Logenhaus Dresden: Unterschied zwischen den Versionen
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Dresden galt mit ca. 1600 aktiven Freimaurern als Hochburg der Freimaurerei, ebenso wie Leipzig. Hier gaben sich in- und ausländische Maurer die Klinke in die Hand. | Dresden galt mit ca. 1600 aktiven Freimaurern als Hochburg der Freimaurerei, ebenso wie Leipzig. Hier gaben sich in- und ausländische Maurer die Klinke in die Hand. | ||
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Nachdem das Logenhaus errichtet worden war, wurde im besonderen das Logenhaus zum Treffpunkt in Dresden. | Nachdem das Logenhaus errichtet worden war, wurde im besonderen das Logenhaus zum Treffpunkt in Dresden. | ||
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==Auftraggeber und Architektur == | ==Auftraggeber und Architektur == | ||
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Die Grundsteinlegung erfolgte am 12. Mai 1837 und am 28. März begannen die Baumaßnahmen. | Die Grundsteinlegung erfolgte am 12. Mai 1837 und am 28. März begannen die Baumaßnahmen. | ||
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+ | Leider wurde es im Krieg fast vollständig, wie überhaupt die ganze historische Innenstadt von Dresden, bei englisch-amerikanischen Bombenangriffen zerstört und musste abgerissen werden. | ||
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+ | In den 90iger Jahren des 20. Jahrhunderts hatten wir ein Logenhaus welches sich am Neustädter Bahnhof befand. Durch viele verschiedene Faktoren konnten wir dieses aber nicht länger benutzen. | ||
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+ | Heute haben die beiden Logen ein Logenhaus nahe dem Schillerplatz in Dresden. | ||
− | + | ==Siehe auch== | |
− | + | *[[Archäologischer Sphingenfund in Dresden]] | |
+ | *[[Logenhäuser]] | ||
− | + | [[Kategorie:Logenhäuser|Dresden]] | |
− | + | [[Kategorie:Dresden]] | |
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2019, 13:18 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Logenhaus Dresden
Quellen:
- Logendokumentation.doc von K.-D. Holz
- Geschichte der Stadt Dresden Bd. 2
- Conversations-Lexikon der Gegenwart Bd. 2
- Saxonia: Museum für sächsische Vaterlandskunde, Band 4
- Die Staatspapier- und Actien-Börse; Leipzig 1846
Einleitung
Ein bedeutender Ort und Anlaufpunkt für viele Freimaurer war und ist Dresden.
Dresden galt mit ca. 1600 aktiven Freimaurern als Hochburg der Freimaurerei, ebenso wie Leipzig. Hier gaben sich in- und ausländische Maurer die Klinke in die Hand.
Nachdem das Logenhaus errichtet worden war, wurde im besonderen das Logenhaus zum Treffpunkt in Dresden.
Auftraggeber und Architektur
Auftraggeber waren die zwei Logen "Zu den drei Schwertern und Asträa zur grünenden Raute" und "Zum goldenen Apfel" in Dresden. Diese gaben die "Dresdner Logenhaus-Aktien" zur Erbauung des Logenhauses in der Ostra-Allee heraus. Die Aktien kosteten á 25 Thaler. Zinsen á 3 % am 1. April und 1. Oktober. — Jährliche Tilgung 300 Thaler. Im Jahre 1846 betrug der Rest 17200 Thaler.
Entworfen wurde es von Gustav Hörnig, einem Architekten der Mitglied in der Dresdner Loge "Zum goldenen Apfel" war. Die Dresdner Logen hatten den Plan gefasst, ein repräsentatives Logenhaus zu bauen. Dafür wurden mehrere Architektur-Entwürfe eingereicht. Hörnigs Architekturentwurf gewann und wurde für das Logenhaus der Dresdner Logen "Zu den drei Schwertern und Asträa zur grünenden Raute" und "Zum goldenen Apfel" umgesetzt.
Der Baustil war der eines italienischen Palazzos. Am Hauptrisalit waren in drei runden Nischen drei Büsten angebracht - Lehrling, Geselle und Meister. Auf manchen Postkarten war es als Sehenswürdigkeit verzeichnet, neben dem goldenen Reiter und dem Zwinger.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 12. Mai 1837 und am 28. März begannen die Baumaßnahmen. Die Einweihungsfeier fand am 27. Oktober 1838 statt, mit mindestens 400 Freimaurern aus ganz Sachsen.
Zerstörung und neues Logenhaus
Leider wurde es im Krieg fast vollständig, wie überhaupt die ganze historische Innenstadt von Dresden, bei englisch-amerikanischen Bombenangriffen zerstört und musste abgerissen werden.
In den 90iger Jahren des 20. Jahrhunderts hatten wir ein Logenhaus welches sich am Neustädter Bahnhof befand. Durch viele verschiedene Faktoren konnten wir dieses aber nicht länger benutzen.
Heute haben die beiden Logen ein Logenhaus nahe dem Schillerplatz in Dresden.