Frederiks Vredenhall: Unterschied zwischen den Versionen

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* c) die Kölner Urkunde, geschrieben auf Pergament in Plano in rechtwinkligen Maurercharakteren, in lateinischer Sprache ganz unversehrt, die Unterschriften in Kursvischrift.
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* c) die [[Kölner Urkunde]], geschrieben auf Pergament in Plano in rechtwinkligen Maurercharakteren, in lateinischer Sprache ganz unversehrt, die Unterschriften in Kursvischrift.
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[[Kategorie:Historische Logen]]

Version vom 29. Juli 2012, 16:09 Uhr

Frederiks Vredenhall oder Vredendall

Quelle: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei von C. Lenning, Bd. 2, Brockhaus 1867

In dem Packete befanden sich ausser anderen unbedeutenden Papieren 1) die Kölner Urkunde 2) Protokolle der Loge "Frederiks Vredendall" im Orient von Haag vom Jahr 1637-38, welche Loge aus den Resten einer älteren, von 1519-1601 in Amsterdam unter dem Namen "het Vredendall" bestandenen Loge gebildet worden sein soll. Diese Protokolle waren in holländischer Sprache mit gewöhnlicher Schrift auf Papier geschrieben, schienen aus einem gebundenen Buche gerissen zu sein und trugen Spuren von Feuerbeschädigung an sich. Sie geben nun folgende Notizen: Von der Londoner Loge sei 1519 durch M. John Allen die Loge "het Vredendall" zu Amsterdam gegründet, aber 1601 geschlossen.

Im Jahr 1637 hätten sich vier noch übrige Brüder mit vier Brüdern im Haag vereinigt, an diesem Orte die Loge unter dem Patronate des damaligen Prinzen-Statthalters Frederik Hendrik und mit dem Namen Frederiks Vredendall wieder zu eröffnen.

Jene vier Mitglieder der Amsterdamer Loge hätten alle Utensilien, Mobilien, Dokumente und Papiere überliefert, worunter ein mit Messing beschlagenes durch drei Schlösser und drei unversehrte Siegel verschlossenes Kästchen enthalten habe

  • a) das Original der Einsetzungsakte der Loge "het Vredendall" vom 8. März 1519 in englischer Sprache
  • b) ein Verzeichniss ihrer sämtlichen Mitglieder von 1519-1601
  • c) die Kölner Urkunde, geschrieben auf Pergament in Plano in rechtwinkligen Maurercharakteren, in lateinischer Sprache ganz unversehrt, die Unterschriften in Kursvischrift.