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Aus Freimaurer-Wiki

Rechercheergebnisse zur Namensentwicklung bitte ab sofort unter Absaloms Namen direkt einfügen



Anmerkung zum Absalom-Text auf der Startsteite

Zum dokumentierten angeblichen Gründungsnamen von "Absalom", sog. Loge d`Hambourg:

Heutiger Text: "Die älteste deutsche Loge mit der Matrikelnummer 1 ist "Absalom zu den drei Nesseln". Sie wurde 1737 als "Loge à Hambourg" in der Taverne des Weinwirts Jens Arbien in der Großen Bäckerstraße in Hamburg gegründet. Im Jahre 2012 feiert man also 275 Jahre Deutsche Freimaurerei..."

Die Loge wurde NICHT unter dem Namen "Loge a`Hambourg" gegründet, auch nicht als "Loge d`Hambourg", vgl. den berichtigten Absalom-Artikel.

Gegenvorschlag für eine haltbare Umformulierung:

Die älteste deutsche Loge mit der Matrikelnummer 1 ist "Absalom zu den drei Nesseln". Sie wurde 1737 in der "Taverne d`Angleterre" des Weinwirts Jens Arbien in der Großen Bäckerstraße in Hamburg gegründet. Ihre Namensentwicklung ist lebhaft: Sie hatte zunächst den Gründungsnamen "Heilige Loge des hl. Johannes". Ab 1738 benannten die Brüder ihre Loge um in "Loge d` Hambourg". Bis 1743 wurde die Loge noch zweimal umbenannt, "Bunch of Grapes - Traubenbündel" und schließlich "Absalom". Im Jahre 2012 feiert man also mit dem 275. Geburtstag von Absalom auch 275 Jahre Freimaurerei in Deutschland...--Georg123 16:41, 30. Mai 2010 (CEST)

Weitere Sommersprosse zur Absalom-Gründung

Der Wirt des Gründungslokals hieß, vgl. das Gründungsprotokoll, NICHT Jens sondern Jean. --Georg123 18:29, 20. Jun. 2010 (CEST)

Über diesen Punkt würde ich gerne noch einmal mit Ihnen nachdenken, bevor wir den Namen auf der Startseite ändern.
Gewiss steht im Protokoll "Jean Arbien" und nicht "Jens Arbien", allerdingst steht dort auch "George Louis d'Oberg" statt "Georg (W.) Ludwig von Oberg". Mir scheint, hier wurde versucht, nicht nur die Protokolle und Urkunden auf Französisch zu verfassen, sondern auch die Namen entsprechend anzupassen. Daher frage ich mich, ob der tatsächliche Name nicht doch "Jens Arbien" gewesen sein könnte.
--Steenklopper 22:02, 20. Jun. 2010 (CEST)
@Steenklopper Oberg: Dazu könnten die Protokolle, die NICHT im Staatsarchiv liegen bzw. zugänglich sind, von den Besitzern Absalombrüdern untersucht werden: Wie hat J. Arbien unterschrieben? Falls ohne Vornamen: Ist Arbien ein typisch hamburgischer Name, oder eher französisch? Aber das ist wirklich nur eine Sommersprosse...--Georg123 22:59, 20. Jun. 2010 (CEST)
ich sehe gerade, die Antwort findet sich direkt in diesem Wiki, er unterschrieb mit "Jens Arbien" (unten rechts), die nachfolgede Grafik findet sich hier wieder Absalom zu den drei Nesseln:
(zum Vergrößern bitte anklicken)


--Steenklopper 09:15, 21. Jun. 2010 (CEST)
Das wars! Oh wäre doch die Beteiligung anderer (Hamburger) Leser an der Namens-Diskussion vergleichbar fix und fruchtbar!--Georg123 13:44, 21. Jun. 2010 (CEST)

Rezensionen.jpg


Das Msyterium der Zauberflöte
Von Frank Heinrich

Rezension von Triangle

Frank Heinrich bezeichnet sich in seinem Vorwort als "schreibenden Archäologen". Und mit diesem Anspruch setzt er an, die verborgenen Zeichen, die transzendenten Andeutungen und die Symbole in Mozarts Zauberflöte zu entschlüSseln und für den MODERNEN Menschen zu erklären.

Dass er dabei auf die Freimaurer stößt, ist klar und zwangsläufig. Dass er jedoch den Weg von der Freimaurerei und über die Logen des 18. Jahrhunderts und die Verfolgung durch die Römisch-katholische Kirche nimmt, ist ungewöhnlich. Wer jedoch beim Kapitel "Wesen und Ursprünge der Magie" angelangt ist, erkennt die Absicht.

Es geht dem Autor nicht in um die bloße Entschlüsselung der Symbolik. Vielmehr verfolgt er ein Ziel, dass er im Vorwort klar benennt: die Festigung der Menschheit.

Dazu bedient er sich einer weitgehend rückwärts schauende Methode: Er sucht nicht, wie er eingangs beschreibt, den Bezug zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Nein, die Vergangenheit scheint ihm näher zu liegen, als die Gegenwart oder gar die Zukunft.

Statt die Symbolik der Zauberflöte für die heutige Zeit, den modernen Menschen zu interpretieren und nutzbar zu machen, bleibt der Autor ihr in der Interpretation ihrer Entstehungszeit treu. Dabei bedient sich Frank Heinrich dessen, was der amerikanische Philosoph Ken Wilber die Wiederauferstehung oder Wiedergewinnung eines scheinbar geeinteren Bewußtseins nennt.

Das heißt: Der Autor schreibt der Vergangenheit mehr Weisheit zu, als der Gegenwart - ein Ansatz, der sich vom evolutionären Standpunkt aus nicht erschließt.

Denn warum sollte die Evolution, die auf stetige Verbesserung der Potentiale allen Lebendigen und aller am Lebensprozess betiligten Bausteine setzt, mitten in einer (Geistes-)Entwicklung, also der Neuzeit, eine Kehrtwende, nein mehrere geistesgeschichtliche Rückchritte machen? Warum sollte eine vergangene Epoche, deren Geisteshaltung vor-industriell war, ein praktikabeles Ideal für die Gegenwart bieten, die an Komplesxität und Vernetzung alles bisher dagewesene übersteigt?

Die Zauberföte hat Zugänge zu den Symbolen der alten Mysterienschulen zu bieten, die Frank Heinrich auch sehr schön herasusarbeitet. Doch statt über diesen Ansatz hinauszugehen, bleibt er seiner Selkbstbezeichnung treu: Als "schReibender Archäologe" deutet er die ZAuberflöte ausschließlich vor dem hintergrudn Ihrer Zeit, bietet darüber hinAus aber keine neuen Zugänge an.

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