Andreasloge: Unterschied zwischen den Versionen

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== Andreasloge ==
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auch Schottische Loge, mittlere Abteilung der [[Schwedische Lehrart|Schwedischen Lehrart]], umfaßt die Andreasgrade. In den skandinavischen Staaten sind diese der 4. bis 6. Grad (4. schottischer Lehrling, 5. schottischer Geselle, 6. schottischer Meister), im [[Johann Wilhelm Kellner Graf Zinnendorf|Zinnendorf]]schen System der [[Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland|Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland]] der 4. und 5. Grad (4. Andreas-Lehrling-Geselle, 5. Andreas-Meister). Schutzpatron der Andreasloge ist der Apostel Andreas.
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In ihr ist nicht mehr vom Salomonischen Tempelbau die Rede, sondern vom Bau des zweiten Tempels unter Nehemias, der auf dem wiedergefundenen Grundstein des ersten Tempels errichtet wurde. Dieser Grundstein bildet das wichtigste Symbol der [[Arbeitstafel]], in deren Mitte er körperlich zu sehen ist. Der [https://de.wikipedia.org/wiki/Grad_(Freimaurerei)#Inhalte Andreas-Meister] erfährt, daß unter diesem vollkommenen Kubus eigentlich Christus als der eigentliche Schlußstein des Tempels zu verstehen ist. Die Allegorie des unter den Trümmern des ersten zerstörten Tempels gefundenen Grundsteines, auf welchem sich nach Gottes Ratschluß ein neuer Tempelbau vollziehen sollte, bildet bereits eine Andeutung des Inhaltes des [[Kapitel]]s (s. d.) des Schwedischen Systems. Die Andreasloge feiert am 30. November, dem Tag des Apostels Andreas, im 4. Grad das Andreas-Fest (s. [[Schwedische Lehrart]].)
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<i>Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]</i>
  
== Das Andreaskreuz ==
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===Andreaslogen der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland===
Das Andreaskreuz (lateinisch crux decussata) ist ein Kreuz mit zwei diagonal verlaufenden sich kreuzenden Balken (X-artig, nach dem griechischen Buchstaben „Chi“).
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*Andreasloge <b>Indissolubilis</b> gegründet 1769 (Berlin)
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*Andreasloge <b>Fidelis</b> gegründet 1777 (Hamburg)
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*Andreasloge <b>Lucens</b> gegründet 1812 (Rostock)
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*Andreasloge <b>Concordia</b> gegründet 1849 (Hamburg)
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*Andreasloge <b>Assidua</b> gegründet 1853 (Bremen)
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*Andreasloge <b>Conjuncta</b> gegründet 1855 (Düsseldorf)
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*Andreasloge <b>Caritas</b> gegründet 1869 (Lübeck)
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*Andreasloge <b>Fortunata</b> gegründet 1877 (Kiel)
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*Andreasloge <b>Constantia</b> gegründet 1879 (Flensburg)
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*Andreasloge <b>Sinceritas</b> gegründet 1886 (Hannover)
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*Andreasloge <b>Prudens</b> gegründet 1900 (München)
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*Andreasloge <b>Corona</b> gegründet 1901 (Mannheim)
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*Andreasloge <b>Fortis</b> gegründet 1902 (Hagen)
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*Andreasloge <b>Immota fides</b> gegründet 1903 (Braunschweig)
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*Andreasloge <b>Quatuor columnae</b> gegründet 1905 (Leipzig)
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*Andreasloge <b>Robur</b> gegründet 1907 (Köln)
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*Andreasloge <b>Virens</b> gegründet 1908 (Bad Harzburg)
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*Andreasloge <b>Fidem servans</b> gegründet 1922 (Rudolstadt)
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*Andreasloge <b>Corona vitae</b> gegründet 1922 (Hamburg)
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*Andreasloge <b>Fides immortalis</b> gegründet 1924 (Frankfurt a. M.)
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*Andreasloge <b>Discreta</b> gegründet 1979 (Holzminden)
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*Andreasloge <b>Ardens</b> gegründet 1926 (Nürnberg)
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*Andreasloge <b>Ignis sacer</b> gegründet 1928 (Kassel)  
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*Andreasloge <b>Lux et Veritas</b> gegründet 1948 (Stuttgart)  
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*Andreasloge <b>Voluntas</b> gegründet 1979 (St. Michaelisdonn)
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*Andreasloge <b>Sursum corda</b> gegründet 1988 (Oldenburg)
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*Andreasloge <b>Carpe diem</b> gegründet 1999 (Lome)
  
Der Name verweist darauf, dass der Apostel Andreas an einem solchen Kreuz gekreuzigt worden sein soll. Es ist zu seinem Attribut geworden und fand in der Religion seinen Niederschlag. Quelle: Wikipedia
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== Andreaskreuz ==
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Das als ''Andreaskreuz'' bekannte Symbol ist ein Kreuz mit zwei diagonal verlaufenden Balken. Die Bezeichnung ''Andreaskreuz'' verweist darauf, dass der Apostel Andreas an einem solchen Kreuz gekreuzigt worden sein soll. Auch das Warnsymbol an Bahnübergängen hat diese Bezeichnung.  
  
== Andreasloge ==
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<i>Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]</i>
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== Andreastag ==
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Der 30. November gilt als Geburtstag des heiligen Andreas. Am Andreastag 1736 wurde die [[Großloge von Schottland]] gegründet, die seither ihr Jahresfest an diesem Tage begeht. Ebenso wird der Tag in allen jenen Systemen festlich begangen, die in ihrem Aufbau auch zur Person dieses Apostels Beziehungen haben.
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So in den Großlogen des Schwedischen Systems den Großlogen von Schweden, Dänemark und Norwegen, der Großen Landesloge von Deutschland.
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<i>Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]</i>
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Das ökumenische Heiligenlexikon schreibt: "Andreas - Apostel, Märtyrer * in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien, oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am See Gennesaret in Israel † 30. November 60 (?) in Patras in Griechenland (?)"
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<i>Quelle: [http://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Andreas.htm Das ökumenische Heiligenlexikon]</i>
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== Die Andreasloge im Rektifizierten Schottischen Ritus ==
  
auch [[Schottische Loge]], mittlere Abteilung der Schwedischen Lehrart (s. d.), umfaßt die Andreasgrade. In den skandinavischen Staaten sind diese der 4. bis 6. Grad (4. schottischer Lehrling, 5. schottischer Geselle, 6. schottischer Meister), im Zinnendorfschen System der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland der 4. und 5. Grad (4. Andreas-Lehrling-Geselle. tv. Andreas-Meister). Schutzpatron der Andreasloge ist der Apostel Andreas.
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Die Andreaslogen gehören zum [[Rektifizierter Schottischer Ritus|Rektifizierten Schottischen Ritus]] (RSR) und bilden den Übergang von der Johannis-Maurerei zum inneren Orden. Sie haben zum Ziel, die freimaurerischen Kenntnisse ihrer Mitglieder zu erweitern, damit sie diese im alltäglichen Leben in die Tat umsetzen können.
  
In ihr ist nicht mehr vom Salomonischen Tempelbau die Rede, sondern vom Bau des zweiten Tempels unter Nehemias, der auf dem wiedergefundenen Grundstein des ersten Tempels errichtet wurde. Dieser Grundstein bildet das wichtigste Symbol der Arbeitstafel, in deren Mitte er körperlich zu sehen ist. Der Andreas-Meister erfährt, daß unter diesem vollkommenen Kubus eigentlich Christus als der eigentliche Schlußstein des Tempels zu verstehen ist-. Die Allegorie des unter den Trümmern des ersten zerstörten Tempels gefundenen Grundsteines, auf welchem sich nach Gottes Ratschluß ein neuer Tempelbau vollziehen sollte. bildet bereits eine Andeutung des Inhaltes des Kapitels (s- d-) des Schwedischen Systems. Die Andreasloge feiert am 30. November, dem Tag des Apostels Andreas, im 4. Grad das Andreas- Fest (s- [[Schwedische Lehrart]].) Quelle: [[Lennhoff, Posner]]
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Der RSR arbeitet in drei Graden, welche nahtlos an die drei Grade der Johannismaurerei anknüpfen. In der Andreasloge wird der vierte Grad des Schottischen [[Andreasmeister]]s bearbeitet. Dieser Grad bildet eine Fortsetzung des Meistergrades der Johannislogen. Er wird als letzte symbolische Stufe der Freimaurer gesehen.
  
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Der Andreasmeister sieht im Aufbau einer humanitären abendländischen Kultur symbolhaft die Wiedererrichtung des Salomonischen Tempels. Er sucht [[Das verlorene Meisterwort|das verlorene Meisterwort]], damit das Wort zur Tat werden kann.
  
== Schottischer Andreasorden ==
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Die Andreasloge wird vom Deputierten Meister (Deputierter des Präfekturkapitels) geleitet, dem zehn Beamte im Beamtenkollegium zur Verfügung stehen. Rituelle Arbeiten der Andreasloge in Zürich finden drei- bis viermal pro Jahr auf dem Lindenhof statt. Quelle: [[Präfektur Zürich]]
 
auch [[Distelorden]] genannt, dessen Stiftung dem schottischen König Achaius zugeschrieben wird, dem nach blutiger Schlacht ein weißes Balkenkreuz erschienen sein soll. Der Orden war ursprünglich wohl eine christlich ritterliche Brüderschaft, der Jakob I. im Jahre 1087 die erste Organisation gab. Königin Anna (1703) gab ihm seine eigentliche Verfassung, die späterhin von Georg I. (1723) . Georg IV. (1827) und Wilhelm IV. (1833) geändert wurde. Dem Orden gehören außerdem Souverän nur 16 Mitglieder an. Seine Devise ist: "Nemo me impune laces sit" (Niemand reizt mich ungestraft.) Ordenszeichen; Ein Medaillon von Gold, in dessen Mitte der heilige Andreas auf grünem Grunde, das Kreuz vor sich haltend. Die Devise steht auf einem Bande mit der Darstellung der Distel. Die goldene Ordenskette besteht aus Disteln und Rauten. Das Ordensband ist grün. Ordenstag ist der 30 November .
 
  
Wiederholt ist der Versuch unternommen worden, zwischen diesem ritterlichen Orden und der Freimaurerei Beziehungen herzustellen. So zuletzt auch von Lantoine in, La Franc-Maçonnerie Écossaise en France" (1930, Seite l3-14). Diese Versuche drehen den Sachverhalt bewußt oder unbewußt um. Nicht der Andreasorden ist als Quelle der Freimaurerei anzusprechen, sondern jene Freimaurerei, die sich schottische nannte, übernahm im 18. Jahrhundert skrupellos alte schottische Überlieferungen, um ihren schottische Charakter damit zu bestätigen. Auf diesem Wege kam der heilige Andreas in die Hochgradüberlieferungen der Freimaurer, ebenso wie Friedrich der Große u. a. m.
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==Siehe auch==
Dagegen hat Crowe ziemlich überzeugend nachweisen können, daß die grüne Farbe als Logenfarbe der schottischen Freimaurer aus dem Andreasorden entlehnt ist, ebenso wie die blaue englische Farbe dem englischen Garterorden, die irische dem St. Patricksorden . Quelle: [[Lennhoff, Posner]]
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*[[Schottischer Andreasorden]]
  
  
== Andreastag ==
 
  
der 30. November als Geburtstag des heiligen Andreas. Am Andreastag 1736 wurde die [[Großloge von Schottland]] gegründet, die seither ihr Jahresfest an diesem Tage begeht. Ebenso wird der Tag in allen jenen Systemen festlich begangen, die in ihrem Aufbau auch zur Person dieses Apostels Beziehungen haben.
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[[Kategorie:Lexikon]]
So in den Großlogen des Schwedischen Systems den Großlogen von Schweden, Dänemark und Norwegen, der Großen Landesloge von Deutschland. Quelle: [[Lennhoff, Posner]]
 

Aktuelle Version vom 3. Oktober 2018, 13:59 Uhr

St. Andrews Lodge Nr.48. Provincial Grand Lodge of Edinburgh. Foto: Jens Rusch
Andreaskreuz am Ehrenmal für Robert the Bruce

Andreasloge

auch Schottische Loge, mittlere Abteilung der Schwedischen Lehrart, umfaßt die Andreasgrade. In den skandinavischen Staaten sind diese der 4. bis 6. Grad (4. schottischer Lehrling, 5. schottischer Geselle, 6. schottischer Meister), im Zinnendorfschen System der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland der 4. und 5. Grad (4. Andreas-Lehrling-Geselle, 5. Andreas-Meister). Schutzpatron der Andreasloge ist der Apostel Andreas.

In ihr ist nicht mehr vom Salomonischen Tempelbau die Rede, sondern vom Bau des zweiten Tempels unter Nehemias, der auf dem wiedergefundenen Grundstein des ersten Tempels errichtet wurde. Dieser Grundstein bildet das wichtigste Symbol der Arbeitstafel, in deren Mitte er körperlich zu sehen ist. Der Andreas-Meister erfährt, daß unter diesem vollkommenen Kubus eigentlich Christus als der eigentliche Schlußstein des Tempels zu verstehen ist. Die Allegorie des unter den Trümmern des ersten zerstörten Tempels gefundenen Grundsteines, auf welchem sich nach Gottes Ratschluß ein neuer Tempelbau vollziehen sollte, bildet bereits eine Andeutung des Inhaltes des Kapitels (s. d.) des Schwedischen Systems. Die Andreasloge feiert am 30. November, dem Tag des Apostels Andreas, im 4. Grad das Andreas-Fest (s. Schwedische Lehrart.)

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Andreaslogen der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland

  • Andreasloge Indissolubilis gegründet 1769 (Berlin)
  • Andreasloge Fidelis gegründet 1777 (Hamburg)
  • Andreasloge Lucens gegründet 1812 (Rostock)
  • Andreasloge Concordia gegründet 1849 (Hamburg)
  • Andreasloge Assidua gegründet 1853 (Bremen)
  • Andreasloge Conjuncta gegründet 1855 (Düsseldorf)
  • Andreasloge Caritas gegründet 1869 (Lübeck)
  • Andreasloge Fortunata gegründet 1877 (Kiel)
  • Andreasloge Constantia gegründet 1879 (Flensburg)
  • Andreasloge Sinceritas gegründet 1886 (Hannover)
  • Andreasloge Prudens gegründet 1900 (München)
  • Andreasloge Corona gegründet 1901 (Mannheim)
  • Andreasloge Fortis gegründet 1902 (Hagen)
  • Andreasloge Immota fides gegründet 1903 (Braunschweig)
  • Andreasloge Quatuor columnae gegründet 1905 (Leipzig)
  • Andreasloge Robur gegründet 1907 (Köln)
  • Andreasloge Virens gegründet 1908 (Bad Harzburg)
  • Andreasloge Fidem servans gegründet 1922 (Rudolstadt)
  • Andreasloge Corona vitae gegründet 1922 (Hamburg)
  • Andreasloge Fides immortalis gegründet 1924 (Frankfurt a. M.)
  • Andreasloge Discreta gegründet 1979 (Holzminden)
  • Andreasloge Ardens gegründet 1926 (Nürnberg)
  • Andreasloge Ignis sacer gegründet 1928 (Kassel)
  • Andreasloge Lux et Veritas gegründet 1948 (Stuttgart)
  • Andreasloge Voluntas gegründet 1979 (St. Michaelisdonn)
  • Andreasloge Sursum corda gegründet 1988 (Oldenburg)
  • Andreasloge Carpe diem gegründet 1999 (Lome)

Andreaskreuz

Das als Andreaskreuz bekannte Symbol ist ein Kreuz mit zwei diagonal verlaufenden Balken. Die Bezeichnung Andreaskreuz verweist darauf, dass der Apostel Andreas an einem solchen Kreuz gekreuzigt worden sein soll. Auch das Warnsymbol an Bahnübergängen hat diese Bezeichnung.

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Andreastag

Der 30. November gilt als Geburtstag des heiligen Andreas. Am Andreastag 1736 wurde die Großloge von Schottland gegründet, die seither ihr Jahresfest an diesem Tage begeht. Ebenso wird der Tag in allen jenen Systemen festlich begangen, die in ihrem Aufbau auch zur Person dieses Apostels Beziehungen haben.

So in den Großlogen des Schwedischen Systems den Großlogen von Schweden, Dänemark und Norwegen, der Großen Landesloge von Deutschland.

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder


Das ökumenische Heiligenlexikon schreibt: "Andreas - Apostel, Märtyrer * in Bethsaida, heute der Hügel Et-Tell bei Ad Dardara in Syrien, oder in Kafarnaum, heute abgegangener Ort am See Gennesaret in Israel † 30. November 60 (?) in Patras in Griechenland (?)"

Quelle: Das ökumenische Heiligenlexikon

Die Andreasloge im Rektifizierten Schottischen Ritus

Die Andreaslogen gehören zum Rektifizierten Schottischen Ritus (RSR) und bilden den Übergang von der Johannis-Maurerei zum inneren Orden. Sie haben zum Ziel, die freimaurerischen Kenntnisse ihrer Mitglieder zu erweitern, damit sie diese im alltäglichen Leben in die Tat umsetzen können.

Der RSR arbeitet in drei Graden, welche nahtlos an die drei Grade der Johannismaurerei anknüpfen. In der Andreasloge wird der vierte Grad des Schottischen Andreasmeisters bearbeitet. Dieser Grad bildet eine Fortsetzung des Meistergrades der Johannislogen. Er wird als letzte symbolische Stufe der Freimaurer gesehen.

Der Andreasmeister sieht im Aufbau einer humanitären abendländischen Kultur symbolhaft die Wiedererrichtung des Salomonischen Tempels. Er sucht das verlorene Meisterwort, damit das Wort zur Tat werden kann.

Die Andreasloge wird vom Deputierten Meister (Deputierter des Präfekturkapitels) geleitet, dem zehn Beamte im Beamtenkollegium zur Verfügung stehen. Rituelle Arbeiten der Andreasloge in Zürich finden drei- bis viermal pro Jahr auf dem Lindenhof statt. Quelle: Präfektur Zürich

Siehe auch