch skeptisch, ließen die Brüder gewähren. Amerikaner, Briten und Franzosen brachten wieder das Licht in die Bauhütten.<br />
<br />
Am 15. Oktober 1945 trafen sich erstmalig die alten Mitglieder der beiden Bielefelder Logen zu Gesprächen im Ratskeller. Der trostlose Zustand des Vaterlandes und die Not wurden in der Freude des Wiedersehens für einen Augenblick vergessen.<br />
<br />
Über 20 % der Brüder waren Ostvertriebene und Bombengeschädigte. Diese unglücklichen Menschen befanden sich zum großen Teil in völlig mittelloser Lage und waren auf die Unterstützung des Bruderkreises angewiesen. Die Finanzlage war angespannt. Die Unterstützung der Not leidenden Brüder bereitete Schwierigkeiten. Es fehlte eben an allem. Auch der Nachwuchs blieb aus. Einmal war es die Scheu der Menschen, sich nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu binden, andererseits zündete der Gedanke der Freimaurerei in der schweren Zeit des Aufbaus nicht mehr. Es sah sehr schlecht aus.<br />
<br />
Trotzdem gründeten in Schildesche am 3. März 1947 35 Brüder die neue Loge "Zu den Drei Sparren". Die britische Militärregierung hatte zuvor am 23. Januar 1947 dazu ihre Genehmigung erteilt. Am 12. Mai des gleichen Jahres erfolgte die Lichteinbringung in einer großen Festarbeit.<br />
<br />
Das Zentraljustizamt für die britische Zone erließ am 15. September 1947 eine Anordnung über die Wiederherstellung aufgelöster Vereine. Daraufhin erfolgte die Aufteilung der Loge "Zu den Drei Sparren" in die alten Logen "Armin zur Deutschen Treue" und "Freiherr vom Stein". Nachdem die Loge "Freiherr vom Stein" ihre Pforten geöffnet hatte, lebte auch die ehrwürdige Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" wieder auf Am 14. Oktober 1950 konnten im "Armin" die Lichter, die 15 Jahre erloschen waren, erneut angezündet werden. Man zählte 91 Mitglieder.<br />
<br />
Das Logenleben entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. 1954 war sich die Bruderschaft einig, das Logenheim in Schildesche aus vielerlei Gründen nicht mehr den Erfordernissen entsprach. In endlosen Beamtenratssitzungen und Mitgliederversammlungen wurde heiß diskutiert. Räume waren in Bielefeld knapp. Man fand Unterschlupf im Hotel "Drei Kronen ".<br />
<br />
Bei der Schließung der deutschen Logen war das Licht von Bruder Müffelmann nach Palästina zur symbolischen Großloge gebracht worden. Jetzt kehrte es nach Deutschland zurück, ebenso ein Zweites aus Chile. Damit hatten Johannislogen der freien deutschen Länder namens der 194 zusammengeschlossenen Bruderschaften die "Vereinigte Großloge der Freimaurer von Deutschland" konstituiert und die am 18. Juni 1949 beschlossene Verfassung in Kraft gesetzt.<br />
<br />
Der intensiven Arbeit von Bruder Theodor Vogel ist es zu verdanken, dass die Vereinigten Großlogen das Sammelbecken aller deutschen Freimaurer wurden. Am 19. Juni 1949 zogen die Vertreter der Logen in festlichem Zuge in die geschmückte Paulskirche in Frankfurt am Main ein, um das Licht einzubringen.<br />
<br />
Der "Armin" gehörte zur "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" und schloss sich der "Vereinigten Großloge von Deutschland" an, inzwischen umbenannt in "Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ".<br />
<br />
Anlässlich des Konvents in Berlin 1970 traten die "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln", die "Grand Lodge of British Freemasons in Germany" sowie die "American Canadian Grand Lodge A.F. u. A.M." als gleichberechtigte Partner der in " Vereinigte Großlogen von Deutschland" umbenannten Großloge bei. Damit war das äußerst schwierige Einigungswerk von Bruder Vogel vollendet.</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Armin_zur_Deutschen_Treue&diff=72013Armin zur Deutschen Treue2016-09-22T16:09:33Z<p>Cornelius: Die Seite wurde neu angelegt: „Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbe…“</p>
<hr />
<div>Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa noch in vielen Bereichen die Auswirkungen der Französischen Revolution spürte.<br />
Die aufgeklärten Menschen hatten zwangsläufig das Bedürfnis nach geistiger Sammlung und höheren Lebenswerten. So entschlossen sich angesehene Bielefelder Bürger, einen Hort der Humanitas zu schaffen.<br />
Die "Große Nationale Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" erteilte ihre Zustimmung am 18. Dezember 1844.<br />
Die Namengebung bereitete Schwierigkeiten. Auf einem Streifzug durch den Teutoburger Wald waren die Wanderer von der Schönheit ihrer Heimat fasziniert. Über einer Lichtung auf den bewaldeten Höhen leuchtete im Abendglanz der mächtige Kuppelbau, auf den später die gewaltige Statue des Arminius gestellt werden sollte. Wie die Annalen berichten, schallte der Ruf der ergriffenen Brüder: "Armin, wann wirst Du, ein Zeichen deutscher Treue, Dich emporrichten auf Deiner Höhe!". So war der Name für die neue Loge gefunden: "Armin zur Deutschen Treue ".<br />
Mit der Lichteinbringung am 22. Dezember 1844 einen Vertreter der "Großen National- Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" war das freimaurerische Gesetz erfüllt und die gerechte und vollkommene Freimaurerloge in Arbeit gesetzt.<br />
Vor dieser Zeit hatte bereits die Loge "Aurora" in Bielefeld gearbeitet, die der Bruder Mantz in Minden 1780 gründete und am 16.März 1794 in unserer Stadt installierte. Nach sechsjähriger Arbeit kehrte am 4. Juli 1800 die Bauhütte nach Minden zurück. In dieser Loge sind die Wurzeln freimaurerischer Arbeit in Bielefeld zu suchen.<br />
Es fiel die Gründung des "Armin" in eine politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit. Ferdinand von Freiligrath schrieb seine revolutionären Gedichte, Hoffmann von Fallersleben, der nach Helgoland geflohen war, dichtete das Deutschlandlied. 1848 brach die Revolution aus. In Berlin, Wien und Ungarn flammten Aufstände auf. Die Sorgen des täglichen Lebens spiegelten sich im Logenleben wider.<br />
Im Reichstag arbeitete man unter Bismarck an der Vereinheitlichung allen Gebieten des Rechts, des Verkehrs und der Wirtschaft. Die Normung der Reichsmünzen, Maße und Gewichte brachte eine Erlösung von einer unerträglichen Zersplitterung. Verständlich, dass auch die Logen eine Vereinheitlichung verlangten.<br />
1872 suchte die Bruderschaft in Bielefeld nach einem eigenen Logenhaus. An der Schulstraße erwarb man für 2400 Taler ein Grundstück. Am 18. Oktober 1874, dem Geburtstag des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, fand die Grundsteinlegung statt. Die feierliche Lichteinbringung erfolgte am 28. November 1875 durch den Deputierten des Bundesdirektoriums Bruder Lüdecke. Durch ihr stilles humanitäres Wirken in vielen sozialen Bereichen erarbeitete sich die Freimaurerei in Ostwestfalen einen gesellschaftlichen Stellenwert. Viele angesehene Bürger aus allen Schichten und Positionen traten dem Bruderbund bei.<br />
Unter großer Beteiligung feierte man noch am 21.Juni 1914 das Johannisfest. Bald darauf warf die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares ihre Schatten auf Europa. Am 1.8. erklärte Deutschland Russland, am 3.8. auch Frankreich den Krieg. Am 4.8. folgte die britische Kriegserklärung.<br />
Die Telegrafen trugen durch die deutschen Lande das Wort "Mobilmachung". Draußen jenseits der Grenzen tobte der Kampf an dem 54 Brüder der Loge teilnahmen. Daheim versuchte man, die Not zu lindern. Der Loge ging es in der damaligen Zeit dank enormer finanzieller Zuwendungen verhältnismäßig gut. Trotzdem war unübersehbar, dass die Währung zerfiel. Diese Tatsache wurde zunächst als Teuerung empfunden. Am Ende des Jahres 1920 hatte die Logenkasse schon eine Unterbilanz von 12000 Reichsmark, die durch die Brüder abgedeckt wurde. Dass sich die Loge nach der Währungsreform schnell konsolidierte, war der Opferbereitschaft vieler Brüder zu verdanken. Die soziale Zielsetzung wurde aufrechterhalten. Die Mitgliederzahl des "Armin" war inzwischen auf über 220 angestiegen. Die Räumlichkeiten konnten bei festlichen Gelegenheiten die Zahl der anwesenden Brüder und Gäste nicht mehr fassen. Ein intensives Logenleben war bei dieser Entwicklung nicht möglich. Die Brüder beschlossen, die Loge zu teilen. So erfolgte am 22. Juni 1924 die Lichteinbringung der Freimaurerloge "Freiherr vom Stein".<br />
Die Lasten des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg und die Schwächen der Weimarer Republik verhalfen dem Nationalsozialismus zum Sieg. Stresemann, Staatsmann und Freimaurer, hatte zwar versucht, Hass und Rache abzubauen. Er blieb ein einsamer Rufer in der Wüste. Politische Probleme der Gegenwart waren damals in den Bauhütten kaum gefragt. Die Lösung der eigenen Aufgaben war wichtiger. Die aufkommende Krise in Staat und Gesellschaft und die zunehmende Radikalisierung wurden nicht beachtet.<br />
So ist es kein Wunder, dass die Machtübernahme der Nationalsozialisten die Logen völlig durcheinander brachte. Dabei hatte Hitler doch 1924 während seiner Haft in "Mein Kampf" eröffnet, was Deutschland unter einem Naziregime zu erwarten hatte. Aber offenbar blieben die 1o Millionen gedruckten Exemplare ungelesen.<br />
Die Freimaurerei wurde als Störenfried verboten; die Logenhäuser und das Vermögen wurden beschlagnahmt, die Mitglieder verfolgt, diskriminiert und staatsbürgerlich deklassiert. Sie sollten als Söhne der Finsternis mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, auch wenn Goethe, Lessing, Herder, Kant und der Preußenkönig Friedrich der Große zu ihren geistigen Ahnen zählten.<br />
Anfang März 1935 beschlagnahmte in Berlin das Geheime Staatspolizeiamt das Großlogengebäude der "Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln" und nahm den Nationalgroßmeister Bruder Bordes in Schutzhaft. Die damaligen Machthaber erzwangen die Auflösung der Logen, die in der Jahresversammlung der Große National - Mutterloge am 26. Juni 1935 gebilligt wurde. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung des "Armin" beschloss am 17.Juni 1935 unter Vorsitz ihres Meisters vom Stuhl Bruder Erich Nordmeyer die Auflösung zu dem von der Großloge vorgeschlagenen Termin, dem 21. Juli 1935. Damit waren in der ehrwürdigen Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" die Lichter erloschen. Das Logenhaus wurde dem "Deutschen Roten Kreuz" (DRK) zwangsübereignet. Das Inventar, die Bücher und die Akten mussten dem Reichssicherheitshauptamt ausgeliefert werden. Die Akten aller deutschen Logen wurden im Verlauf des Krieges nach Schlesien ausgelagert, gelangten 1945 in die Hände der Sowjets, die sie 1956 z. T. an die DDR zurückgaben. Heute stellen sie für Historiker als Sammlung einen einmaligen Schatz dar.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte das Chaos. Deutschland war verwüstet, lag völlig zerstört am Boden, zurückgeworfen wie nie zuvor. Die Logen oder was von ihnen übrig geblieben war, lagen ebenfalls verzweifelt darnieder. Und trotzdem, sie wurden wiederbelebt.<br />
Viele Brüder, die den furchtbaren Krieg mit Bomben und Verfolgung überlebt hatten, sammelten sich. Die Besatzungsmächte, im Anfang noch skeptisch, ließen die Brüder gewähren. Amerikaner, Briten und Franzosen brachten wieder das Licht in die Bauhütten.<br />
Am 15. Oktober 1945 trafen sich erstmalig die alten Mitglieder der beiden Bielefelder Logen zu Gesprächen im Ratskeller. Der trostlose Zustand des Vaterlandes und die Not wurden in der Freude des Wiedersehens für einen Augenblick vergessen.<br />
Über 20 % der Brüder waren Ostvertriebene und Bombengeschädigte. Diese unglücklichen Menschen befanden sich zum großen Teil in völlig mittelloser Lage und waren auf die Unterstützung des Bruderkreises angewiesen. Die Finanzlage war angespannt. Die Unterstützung der Not leidenden Brüder bereitete Schwierigkeiten. Es fehlte eben an allem. Auch der Nachwuchs blieb aus. Einmal war es die Scheu der Menschen, sich nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu binden, andererseits zündete der Gedanke der Freimaurerei in der schweren Zeit des Aufbaus nicht mehr. Es sah sehr schlecht aus.<br />
Trotzdem gründeten in Schildesche am 3. März 1947 35 Brüder die neue Loge "Zu den Drei Sparren". Die britische Militärregierung hatte zuvor am 23. Januar 1947 dazu ihre Genehmigung erteilt. Am 12. Mai des gleichen Jahres erfolgte die Lichteinbringung in einer großen Festarbeit.<br />
Das Zentraljustizamt für die britische Zone erließ am 15. September 1947 eine Anordnung über die Wiederherstellung aufgelöster Vereine. Daraufhin erfolgte die Aufteilung der Loge "Zu den Drei Sparren" in die alten Logen "Armin zur Deutschen Treue" und "Freiherr vom Stein". Nachdem die Loge "Freiherr vom Stein" ihre Pforten geöffnet hatte, lebte auch die ehrwürdige Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" wieder auf Am 14. Oktober 1950 konnten im "Armin" die Lichter, die 15 Jahre erloschen waren, erneut angezündet werden. Man zählte 91 Mitglieder.<br />
Das Logenleben entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. 1954 war sich die Bruderschaft einig, das Logenheim in Schildesche aus vielerlei Gründen nicht mehr den Erfordernissen entsprach. In endlosen Beamtenratssitzungen und Mitgliederversammlungen wurde heiß diskutiert. Räume waren in Bielefeld knapp. Man fand Unterschlupf im Hotel "Drei Kronen ".<br />
Bei der Schließung der deutschen Logen war das Licht von Bruder Müffelmann nach Palästina zur symbolischen Großloge gebracht worden. Jetzt kehrte es nach Deutschland zurück, ebenso ein Zweites aus Chile. Damit hatten Johannislogen der freien deutschen Länder namens der 194 zusammengeschlossenen Bruderschaften die "Vereinigte Großloge der Freimaurer von Deutschland" konstituiert und die am 18. Juni 1949 beschlossene Verfassung in Kraft gesetzt.<br />
Der intensiven Arbeit von Bruder Theodor Vogel ist es zu verdanken, dass die Vereinigten Großlogen das Sammelbecken aller deutschen Freimaurer wurden. Am 19. Juni 1949 zogen die Vertreter der Logen in festlichem Zuge in die geschmückte Paulskirche in Frankfurt am Main ein, um das Licht einzubringen.<br />
Der "Armin" gehörte zur "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" und schloss sich der "Vereinigten Großloge von Deutschland" an, inzwischen umbenannt in "Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ".<br />
Anlässlich des Konvents in Berlin 1970 traten die "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln", die "Grand Lodge of British Freemasons in Germany" sowie die "American Canadian Grand Lodge A.F. u. A.M." als gleichberechtigte Partner der in " Vereinigte Großlogen von Deutschland" umbenannten Großloge bei. Damit war das äußerst schwierige Einigungswerk von Bruder Vogel vollendet.<br />
[Bearbeiten]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Pegasus&diff=72012Pegasus2016-09-22T16:04:02Z<p>Cornelius: /* Pegasus */</p>
<hr />
<div>[[Datei:FMPegasuswww.jpg|center|535px]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus-Bijoux.jpg|thumb|350px|right|Pegasus-Bijou]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus.jpg|thumb|350px|Homepage der freimaurerischen Künstlervereinigung. Gestaltung: [[Jürgen Höncke]]]]<br />
<br />
== Pegasus ==<br />
<br />
Die Freimaurerei ist in der glücklichen Lage, im Laufe ihrer fast 300-jährigen Geschichte auf eine Vielzahl künstlerisch tätiger Brüder blicken zu können. Mit gewissem Stolz wird jeder Freimaurer darauf verweisen, dass herausragende Männer wie [[Goethe]] und [[Lessing]], [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] und [[Franz Liszt|Liszt]], [[Friedrich Rückert|Rückert]], [[Alphonse Mucha]], [[George Kenning]], und [[Kurt Tucholsky|Tucholsky]] und viele andere mehr einst der Bruderschaft angehörten.<br />
<br />
Dabei wird oft übersehen, daß auch heute viele Brüder in der Kette stehen, die aktiv in den Bereichen Kunst und Kultur tätig sind und deren Schaffen vom freimaurerischen Geist geprägt ist. Brüder, die durch ihr Tun in der Öffentlichkeit von den Idealen des Bundes künden, Brüder, die in der Lage sind, in der Sprache unserer Zeit zu den Menschen zu sprechen. Wenn es richtig ist, was die Philosophen sagen, "daß die Kunst die Wahrheit sucht", dann ist Kunst wohl ein geeignetes Medium für die Freimaurerei. PEGASUS ist auf der Suche nach einer freimaurerischen Ästhetik. Wobei Ästhetik im Wortsinn zu verstehen ist: als Wahrnehmung. Wahrnehmung und Wahrheit sind unsere Arbeit an der "Säule der Schönheit", die den Bau vollenden soll. Der Pegasus, das Musenpferd, soll uns dabei Symbol und Ansporn sein: vier Beine, um fest auf der Erde zu stehen und zwei mächtige Schwingen, um uns zu Höhenflügen zu tragen.<br />
<br />
== PEGASUS für die Kulturinteressierten ==<br />
Für den kunst- und kulturinteressierten Bruder Freimaurer bietet die Mitgliedschaft bei PEGASUS die Möglichkeit, sich über zeitgenössische Tendenzen aus erster Hand zu informieren und aktiv in diese Prozesse eingebunden zu sein. Gleichzeitig fördert er die innige Beziehung von Kunst und Freimaurerei. Eine Förderung, die durch interessante und preisgünstige Jahresgaben auch belohnt wird.<br />
<br />
== PEGASUS und die Öffentlichkeit ==<br />
PEGASUS versteht sich als Teil einer stärkeren Öffentlichkeit der Freimaurerei. Durch unsere Aktivitäten sollen Begegnungen angeregt und Berührungspunkte geschaffen werden. PEGASUS zeigt, daß die Freimaurerei weder verstaubt noch vergangenheitsorientiert ist, sondern sich offen mit den Strömungen der Zeit auseinandersetzt. Wir sind der Meinung, dass gerade die Kunst in der Lage ist, das Wesen der Freimaurerei den Menschen näherzubringen.<br />
<br />
== PEGASUS für die Logen ==<br />
Für die einzelnen Logen bedeutet die Existenz von PEGASUS die Chance, ihr kulturelles Angebot gezielt um Lesungen, Ausstellungen und Konzerte von Brüder Freimaurern zu erweitern. PEGASUS versteht sich dabei nicht als Künstleragentur, stellt aber gerne die Kontakte zu den entsprechenden Brüdern her. Das Mitgliederverzeichnis gibt einen Überblick, wo wer was macht.<br />
<br />
Die Logen profitieren von unseren Erfahrungen mit Kultur-Aktivitäten in anderen Städten und werden in diesem Bereich in der Öffentlichkeitsarbeit beraten. Durch ihre Mitgliedschaft fördern die Logen die „Säule der Schönheit“ und erhalten als Dankeschön ebenfalls Jahresgaben zum Vorzugspreis.<br />
<br />
== Wer kann Mitglied bei PEGASUS werden? ==<br />
Jeder Bruder Freimaurer, der sich für Kunst, Kultur und Kommunikation interessiert oder dies ausübt sowie einer gerechten und vollkommenen Loge angehört kann Mitglied bei PEGASUS werden. Dabei ist ein „PEGASUS-Bruder“ als Bürge zu benennen bzw. der Vorstand kann anhand eingereichter Unterlagen diese Bürgschaft übernehmen. Diese Bürgschaft bezieht sich auf die geistig-ethische Haltung und ist keine künstlerische oder andersgeartete Bewertung!<br />
<br />
Derzeit sind ca. 150 Brüder Pegasus-Mitglieder und ca 25 Logen und Verbände fördern den Verein.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="400" perrow="2"><br />
Datei:JObornik1.jpg|[[Josef Obornik]]<br />
Datei:Elmar1.jpg|[[Elmar Stange]]<br />
Datei:SpiegelScherm.jpg|[[Gerd Scherm]]<br />
Datei:0d7befd0.jpg|[[Jens Rusch]]<br />
Datei:OpusMagnum.JPG|[[Christopher Sicurella]]<br />
Datei:Bueh13.jpg|[[Wolfram Bühler]]<br />
Datei:Erkenne dich selbst bb.jpg|[[Cornelius Rinne]]<br />
Datei:Botte1 01.jpg|[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
Datei:LA.LUNE.ENTRE.LES.PLANETES.491.jpg|Mamadou Diakhaté<br />
Datei:Deichholz.Verschwiegenheit-web.jpg|Hans-Jörg Deichholz<br />
Datei:Kristo3.jpg|Jan Kristofori<br />
Datei:Strupp3.jpg|Christian Strupp<br />
</gallery><br />
<br />
<div style="float:left;"><br />
*[[Cornelius Rinne]]<br />
*[[Otmar Alt]]<br />
*[[Rolf Appel]]<br />
*[[Thomas Bierling]]<br />
*[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
*Wolfgang Brüggmann<br />
*[[Wolfram Bühler]]<br />
*Max de Vime<br />
*[[Mamadou Diakhaté]]<br />
*Rolf Hans Fauter<br />
*Richard Ebert<br />
*Gerhard Fehn<br />
*Ralf Fieseler<br />
*Karel Fron<br />
*Jo Gattières<br />
*Horst Giepen &dagger;<br />
*Roland Martin Hanke<br />
*Hans Robert Hiegel<br />
*Erwin Hornauer<br />
*Reinhard Jahn<br />
*Hans-Jörg Deichholz</div><br />
<br />
<div style="float:left;"><br />
*Hans Peter Katzenburg<br />
*[[Hartwig Kloevekorn]]<br />
*Reinhard Knodt<br />
*Wolfram Kraffert &dagger;<br />
*Jan Kristofori &dagger;<br />
*Jürgen Cain Külbel<br />
*Christian Lippuner<br />
*Robert Matthees<br />
*Klaus L. Meyer<br />
*Christian Mittermeier<br />
*Manfred Müller-Berg<br />
*[[Josef Obornik]] &dagger;<br />
*Georg Nikolaus Raber<br />
*Antony Ransome<br />
*[[Jens Rusch]]<br />
*[[Gerd Scherm]]<br />
*Günther Seidel<br />
*[[Christopher Sicurella]]<br />
*[[Elmar Stange]]<br />
*P. Günter Strauss<br />
*Christian Strupp<br />
*Helmut Zunhammer</div><br />
*Jan Kristofori<br />
<br clear="all"><br />
<br />
== Ehrenmitgliedschaft von Pegasus bei der Association of Masonic Arts ==<br />
<br />
[[Datei:Pegasus AMA 2016.png|350px|right|thumb|Am 18.1.2016 wurde die Pegasus-Künstlergruppe zum Ehrenmitglied der AMA ernannt]]<br />
<br />
Mit folgendem Text heißt der AMA Vorstand die Mitglieder von Pegasus als Ehrenmitglied willkommen:<br />
<br />
"The Board of Directors and all Members of the Association of Masonic Arts would like to Welcome Heartily all Brethren from Masonic Art Group “Pegasus” from Germany, and to congratulate newly elected Master of the Group Honorable Brother Cornelius Rinne. Dear Brethren, you have all our Brotherly Love and deep admiration to your creative work and service to the Column of Beauty, and the Treasury of the Human Ideals and Masterpieces!"<br />
<br />
==Presse==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:HammArtikel.jpg|Der Westphälische Anzeiger, 7.11.2010<br>siehe auch [[Freimaurer Ruhr 2010]]<br />
Datei:Pegasusseite.jpg|[[Magazin "Humanität"]]]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Ausstellungen ==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:Plakatmotivwww.jpg<br />
Datei:Vogelorchester-Plakatvom.jpg<br />
</gallery><br />
<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/index.php/pegasus-ausstellung-menschlichkeit "Menschlichkeit"] Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit" im Logenhaus der V5HHLogen in der Welckerstraße 8<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/images/pegasus/menschlichkeit_katalog.pdf Katalog "Menschlichkeit" als PDF-Download]<br />
<br />
== Videos ==<br />
<br />
<videoflash>faTcHMWLu2M|800|400</videoflash><br />
<br />
==Siehe auch==<br />
=== weitere Freimaurer-Künstler ===<br />
* [[Art Donovan]]<br />
<br />
[[Datei:Mesteller.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Howard Seibert.jpg||thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Masonicart.net.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Hernandez.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Sepúlveda.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Vallega.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*PEGASUS Freimaurerischer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation http://www.pegasuskunst.de/<br />
<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Pegasus&diff=72011Pegasus2016-09-22T15:55:28Z<p>Cornelius: /* Mitglieder */</p>
<hr />
<div>[[Datei:FMPegasuswww.jpg|center|535px]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus-Bijoux.jpg|thumb|350px|right|Pegasus-Bijou]]<br />
<br />
[[Datei:Pegasus.jpg|thumb|350px|Homepage der freimaurerischen Künstlervereinigung. Gestaltung: [[Jürgen Höncke]]]]<br />
<br />
== Pegasus ==<br />
<br />
Die Freimaurerei ist in der glücklichen Lage, im Laufe ihrer fast 300-jährigen Geschichte auf eine Vielzahl künstlerisch tätiger Brüder blicken zu können. Mit gewissem Stolz wird jeder Freimaurer darauf verweisen, dass herausragende Männer wie [[Goethe]] und [[Lessing]], [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] und [[Franz Liszt|Liszt]], [[Friedrich Rückert|Rückert]], [[Alphonse Mucha]], [[George Kenning]], und [[Kurt Tucholsky|Tucholsky]] und viele andere mehr einst der Bruderschaft angehörten.<br />
<br />
Dabei wird oft übersehen, daß auch heute viele Brüder in der Kette stehen, die aktiv in den Bereichen Kunst und Kultur tätig sind und deren Schaffen vom freimaurerischen Geist geprägt ist. Brüder, die durch ihr Tun in der Öffentlichkeit von den Idealen des Bundes künden, Brüder, die in der Lage sind, in der Sprache unserer Zeit zu den Menschen zu sprechen. Wenn es richtig ist, was die Philosophen sagen, "daß die Kunst die Wahrheit sucht", dann ist Kunst wohl ein geeignetes Medium für die Freimaurerei. PEGASUS ist auf der Suche nach einer freimaurerischen Ästhetik. Wobei Ästhetik im Wortsinn zu verstehen ist: als Wahrnehmung. Wahrnehmung und Wahrheit sind unsere Arbeit an der "Säule der Schönheit", die den Bau vollenden soll. Der Pegasus, das Musenpferd, soll uns dabei Symbol und Ansporn sein: vier Beine, um fest auf der Erde zu stehen und zwei mächtige Schwingen, um uns zu Höhenflügen zu tragen.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
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<gallery widths="380" heights="400" perrow="2"><br />
Datei:JObornik1.jpg|[[Josef Obornik]]<br />
Datei:Elmar1.jpg|[[Elmar Stange]]<br />
Datei:SpiegelScherm.jpg|[[Gerd Scherm]]<br />
Datei:0d7befd0.jpg|[[Jens Rusch]]<br />
Datei:OpusMagnum.JPG|[[Christopher Sicurella]]<br />
Datei:Bueh13.jpg|[[Wolfram Bühler]]<br />
Datei:Erkenne dich selbst bb.jpg|[[Cornelius Rinne]]<br />
Datei:Botte1 01.jpg|[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
Datei:LA.LUNE.ENTRE.LES.PLANETES.491.jpg|Mamadou Diakhaté<br />
Datei:Deichholz.Verschwiegenheit-web.jpg|Hans-Jörg Deichholz<br />
Datei:Kristo3.jpg|Jan Kristofori<br />
Datei:Strupp3.jpg|Christian Strupp<br />
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<div style="float:left;"><br />
*[[Cornelius Rinne]]<br />
*[[Otmar Alt]]<br />
*[[Rolf Appel]]<br />
*[[Thomas Bierling]]<br />
*[[Jean-Marie Bottequin]]<br />
*Wolfgang Brüggmann<br />
*[[Wolfram Bühler]]<br />
*Max de Vime<br />
*[[Mamadou Diakhaté]]<br />
*Rolf Hans Fauter<br />
*Richard Ebert<br />
*Gerhard Fehn<br />
*Ralf Fieseler<br />
*Karel Fron<br />
*Jo Gattières<br />
*Horst Giepen &dagger;<br />
*Roland Martin Hanke<br />
*Hans Robert Hiegel<br />
*Erwin Hornauer<br />
*Reinhard Jahn<br />
*Hans-Jörg Deichholz</div><br />
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<div style="float:left;"><br />
*Hans Peter Katzenburg<br />
*[[Hartwig Kloevekorn]]<br />
*Reinhard Knodt<br />
*Wolfram Kraffert &dagger;<br />
*Jan Kristofori &dagger;<br />
*Jürgen Cain Külbel<br />
*Christian Lippuner<br />
*Robert Matthees<br />
*Klaus L. Meyer<br />
*Christian Mittermeier<br />
*Manfred Müller-Berg<br />
*[[Josef Obornik]] &dagger;<br />
*Georg Nikolaus Raber<br />
*Antony Ransome<br />
*[[Jens Rusch]]<br />
*[[Gerd Scherm]]<br />
*Günther Seidel<br />
*[[Christopher Sicurella]]<br />
*[[Elmar Stange]]<br />
*P. Günter Strauss<br />
*Christian Strupp<br />
*Helmut Zunhammer</div><br />
*Jan Kristofori<br />
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== Ehrenmitgliedschaft von Pegasus bei der Association of Masonic Arts ==<br />
<br />
[[Datei:Pegasus AMA 2016.png|350px|right|thumb|Am 18.1.2016 wurde die Pegasus-Künstlergruppe zum Ehrenmitglied der AMA ernannt]]<br />
<br />
Mit folgendem Text heißt der AMA Vorstand die Mitglieder von Pegasus als Ehrenmitglied willkommen:<br />
<br />
"The Board of Directors and all Members of the Association of Masonic Arts would like to Welcome Heartily all Brethren from Masonic Art Group “Pegasus” from Germany, and to congratulate newly elected Master of the Group Honorable Brother Cornelius Rinne. Dear Brethren, you have all our Brotherly Love and deep admiration to your creative work and service to the Column of Beauty, and the Treasury of the Human Ideals and Masterpieces!"<br />
<br />
==Presse==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:HammArtikel.jpg|Der Westphälische Anzeiger, 7.11.2010<br>siehe auch [[Freimaurer Ruhr 2010]]<br />
Datei:Pegasusseite.jpg|[[Magazin "Humanität"]]]]<br />
</gallery><br />
<br />
== Ausstellungen ==<br />
<br />
<gallery widths="380" heights="350" perrow="2"><br />
Bild:Plakatmotivwww.jpg<br />
Datei:Vogelorchester-Plakatvom.jpg<br />
</gallery><br />
<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/index.php/pegasus-ausstellung-menschlichkeit "Menschlichkeit"] Pegasus-Ausstellung "Menschlichkeit" im Logenhaus der V5HHLogen in der Welckerstraße 8<br />
*[http://www.pegasus-kunst.de/images/pegasus/menschlichkeit_katalog.pdf Katalog "Menschlichkeit" als PDF-Download]<br />
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== Videos ==<br />
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<videoflash>faTcHMWLu2M|800|400</videoflash><br />
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==Siehe auch==<br />
=== weitere Freimaurer-Künstler ===<br />
* [[Art Donovan]]<br />
<br />
[[Datei:Mesteller.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Howard Seibert.jpg||thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Masonicart.net.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Hernandez.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Sepúlveda.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
[[Datei:Vallega.jpg|thumb|800px|center|[http://www.masonicart.net/art.html Masonic Art Net]]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*PEGASUS Freimaurerischer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation http://www.pegasuskunst.de/<br />
<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72010Lessing Haus2016-09-22T15:47:56Z<p>Cornelius: </p>
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<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
<br />
== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
<br />
Der Chronik der Freimaurer-Loge "Armin zur Deutschen Treue" ist zu entnehmen, wie tief die politischen Wirrnisse der Epochen die Menschheit durcheinander wirbelten.<br />
<br />
Die Loge wurde in einer Zeit gegründet, als Europa noch in vielen Bereichen die Auswirkungen der Französischen Revolution spürte.<br />
<br />
Die aufgeklärten Menschen hatten zwangsläufig das Bedürfnis nach geistiger Sammlung und höheren Lebenswerten. So entschlossen sich angesehene Bielefelder Bürger, einen Hort der Humanitas zu schaffen.<br />
<br />
Die "Große Nationale Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" erteilte ihre Zustimmung am 18. Dezember 1844.<br />
<br />
Die Namengebung bereitete Schwierigkeiten. Auf einem Streifzug durch den Teutoburger Wald waren die Wanderer von der Schönheit ihrer Heimat fasziniert. Über einer Lichtung auf den bewaldeten Höhen leuchtete im Abendglanz der mächtige Kuppelbau, auf den später die gewaltige Statue des Arminius gestellt werden sollte. Wie die Annalen berichten, schallte der Ruf der ergriffenen Brüder: "Armin, wann wirst Du, ein Zeichen deutscher Treue, Dich emporrichten auf Deiner Höhe!". So war der Name für die neue Loge gefunden: "Armin zur Deutschen Treue ".<br />
<br />
Mit der Lichteinbringung am 22. Dezember 1844 einen Vertreter der "Großen National- Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" war das freimaurerische Gesetz erfüllt und die gerechte und vollkommene Freimaurerloge in Arbeit gesetzt.<br />
<br />
Vor dieser Zeit hatte bereits die Loge "Aurora" in Bielefeld gearbeitet, die der Bruder Mantz in Minden 1780 gründete und am 16.März 1794 in unserer Stadt installierte. Nach sechsjähriger Arbeit kehrte am 4. Juli 1800 die Bauhütte nach Minden zurück. In dieser Loge sind die Wurzeln freimaurerischer Arbeit in Bielefeld zu suchen.<br />
<br />
Es fiel die Gründung des "Armin" in eine politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit. Ferdinand von Freiligrath schrieb seine revolutionären Gedichte, Hoffmann von Fallersleben, der nach Helgoland geflohen war, dichtete das Deutschlandlied. 1848 brach die Revolution aus. In Berlin, Wien und Ungarn flammten Aufstände auf. Die Sorgen des täglichen Lebens spiegelten sich im Logenleben wider.<br />
<br />
Im Reichstag arbeitete man unter Bismarck an der Vereinheitlichung allen Gebieten des Rechts, des Verkehrs und der Wirtschaft. Die Normung der Reichsmünzen, Maße und Gewichte brachte eine Erlösung von einer unerträglichen Zersplitterung. Verständlich, dass auch die Logen eine Vereinheitlichung verlangten.<br />
<br />
1872 suchte die Bruderschaft in Bielefeld nach einem eigenen Logenhaus. An der Schulstraße erwarb man für 2400 Taler ein Grundstück. Am 18. Oktober 1874, dem Geburtstag des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, fand die Grundsteinlegung statt. Die feierliche Lichteinbringung erfolgte am 28. November 1875 durch den Deputierten des Bundesdirektoriums Bruder Lüdecke. Durch ihr stilles humanitäres Wirken in vielen sozialen Bereichen erarbeitete sich die Freimaurerei in Ostwestfalen einen gesellschaftlichen Stellenwert. Viele angesehene Bürger aus allen Schichten und Positionen traten dem Bruderbund bei.<br />
<br />
Unter großer Beteiligung feierte man noch am 21.Juni 1914 das Johannisfest. Bald darauf warf die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares ihre Schatten auf Europa. Am 1.8. erklärte Deutschland Russland, am 3.8. auch Frankreich den Krieg. Am 4.8. folgte die britische Kriegserklärung.<br />
<br />
Die Telegrafen trugen durch die deutschen Lande das Wort "Mobilmachung". Draußen jenseits der Grenzen tobte der Kampf an dem 54 Brüder der Loge teilnahmen. Daheim versuchte man, die Not zu lindern. Der Loge ging es in der damaligen Zeit dank enormer finanzieller Zuwendungen verhältnismäßig gut. Trotzdem war unübersehbar, dass die Währung zerfiel. Diese Tatsache wurde zunächst als Teuerung empfunden. Am Ende des Jahres 1920 hatte die Logenkasse schon eine Unterbilanz von 12000 Reichsmark, die durch die Brüder abgedeckt wurde. Dass sich die Loge nach der Währungsreform schnell konsolidierte, war der Opferbereitschaft vieler Brüder zu verdanken. Die soziale Zielsetzung wurde aufrechterhalten. Die Mitgliederzahl des "Armin" war inzwischen auf über 220 angestiegen. Die Räumlichkeiten konnten bei festlichen Gelegenheiten die Zahl der anwesenden Brüder und Gäste nicht mehr fassen. Ein intensives Logenleben war bei dieser Entwicklung nicht möglich. Die Brüder beschlossen, die Loge zu teilen. So erfolgte am 22. Juni 1924 die Lichteinbringung der Freimaurerloge "Freiherr vom Stein".<br />
<br />
Die Lasten des Versailler Vertrages nach dem Ersten Weltkrieg und die Schwächen der Weimarer Republik verhalfen dem Nationalsozialismus zum Sieg. Stresemann, Staatsmann und Freimaurer, hatte zwar versucht, Hass und Rache abzubauen. Er blieb ein einsamer Rufer in der Wüste. Politische Probleme der Gegenwart waren damals in den Bauhütten kaum gefragt. Die Lösung der eigenen Aufgaben war wichtiger. Die aufkommende Krise in Staat und Gesellschaft und die zunehmende Radikalisierung wurden nicht beachtet.<br />
<br />
So ist es kein Wunder, dass die Machtübernahme der Nationalsozialisten die Logen völlig durcheinander brachte. Dabei hatte Hitler doch 1924 während seiner Haft in "Mein Kampf" eröffnet, was Deutschland unter einem Naziregime zu erwarten hatte. Aber offenbar blieben die 1o Millionen gedruckten Exemplare ungelesen.<br />
<br />
Die Freimaurerei wurde als Störenfried verboten; die Logenhäuser und das Vermögen wurden beschlagnahmt, die Mitglieder verfolgt, diskriminiert und staatsbürgerlich deklassiert. Sie sollten als Söhne der Finsternis mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, auch wenn Goethe, Lessing, Herder, Kant und der Preußenkönig Friedrich der Große zu ihren geistigen Ahnen zählten.<br />
<br />
Anfang März 1935 beschlagnahmte in Berlin das Geheime Staatspolizeiamt das Großlogengebäude der "Große National-Mutterloge zu den drei Weltkugeln" und nahm den Nationalgroßmeister Bruder Bordes in Schutzhaft. Die damaligen Machthaber erzwangen die Auflösung der Logen, die in der Jahresversammlung der Große National - Mutterloge am 26. Juni 1935 gebilligt wurde. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung des "Armin" beschloss am 17.Juni 1935 unter Vorsitz ihres Meisters vom Stuhl Bruder Erich Nordmeyer die Auflösung zu dem von der Großloge vorgeschlagenen Termin, dem 21. Juli 1935. Damit waren in der ehrwürdigen Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" die Lichter erloschen. Das Logenhaus wurde dem "Deutschen Roten Kreuz" (DRK) zwangsübereignet. Das Inventar, die Bücher und die Akten mussten dem Reichssicherheitshauptamt ausgeliefert werden. Die Akten aller deutschen Logen wurden im Verlauf des Krieges nach Schlesien ausgelagert, gelangten 1945 in die Hände der Sowjets, die sie 1956 z. T. an die DDR zurückgaben. Heute stellen sie für Historiker als Sammlung einen einmaligen Schatz dar.<br />
<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte das Chaos. Deutschland war verwüstet, lag völlig zerstört am Boden, zurückgeworfen wie nie zuvor. Die Logen oder was von ihnen übrig geblieben war, lagen ebenfalls verzweifelt darnieder. Und trotzdem, sie wurden wiederbelebt.<br />
<br />
Viele Brüder, die den furchtbaren Krieg mit Bomben und Verfolgung überlebt hatten, sammelten sich. Die Besatzungsmächte, im Anfang noch skeptisch, ließen die Brüder gewähren. Amerikaner, Briten und Franzosen brachten wieder das Licht in die Bauhütten.<br />
<br />
Am 15. Oktober 1945 trafen sich erstmalig die alten Mitglieder der beiden Bielefelder Logen zu Gesprächen im Ratskeller. Der trostlose Zustand des Vaterlandes und die Not wurden in der Freude des Wiedersehens für einen Augenblick vergessen.<br />
<br />
Über 20 % der Brüder waren Ostvertriebene und Bombengeschädigte. Diese unglücklichen Menschen befanden sich zum großen Teil in völlig mittelloser Lage und waren auf die Unterstützung des Bruderkreises angewiesen. Die Finanzlage war angespannt. Die Unterstützung der Not leidenden Brüder bereitete Schwierigkeiten. Es fehlte eben an allem. Auch der Nachwuchs blieb aus. Einmal war es die Scheu der Menschen, sich nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu binden, andererseits zündete der Gedanke der Freimaurerei in der schweren Zeit des Aufbaus nicht mehr. Es sah sehr schlecht aus.<br />
<br />
Trotzdem gründeten in Schildesche am 3. März 1947 35 Brüder die neue Loge "Zu den Drei Sparren". Die britische Militärregierung hatte zuvor am 23. Januar 1947 dazu ihre Genehmigung erteilt. Am 12. Mai des gleichen Jahres erfolgte die Lichteinbringung in einer großen Festarbeit.<br />
<br />
Das Zentraljustizamt für die britische Zone erließ am 15. September 1947 eine Anordnung über die Wiederherstellung aufgelöster Vereine. Daraufhin erfolgte die Aufteilung der Loge "Zu den Drei Sparren" in die alten Logen "Armin zur Deutschen Treue" und "Freiherr vom Stein". Nachdem die Loge "Freiherr vom Stein" ihre Pforten geöffnet hatte, lebte auch die ehrwürdige Bauhütte "Armin zur Deutschen Treue" wieder auf Am 14. Oktober 1950 konnten im "Armin" die Lichter, die 15 Jahre erloschen waren, erneut angezündet werden. Man zählte 91 Mitglieder.<br />
<br />
Das Logenleben entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut. 1954 war sich die Bruderschaft einig, das Logenheim in Schildesche aus vielerlei Gründen nicht mehr den Erfordernissen entsprach. In endlosen Beamtenratssitzungen und Mitgliederversammlungen wurde heiß diskutiert. Räume waren in Bielefeld knapp. Man fand Unterschlupf im Hotel "Drei Kronen ".<br />
<br />
Bei der Schließung der deutschen Logen war das Licht von Bruder Müffelmann nach Palästina zur symbolischen Großloge gebracht worden. Jetzt kehrte es nach Deutschland zurück, ebenso ein Zweites aus Chile. Damit hatten Johannislogen der freien deutschen Länder namens der 194 zusammengeschlossenen Bruderschaften die "Vereinigte Großloge der Freimaurer von Deutschland" konstituiert und die am 18. Juni 1949 beschlossene Verfassung in Kraft gesetzt.<br />
<br />
Der intensiven Arbeit von Bruder Theodor Vogel ist es zu verdanken, dass die Vereinigten Großlogen das Sammelbecken aller deutschen Freimaurer wurden. Am 19. Juni 1949 zogen die Vertreter der Logen in festlichem Zuge in die geschmückte Paulskirche in Frankfurt am Main ein, um das Licht einzubringen.<br />
<br />
Der "Armin" gehörte zur "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln" und schloss sich der "Vereinigten Großloge von Deutschland" an, inzwischen umbenannt in "Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland ".<br />
<br />
Anlässlich des Konvents in Berlin 1970 traten die "Große National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln", die "Grand Lodge of British Freemasons in Germany" sowie die "American Canadian Grand Lodge A.F. u. A.M." als gleichberechtigte Partner der in " Vereinigte Großlogen von Deutschland" umbenannten Großloge bei. Damit war das äußerst schwierige Einigungswerk von Bruder Vogel vollendet.<br />
<br />
== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72009Lessing Haus2016-09-22T15:40:32Z<p>Cornelius: </p>
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<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
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== Das Lessinghaus ==<br />
<br />
1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
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== Freiherr vom Stein ==<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
<br />
== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
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<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
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== Das Lessinghaus ==<br />
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1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
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== Geschichte ==<br />
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== Freiherr vom Stein ==<br />
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== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
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== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
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== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=Lessing_Haus&diff=72007Lessing Haus2016-09-22T15:36:43Z<p>Cornelius: /* Links */</p>
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<div>[[Datei:Foto Schmude.jpg|thumb|350px|Foto: B. Schmude]]<br />
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== Das Lessing-Haus ==<br />
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1935 wurde der Loge "Armin zur Deutschen Treue" in Bielefeld das Haus in der Brüderstraße enteignet. Nach einer 21-jährigen Odyssee erwarben die beiden Freimaurerlogen "[[Armin zur Deutschen Treue]]" und "[[Freiherr vom Stein]]" das "Lessinghaus" in der Lessingstraße 3. Nun hatten die Bielefelder Freimaurer wieder ein eigenes Heim, in dem sich das Logenleben auch heute noch abspielt.<br />
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== Geschichte ==<br />
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== Freiherr vom Stein ==<br />
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== Armin zur Deutschen Treue ==<br />
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== Siehe auch ==<br />
*[[Logenhäuser]]<br />
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== Links ==<br />
*Loge "Armin zur Deutschen Treue" http://azdt.bielefeld.freimaurerei.de<br />
*Loge "Freiherr vom Stein" http://www.fvst-bielefeld.de/logengeschichte.html<br />
*Loge "Zur Brudertreue im Ravensberger Land" http://freimaurer-bielefeld.de/wann-und-wo/<br />
*Loge "Britania Lodge" http://gl-bfg.com/843/index.htm<br />
<br />
*Freimaurerinnen Loge "Symbola" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.com/<br />
*Freimaurerinnen Loge "Im Zeichen des Opals" http://www.freimaurerinnen-bielefeld.de/<br />
{{SORTIERUNG:Lessinghaus}}<br />
[[Kategorie:Lexikon]]<br />
[[Kategorie:Logenhäuser]]</div>Corneliushttps://www.freimaurer-wiki.de/index.php?title=%E2%80%9EK%C3%B6nigliche_Bilderkunst%E2%80%9C_in_der_Sparkasse_J%C3%BClich&diff=61471„Königliche Bilderkunst“ in der Sparkasse Jülich2015-09-29T21:37:42Z<p>Cornelius: /* „Königliche Bilderkunst“ */</p>
<hr />
<div>[[Datei:SNAG-0066-e1443451801823.png]]<br />
<br />
== „Königliche Bilderkunst“ ==<br />
<br />
Publiziert 28. September 2015 | Von Internet-Redaktion<br />
<br />
Die Jülicher Freimaurerloge „Wahrheit und Einigkeit zu den 7 vereinigten Brüdern“ eröffnet am Freitag, den 16. Oktober 2015 als Auftakt der Feierlichkeiten zu Ihrem 200-jährigen Bestehen eine Ausstellung freimaurerischer Kunstwerke ganz besonderer Art. Die Exponate werden in Zusammenarbeit mit Pegasus, dem freimaurerischen Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation im Kundenzentrum der Sparkasse in Jülich für die Dauer von drei Wochen gezeigt. Kurator der Ausstellung ist der in Bielefeld lebende Künstler Cornelius Rinne. <br />
<br />
Mit dem Thema „Königliche Bilderkunst“, also Freimaurerei in der bildenden Kunst setzten sich 10 [[Pegasus]]-Künstler und eine Künstlerin auseinander. Vorgestellt werden Werke von [[Gerd Scherm]], Hans Jörg Deichholz, Ralf Fieseler, Jo Gattières, Ralf Hasford, Hans Robert Hiegel, Horst Kilanowski ✝, [[Cornelius Rinne]], Christian Strupp, Hans-Jürgen Zimmermann, Helmut Zunhammer und Barbara Stewen. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein großes Bild des in Jülich, Frankfurt und London lebenden Künstlers und Freimaurers Sir [[John Christie]]. Dieses eigens für das 200-jährige Jubiläum der Loge geschaffene Gemälde steht klar im Mittelpunkt der Ausstellung.<br />
<br />
[[Jens Oberheide]], Altgroßmeister und gerade ausgeschiedener Vorsitzender von Pegasus merkte zum Thema Königliche Bilderkunst einmal an: „Darf man Kunst, Freimaurerei und Philosophie auf diese Weise miteinander verknüpfen? Man darf. Philosophie meint ja nichts anderes als den Versuch, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und, wenn möglich, auch zu verstehen.<br />
<br />
Freimaurern und Künstlern ist dieser „Versuch“ vertraut, darum sind die Schönen Künste mit der „Königlichen Kunst“ auch so eng verwandt. Wir übersetzen „Königliche Kunst“ gern mit der höchsten aller Künste, nämlich der Kunst, recht zu leben. Das ist der idealistische Hintergrund. Das ideelle Bauen und Gestalten. Sinnsuche und Selbstfindung.<br />
<br />
Wer seinem Leben Form und Inhalt gibt, der mag den Künstler verstehen lernen, der seinem Kunstwerk Form und Inhalt gibt.“<br />
<br />
Auch sein Nachfolger als Pegasusvorsitzender und Kurator der Ausstellung, Cornelius Rinne, formulierte es ähnlich, wenn auch deutlich knapper: „Freimaurerei ist bildende Kunst!“<br />
<br />
Somit liegt das Umdenken von „Königlicher Kunst“ in Bildende Kunst als thematischer Ansatz der ausstellenden Künstlerin und Künstlern nahe. Es wird hier der unterschiedliche Blick der ausstellenden Freimaurer auf den Zusammenhang von Symbolen und der sogenannten winkelrechten Lebensführung geworfen und so werden die verschiedensten Blicke auf die Maurerei geworfen.<br />
<br />
„Es ist das erste Mal innerhalb von zwei Jahrhunderten, dass in Jülich eine so außergewöhnliche Ausstellung der sonst eher zurückhaltend wirkenden Freimaurer der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden kann“, freut sich der Gastgeber Uwe Willner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, gemeinsam mit Dr. Christian Pithan, Meister vom Stuhl der einzigen im Kreis Düren beheimateten humanitären Loge.</div>Cornelius