Freiherr von Ecker und Eckhoffen: Unterschied zwischen den Versionen

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Sein älterer Bruder Hans Heinrich erdachte sich 1782, ein auf dem mystifizierenden Rosenkreuzertum aufbauendes System der Freimaurerei. Hervorstechendstes Merkmal war die Einarbeitung der kabbalistischen Mysterien, die auch die Aufnahme von Juden ermöglichte. Zunächst aber nur theoretisch. Der Orden war ständig auf der Flucht vor rosenkreuzerischen und freimaurerischen Anfeindungen.
 
Sein älterer Bruder Hans Heinrich erdachte sich 1782, ein auf dem mystifizierenden Rosenkreuzertum aufbauendes System der Freimaurerei. Hervorstechendstes Merkmal war die Einarbeitung der kabbalistischen Mysterien, die auch die Aufnahme von Juden ermöglichte. Zunächst aber nur theoretisch. Der Orden war ständig auf der Flucht vor rosenkreuzerischen und freimaurerischen Anfeindungen.
  
Hans Karl E. führte einige Zeit die Loge dieses Systems, die inzwischen in „[[Asiatische Brüder]]“ umbenannt worden war. In Hamburg saß er der Loge ‚[[Zum Flammenden Stern]]’ vor, die als erste in Deutschland Juden aufnahm."
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Hans Karl E. führte einige Zeit die Loge dieses Systems, die inzwischen in „[[Asiatische Brüder]]“ umbenannt worden war. In Hamburg saß er der Loge ‚[[Zum Flammenden Stern]]’ vor, die als erste in Deutschland Juden aufnahm."  
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Diese Definition stammt aus dem Buch "Flammen des Chronos" von Thomas Finn
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1. Hans Heinrich, Freiherr v., 1750, 1790. und sein Bruder
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2. Hans Karl, Freiherr v., 1754. Der Ältere der beiden versuchte, Freimaurer geworden, sein Glück mit der Rosenkreuzerei und gründete 1781 als Stuhlmeister der Loge "[[Zu den sieben Himmeln]]" in Wien einen phantastischen kabbalistischen, interkonfessionellen "[[Orden der Ritter und Brüder des Lichts]]", den er auch nach Berlin verpflanzte.
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Er baute diesen aus fünf Graden bestehenden Orden dann zur Loge [[Asiatische Brüder]] aus, der namentlich in Wien großen Zulauf hatte, bis Joseph II., 1785 nicht zuletzt seinetwegen sein Freimaureredikt erließ. Seinen jüngeren Bruder setzte er zu einem der Obermeister und Mitglied des Synedrion dieses Systems ein. Dieser, Hans Karl ist bemerkenswert durch die für seine Zeit revolutionäre Schrift: "''Werden und können Israeliten zu Freimaurern aufgenommen werden?''" die in Hamburg (1788) erschien, nachdem E. dort schon vorher in seiner Loge Juden eingeweiht hatte. Auch zu den Asiatischen Brr" bei denen er selbst den Namen Israel führte, ließ er Juden Auseinandersetzungen darüber führen. Das führte zur Herausgabe einer Broschüre. Er schrieb auch ein ins Französische übersetztes Schauspiel: "''Der Freimaurer im Gefängnis''" (1778).
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Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]

Version vom 14. Februar 2010, 12:31 Uhr

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Freiherr von Ecker und Eckhoffen, Hans Karl

Siehe auch: Asiatische Brüder

Freiherr von Ecker und Eckhoffen, Hans Karl – Freimaurer des ausgehenden 18. Jahrhunderts starb 1809 unter rätselhaften Umständen.

Sein älterer Bruder Hans Heinrich erdachte sich 1782, ein auf dem mystifizierenden Rosenkreuzertum aufbauendes System der Freimaurerei. Hervorstechendstes Merkmal war die Einarbeitung der kabbalistischen Mysterien, die auch die Aufnahme von Juden ermöglichte. Zunächst aber nur theoretisch. Der Orden war ständig auf der Flucht vor rosenkreuzerischen und freimaurerischen Anfeindungen.

Hans Karl E. führte einige Zeit die Loge dieses Systems, die inzwischen in „Asiatische Brüder“ umbenannt worden war. In Hamburg saß er der Loge ‚Zum Flammenden Stern’ vor, die als erste in Deutschland Juden aufnahm."

Diese Definition stammt aus dem Buch "Flammen des Chronos" von Thomas Finn


Lennhoff und Posner

Ecker und Eckhoffen

1. Hans Heinrich, Freiherr v., 1750, 1790. und sein Bruder

2. Hans Karl, Freiherr v., 1754. Der Ältere der beiden versuchte, Freimaurer geworden, sein Glück mit der Rosenkreuzerei und gründete 1781 als Stuhlmeister der Loge "Zu den sieben Himmeln" in Wien einen phantastischen kabbalistischen, interkonfessionellen "Orden der Ritter und Brüder des Lichts", den er auch nach Berlin verpflanzte.

Er baute diesen aus fünf Graden bestehenden Orden dann zur Loge Asiatische Brüder aus, der namentlich in Wien großen Zulauf hatte, bis Joseph II., 1785 nicht zuletzt seinetwegen sein Freimaureredikt erließ. Seinen jüngeren Bruder setzte er zu einem der Obermeister und Mitglied des Synedrion dieses Systems ein. Dieser, Hans Karl ist bemerkenswert durch die für seine Zeit revolutionäre Schrift: "Werden und können Israeliten zu Freimaurern aufgenommen werden?" die in Hamburg (1788) erschien, nachdem E. dort schon vorher in seiner Loge Juden eingeweiht hatte. Auch zu den Asiatischen Brr" bei denen er selbst den Namen Israel führte, ließ er Juden Auseinandersetzungen darüber führen. Das führte zur Herausgabe einer Broschüre. Er schrieb auch ein ins Französische übersetztes Schauspiel: "Der Freimaurer im Gefängnis" (1778).

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder