Anton Carl Ludwig von Tabouillot: Unterschied zwischen den Versionen
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Tabouillot wurde am 26. Dezember 1775 in Verdun geboren, und entstammte einem französischen Adelsgeschlecht aus Regret bei Verdun, dessen Stammreihe mit dem königlich französischen Procureur Claude de Tabouillot (* 1630) begann. | Tabouillot wurde am 26. Dezember 1775 in Verdun geboren, und entstammte einem französischen Adelsgeschlecht aus Regret bei Verdun, dessen Stammreihe mit dem königlich französischen Procureur Claude de Tabouillot (* 1630) begann. | ||
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Tabouillot war ein französisch-deutscher Gutsbesitzer. Er kam im Jahr 1793 nach Preußen, begann seine Karriere als königlich preußischer Sekondeleutnant und wurde später zum königlich preußischen Hauptmann ernannt, nach seiner Verabschiedung aus dem Militärdienst im Jahr 1810, war er vom 21. Mai 1811 bis zu seinem Tod am 17. Februar 1813 Maire (Bürgermeister) von Essen. | Tabouillot war ein französisch-deutscher Gutsbesitzer. Er kam im Jahr 1793 nach Preußen, begann seine Karriere als königlich preußischer Sekondeleutnant und wurde später zum königlich preußischen Hauptmann ernannt, nach seiner Verabschiedung aus dem Militärdienst im Jahr 1810, war er vom 21. Mai 1811 bis zu seinem Tod am 17. Februar 1813 Maire (Bürgermeister) von Essen. | ||
| + | ===Gedicht mit Bezug auf Freimaurerei=== | ||
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| + | Glücklich! <span style="letter-spacing:0.15em;">Weisheit</span> wer Dich hat gefunden, | ||
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| + | Und aus Millionen sein wirst Du. | ||
| + | Mag das wilde Chaos wiederkehren, | ||
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| + | Ewig flieh'n sich uns're Herzen zu. | ||
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| + | <span style="letter-spacing:0.15em;">Schönheit!</span> meines Geistes Strahlen sangen? | ||
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| + | Schöner malt sich mir die schöne Erde, | ||
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| − | + | Süsser von des Leidens Sturm zu rasten, | |
| − | + | In des Bruders Busen ab. | |
| − | + | Suchet selbst mit seligem Entzücken, | |
| − | + | Schauend in des Meisters Sternenblicken, | |
| − | + | Fromm ergeben sich ein stilles Grab. | |
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| − | + | Stund' im All der Schöpfung ich alleine, | |
| − | + | Seelen "träumt' ich in die Felsensteine, | |
| − | + | Sie umarmend legt' ich mich zur Ruh', | |
| − | + | Meine Klagen stöhnt' ich in die Lüfte | |
| − | : | + | Und rief sterbend in die tiefen Klüfte: |
| − | : | + | <span style="letter-spacing:0.15em;">Weisheit! Schönheit! Stärke!</span> ihnen zu. |
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| + | Neuwied, den 18, Januar 1860. | ||
| − | + | [Anm: In Anlehnung an Schillers Gedicht "Die Freundschaft"] | |
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| − | + | *[[Biegon von Czudnochowski: Handbuch für Freimaurer]] | |
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Aktuelle Version vom 12. März 2019, 12:56 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Anton Carl Ludwig von Tabouillot
Quelle: Wikipedia
Geburt und Stammreihe
Tabouillot wurde am 26. Dezember 1775 in Verdun geboren, und entstammte einem französischen Adelsgeschlecht aus Regret bei Verdun, dessen Stammreihe mit dem königlich französischen Procureur Claude de Tabouillot (* 1630) begann.
Werdegang und Tod
Tabouillot war ein französisch-deutscher Gutsbesitzer. Er kam im Jahr 1793 nach Preußen, begann seine Karriere als königlich preußischer Sekondeleutnant und wurde später zum königlich preußischen Hauptmann ernannt, nach seiner Verabschiedung aus dem Militärdienst im Jahr 1810, war er vom 21. Mai 1811 bis zu seinem Tod am 17. Februar 1813 Maire (Bürgermeister) von Essen.
Gedicht mit Bezug auf Freimaurerei
Quelle: "Handbuch für Freimaurer" Faksimile bei GoogleBooks http://books.google.de/books?id=jd1AAAAAcAAJ&dq=freimaurer&pg=PR1#v=onepage&q&f=false
Glücklich! Weisheit wer Dich hat gefunden,
Wer aus Millionen Dich umwunden,
Und aus Millionen sein wirst Du.
Mag das wilde Chaos wiederkehren,
Durcheinander die Atomen stören,
Ewig flieh'n sich uns're Herzen zu.
Muss ich nicht aus Deinen Flammenaugen,
Schönheit! meines Geistes Strahlen sangen?
Nur in Dir bestaun' ich mich.
Schöner malt sich mir die schöne Erde,
Heller spiegelt in des Freund's Gebärde,
Reizender der Himmel sich.
Stärke wirft die bangen Thränenlasten,
Süsser von des Leidens Sturm zu rasten,
In des Bruders Busen ab.
Suchet selbst mit seligem Entzücken,
Schauend in des Meisters Sternenblicken,
Fromm ergeben sich ein stilles Grab.
Stund' im All der Schöpfung ich alleine,
Seelen "träumt' ich in die Felsensteine,
Sie umarmend legt' ich mich zur Ruh',
Meine Klagen stöhnt' ich in die Lüfte
Und rief sterbend in die tiefen Klüfte:
Weisheit! Schönheit! Stärke! ihnen zu.
Neuwied, den 18, Januar 1860.
[Anm: In Anlehnung an Schillers Gedicht "Die Freundschaft"]
