Karl Heinrich Ferdinand von Teubern

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Karl Heinrich Ferdinand von Teubern

Quellen:

  • Dresdner Hefte Nr. 64 vom Dresdner Geschichtsverein e. V.
  • Neuer Nekrolog der Deutschen, zwölftes Buch zweiter Teil Weimar 1836


Karl Heinrich Ferdinand von Teubern wurde am 20. Oktober 1775 in Dresden geboren und starb am 9. September 1834.

Wurde von Hauslehrern unterrichtet, später auch in der Kreuzschule. Sein Vater war eine zeitlang einer der reichsten Männer von Dresden. Er studierte ab 1794 in Wittenberg und Leipzig Rechtswissenschaften und trat 1800 in den sächsischen Staatsdienst ein.

1805 wurde er zum Finanzrat ernannt, 1806 zum Appellationsrath. Er schrieb deshalb ein Gesuch an den Kaiser Franz II. um in den Reichsfreiherrenstand erhoben zu werden, da er als Reichsadliger die Stelle nicht bekommen konnte, was ihm auch ohne Probleme genehmigt wurde. War viele Jahre Präsident des Appellationsgerichtes.

Bekam den Auftag, einen Auszug aus allen sächsischen Gesetzen des Privatrechts zu erstellen, um daraus ein Zivilgesetzbuch für Sachsen schaffen zu können.

War seit 1805 Mitglied und unter der Stuhlführung von Heinrich Wilhelm von Zeschau Erster Aufseher der Loge "Zum Goldenen Apfel" i. Or. Dresden.

Durch seine Initative trafen sich inoffiziell mehr als zehn Apfellogenbrüder beim Hofapotheker Johann August Dumanoir um eine neue Loge zu gründen: die Loge "Asträa zur grünenden Raute" i. Or. Dresden, deren erster Stuhlmeister der Kammerherr Maximilian Karl von Carlowitz war.