Hammer

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Hammer

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Der Vorsitzende Meister einer Loge, ebenso die beiden Aufseher, führen zum Zeichen ihrer Würde (s. Hammergewalt) einen Hammer. Dessen Form ist entweder der Steinmetzenschlegel, englisch "Maul" genannt, oder der zweiköpfige Hammer, engl. gavel, frz. maillet. Als Abzeichen des Lehrlings gilt der Spitzhammer, mit dem der rauhe Stein symbolisch bearbeitet wird. Der Hammer in der Hand des Vorsitzenden ist nicht nur in der Freimaurerei üblich. Die Odd Fellows und auch die Schlaraffen haben ihn der Freimaurerei entlehnt. Er findet sich aber auch bei vielen profanen Vereinigungen beruflicher und wirtschaftlicher Art, besonders in den angelsächsischen Ländern. Auch der Vorsitzende beim Völkerbunde führt den Hammer.

Die in den Logen verwendeten Hämmer sind meist von hohem Kunstwerte. Besonders berühmt ist der Hammer Friedrichs des Großen, den die Große National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" in Berlin, das Bayreuther Großlogenmuseum in Nachbildung, besitzt. Der älteste in einer Freimaurerloge verwendete Hammer ist ein Steinmetzenschlegel aus einem ägyptischen Königsgrabe der XVIII. Dynastie, etwa um 1700 v. Chr. Er wurde dem Provinzial-Großmeister von Ägypten, General Wilson, verehrt, der ihn 1928 dem Londoner Großlogenmuseum schenkte. Provinzial-Großmeister Lord Ampthill legte mit ihm 1929 den Grundstein zum Shakespeare-Theater in Stratford on Avon.

Der Hammer hat uralte symbolische Bedeutung (Thors Hammer). Im Inventar der Londoner Acceptance wird bereits 1676 ein Hammer aus Elfenbein erwähnt.

Hammerführende

Als solche werden in der Loge der Stuhlmeister und die beiden Aufseher bezeichnet.