Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Israel#Peter Moldi: "Mein masonisches Israel"|Peter Modi: Mein masonisches Israel]]: Ein Israelkenner.  
 
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*[[Traktat: Egon Hauer – Mein masonisches Südafrika|Egon Hauer: Mein masonisches Südafrika]]: Mit Serviceteil.
 
*[[Traktat: Egon Hauer – Mein masonisches Südafrika|Egon Hauer: Mein masonisches Südafrika]]: Mit Serviceteil.
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==Freimaurer: 20. + 21. Jahrhundert==
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*[[Kurt Baresch]]: Mittler zwischen Katholischer Kirche und Freimaurerei.
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*[[Karlheinz Böhm]]: (1928 bis 2014) Schauspieler und Entwicklungshelfer.
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*[[Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi]]: ein früher Paneuropäer.
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*[[Alexander Giese]]: Großmeister 1975-86; Schriftsteller; Freimaurer-Bücher.
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*[[Alfred Hermann Fried]]: Friedensnobelpreis 1911.
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*[[Ferdinand Hanusch]]: Sozialdemokratischer Sozialpolitiker in den 1920igern.
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*[[Hans Peter Haselsteiner]]: Bauindustrieller und bekennender Freimaurer.
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*[[Günter Kodek]]: Autor der Geschichte der österreichischen Freimaurerei.
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*[[Michael Kraus]]: Großmeister 2002-08; Verdienste um die Osterweiterung.
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*[[Eugen Lennhoff]]: Mit dem Deutschböhmen [[Oskar Posner]] Schöpfer des Internationalen Freimaurer-Lexikons (1932).
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*[[Jörg Mauthe]]: Journalist, Schriftsteller und Kulturpolitiker († 1986)
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*[[Fritz Muliar]]: Schauspieler aus Wien (†2009).
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*[[Rudi Pohl und die ‚Blauen Blätter’|Rudi Pohl]]: 28 Jahre 'Blaue Blätter' im Alleingang (†2009).
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*[[Kurt Reichl]]: zuerst Bruder, dann 1932 Austritt und Nazi-Konfident.
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*[[Helmut Reinalter]]: Historiker (18. Jh.) und Freimaurerforscher.
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*[[Richard Schlesinger]]: Großmeister 1919 bis 1938; Tod in der Nazihaft.
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*[[Fred Sinowatz]]: Bildungsminister und dann Bundeskanzler; gestorben 2008.
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*[[Emil Stejnar]]: Esoterischer Autor und Astrologe aus Wien (geb. 1939).
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*[[Peter Stiegnitz]]: Bücher über Freimaurerei und vieles andere.
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*[[Julius Tandler]]: Gesundheitspolitiker im Wien der Zwischenkriegszeit.
  
 
==Freimaurer: 18. + 19. Jahrhundert==
 
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*[[Gerard van Swieten]]: Berühmter Arzt und politischer Helfer Maria Theresias.
 
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*[[Franz Anton von Zauner]]: Bildhauer und bei der '[[Zur wahren Eintracht]]'
 
*[[Franz Anton von Zauner]]: Bildhauer und bei der '[[Zur wahren Eintracht]]'
 
==Freimaurer: 20. + 21. Jahrhundert==
 
 
*[[Kurt Baresch]]: Mittler zwischen Katholischer Kirche und Freimaurerei.
 
*[[Karlheinz Böhm]]: (1928 bis 2014) Schauspieler und Entwicklungshelfer.
 
*[[Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi]]: ein früher Paneuropäer.
 
*[[Alexander Giese]]: Großmeister 1975-86; Schriftsteller; Freimaurer-Bücher.
 
*[[Alfred Hermann Fried]]: Friedensnobelpreis 1911.
 
*[[Ferdinand Hanusch]]: Sozialdemokratischer Sozialpolitiker in den 1920igern.
 
*[[Hans Peter Haselsteiner]]: Bauindustrieller und bekennender Freimaurer.
 
*[[Günter Kodek]]: Autor der Geschichte der österreichischen Freimaurerei.
 
*[[Michael Kraus]]: Großmeister 2002-08; Verdienste um die Osterweiterung.
 
*[[Eugen Lennhoff]]: Mit dem Deutschböhmen [[Oskar Posner]] Schöpfer des Internationalen Freimaurer-Lexikons (1932).
 
*[[Fritz Muliar]]: Schauspieler aus Wien (†2009).
 
*[[Rudi Pohl und die ‚Blauen Blätter’|Rudi Pohl]]: 28 Jahre 'Blaue Blätter' im Alleingang (†2009).
 
*[[Kurt Reichl]]: zuerst Bruder, dann 1932 Austritt und Nazi-Konfident.
 
*[[Helmut Reinalter]]: Historiker (18. Jh.) und Freimaurerforscher.
 
*[[Richard Schlesinger]]: Großmeister 1919 bis 1938; Tod in der Nazihaft.
 
*[[Fred Sinowatz]]: Bildungsminister und dann Bundeskanzler; gestorben 2008.
 
*[[Emil Stejnar]]: Esoterischer Autor und Astrologe aus Wien (geb. 1939).
 
*[[Peter Stiegnitz]]: Bücher über Freimaurerei und vieles andere.
 
*[[Julius Tandler]]: Gesundheitspolitiker im Wien der Zwischenkriegszeit.
 
  
 
==Personen: nicht masonisch==
 
==Personen: nicht masonisch==

Version vom 1. Juni 2018, 14:04 Uhr

ÖFlag.jpg
Die Republik Österreich: 84.000 km2; 8,7 Mio Einwohner; neun Bundesländer: In allen arbeiten Logen, zwei Drittel im Bundesland Wien. Es gibt sechs ('blaue') Großlogen mit zusammen mehr als 4300 FreimaurerInnen. Die größte ist die englisch orientierte 'Großloge von Österreich' mit 3.600 Freimaurern (2017). - Die Republik Österreich entstand 1918 als das Vielvölkerreich der Habsburger nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel. Durch das neue demokratische Vereinsrecht wurde die seit 1795 verbotene Freimaurerei nun legal. Abgesehen von den Jahren 1938 bis 1945, als Österreich an Hitlerdeutschland angeschlossen war, gilt das bis heute. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl gibt es in Österreich etwas weniger Freimaurer als in der Schweiz aber doppelt so viele wie in Deutschland.
Das österreichisch-ungarische Vielvölkerreich der Habsburger im Jahr 1910: acht Jahre vor seinem Ende als unmittelbare Folge des von den Mittelmächten verlorenen Ersten Weltkriegs. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, als das Imperium von Maria Theresia und dann von ihrem Sohn Joseph II. regiert wurde, kam immer wieder einmal ein Stück Land dazu und ein anderes weg: Tendenziell verschob sich das Reich nach Osten. Freimaurerlogen gab es zwischen 1742 bis 1795, mit unterschiedlich durchgesetzten Verboten in den ersten Jahren. 1795 wurden sie von Kaiser Franz I./II. endgültig verboten: als Folge des französischen Revolutionsterrors, der von den alten Mächten den Freimaurern und den anderen Modernisierungsbewegungen angehängt wurde. Dies galt bis 1867 als aus dem Einheitsstaat eine Doppelmonarchie wurde. Auf der ungarischen Seite (Ungarn inklusive das damalige Oberungarn, also die heutige Slowakei; Siebenbürgen; Kroatien-Slawonien; Banat) galt jetzt ein liberales Vereinsgesetz; es wurden Logen gegründet. Auf der österreichischen Seite war die Freimaurerei weiter nicht möglich: bis zum Zerfall des Imperiums Ende 1918. Die neue Republik Österreich schrumpfte auf ein Achtel der bisherigen Staatsfläche. Sie gab sich ein demokratisches Vereinsrecht: Der Weg war frei.
Eine Gründungsurkunde der ersten Wiener Loge 1742. Stuhlmeister: Albert Joseph Graf Hoditz; erste Arbeit in dessen Wohnung. Einen Namen bekam die schnell wachsende Loge erst Monate später: 'Aux Trois Canons' (das hat nichts mit Kanonen zu tun, sondern etwa: 'Zu den drei Regeln'). Sie arbeitete wie damals unter Gebildeten üblich in französischer Sprache.
Der Auftrag zur Gründung war von der Loge 'Aux Trois Squelettes' im inzwischen preußischen Breslau gekommen: vermutlich in der Hoffnung, den 'Prinzgemahl' Maria Theresias, Franz Stephan von Lothringen, der schon ein Jahrzehnt vorher noch als Unverheirateter in den Niederlanden rezipiert worden war, nach dem Muster des Königs von Preußen als Protektor der Freimaurerei gewinnen zu können. Aber Maria Theresia war gegen die Freimaurerei und ließ die Loge bald schließen. Deren Mitglieder wurden aber 'sanft' behandelt. Franz Stephan könnte sie geschützt haben, doch darüber wissen wir nichts Genaues.
Die österreichische Freimaurerei ist keine Geheimgesellschaft, aber sie ist traditionell diskret. An den Logenhäusern gibt es keine Schilder. Nur ein rau(h)er Stein über dem Tor des Wiener Hauses der Großloge von Österreich weist Kundigen den Weg.
Aus dem rauen und rohen Stein, der man selbst ist, einen vollkommeneren Stein zu machen, oder wenigstens einen weniger unvollkommenen: Dies ist das Ziel der Freimaurerei.
Bruder Mozart: Er ist wohl einer der bekanntesten historischen Freimaurer weltweit; jedenfalls der Bekannteste aus Österreich.
In Österreich betreibt die Freimaurerei keine Mitgliederwerbung, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, vor allem den Englischsprachigen, wie hier an einer Straße im australischen Queensland: "Brauchst du Licht?" Gemeint ist natürlich nicht das Auto sondern der Mensch. 'Licht' bedeutet in der symbolisch aufgeladenen Freimaurersprache so viel wie Erleuchtung: mehr empathisches Wissen über sich selbst, über die Menschen, über die Welt. Doch wenn die österreichischen Logen so diskret sind:
Wie kann man dann zu ihnen finden?

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