Leopold Engel

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Engel, Leopold

Leopold Engel wurde am 19. April 1858 in Sankt Petersburg geboren. Er war Okkultist, Theosoph und war der Begründer des modernen Illuminatenordens.

In seinem elfen Lebensjahr lernte er in Dresden Jacob Lorbers Werk durch seinen Vater kennen, Lorber war wie er in einer Künstlerfamilie groß geworden war. Sein Vater Karl Dietrich Engel war ab 1846 Konzertmeister in Sankt Petersburg am dortigen russischen Staatstheater und war dort Freimaurer in einer Petersburger Loge. Nach dem der Vater pensioniert wurde, waren Stationen des Lebens Berlin, Bremen, Oldenburg und am Ende Dresden.

Leopold Engel gründet zusammen mit Franz Hartmann den „Esoterischer Orden vom Rosenkreuz“ in Dresden, der im O.T.O. im Jahre 1905 aufgegangen sein soll und dort den „Inneren Kreis“ des O.T.O. gebildet haben soll.
Er starb am 8. November 1931.

Werke

  • 1891-93 Niederschrift des sog. 11. Bandes des "Großen Evangeliums Johannes"
  • 1893 "Katechismus der deutschen Theosophie", Petzold-Verlag Dresden
  • 1902 Artikel 'Der Illuminatenorden im 18. Jahrhundert', aus: Das Wort, Dresden 1902, H. 9. S. 1-12
  • 1906 'Geschichte des Illuminatenordens'. Berlin, 467 S.
  • 1911 Schrift "Mallona"
  • 1926 Schrift "Das Tal der Glücklichen", Renatus-Verlag, Lorch, 72 S.
  • 1928 Niederschrift und Veröffentlichung von "Luzifers Bekenntnisse", 56 S., Renatus-Verlag, Lorch

Biografie des Schriftstellers Leopold Engel (1858-1931)

Als Mitglied der Johannisloge "Adam Weishaupt zu Pyramide" im "Orient Berlin-Schöneberg" war L. Engel Mitbegründer und Präsident der frei arbeitenden Johanneslogen. Diese Vereinigung war mit dem Illuminatenorden sehr eng verbunden und beide hatten "Das Wort" als gemeinschaftliche Bundeszeitung. Im Jahre 1925 wurde der Illuminaten-Orden neu organisiert und zu einem Weltbunde erweitert. Sitz der Bundesleitung war Berlin. Zum Präsidenten wurde Leopold Engel gewählt.

Siehe auch

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