Zu den ehernen Säulen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014      von  18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt.
 
Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014      von  18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt.
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Sitz der Loge ist die Königsbrücker Str. 19 in 01099 Dresden.
  
  

Version vom 13. Dezember 2014, 13:36 Uhr

Johannisloge:

"Zu den ehernen Säulen"

Orient: Dresden
Matr.-Nr.: 404
Gründungsdatum:
arbeitete bis:
18.Juli 1863
15.Juli 1935
Wiedergründung: 06.12.2014
Großloge: A.F.u.A.M.

Die Loge "Zu den ehernen Säulen" i. Or. Dresden hatte ihr Logenhaus auf der Bautzner Straße 19 in Dresden-Neustadt.

Ihr Licht erhielt die Loge am 9. September 1863. Gottlob Friedrich Heinrich Küchenmeister war M. v. St. Der Architekt Bernhard Schreiber, der auch das Albert-Theater in Dresden entwarf, baute im Jahr 1868 das Haus der Loge „Zu den ehernen Säulen“ im Stil der Nicolai-Schule um.

Das in der dunklen Zeit erloschene Licht wurde unter Leitung des Ehrwürdigsten Großmeisters Bruder Prof. Dr. Stephan Roth-Kleyer am 6. Dezember 2014 von 18 ehemaligen Brüdern der Loge "Zu den drei Schwertern und Asträa zur günenden Raute" i.O. Dresden wieder eingebracht, die Tradition der Säulenloge fortgeführt. Zum 1. Stuhlmeister der wiedergegründeten Säulenloge wurde von der Bruderschaft Bruder Carsten Hacker gewählt. Sitz der Loge ist die Königsbrücker Str. 19 in 01099 Dresden.


Besuch J. G. Findels

Während eines zweitägigen Aufenthalts in Dresden in geschäftlichen Angelegenheiten nahm der Herausgeber d. Bl. (Die Bauhütte) die Gelegenheit wahr, am Sonnabend den Club der jungen, in gedeihlicher Fortentwickelung begriffenen Loge "zu den ehernen Säulen" und Sonntag Vormittag den gemeinschaftlichen Club der Logen "Zum goldenen Apfel" und "zu den 3 Schw. und Asträa" zu besuchen. In beiden fand derselbe die herzlichste und brüderlichste Aufnahme, welche sich sowohl in der freundlichen Begrüssung seitens der betreffenden Stuhlmeister, der gel. Brr. Dr. Küchenmeister und Dr. Richter, wie im Verkehr mit den Brn in wohlthuendster Weise kundgab. In den betreffenden Logenkreisen herrscht ein recht gemüthlicher Ton und, wie uns mehrseitig versichert ward, reges geistiges Leben und Streben und können wir zu unserer Freude berichten, dass gegenwärtig zwischen den drei Schwesterlogen Friede, Eintracht und Brüderlichkeit herrscht.



Vereinsgründung:


1863 - also vor genau 150 Jahren - wurden die „Ehernen Säulen“ gegründet, die ihren Logensitz auf der Bautzener Straße 19 in der Dresdener Neustadt, 5 Jahre später bezogen. Was lag da näher, als das Gründungsjahr einer Loge - deren Licht in der dunklen Zeit erlosch - im Vereinsnamen wieder mit neuem Leben zu erfüllen, um die Ziele der Freimaurerei, ihre Geschichte und Gegenwart interessierten Dresdener Bürgern näherzubringen, Fragen zu beantworten, noch immer weit verbreitete Vorurteile abzubauen, Freimaurerei zu entdämonisieren. Unser Verein betreut hauptsächlich übergreifende Themenfelder der Kunst, Politik und Religion.

Ziel des Vereins ist es aufzuklären ohne zu missionieren.

Am 30. Dezember 2013 war es nun soweit: 10 Schwestern und Brüder aus Dresden gründen den "Verein zur Förderung freimaurerischen Brauchtums - Dresden 1863" e.V.


Carsten Hacker; Vereinsvorsitzender; Dresden, 30.12.2013; Golemdd@aol.com;



Dem Jubelmeister der Loge z. d. ehernen Säulen in Dresden Br. Küchenmeister

Melo. Die Wacht am Rhein

Es ragt in Neustadt-Dresdens Au
Aus dunklem Grün ein lichter Bau;
Sieht nicht wie Schloss noch Kirche aus!
Wem wohl gehört das stille Haus?
Das niegesprochne heilge Wort
Eröffnet Dir das Thor sofort!
Den Bau stützt zweier Säulen Schaft:
Das Gottvertraun, die Manneskraft;
Dazwischen Ring an Ring sich reiht,
Der Brüder feste Einigkeit;
Wenn schwer Dein Herz die Sorge presst,
Der Brüder Liebe hält Dich fest!
Und ein Tapis den Grund bedeckt,
Um den drei Kerzen aufgesteckt.
Was kündet, was der Kerzen drei
Symbolische Bedeutung sei?
Der Mond, die Sonn am Himmelszelt,
Der Meister, der den Bau erhellt!
Nun sind es fünfundzwanzig Jahr,
Da weihte sich an dem Altar
Der königlichen heilgen Kunst,
Den heute schmückt Latomiens Gunst.
Der Säulenloge drittes Licht
Aus seinem klaren Geiste spricht.
Was er in dieser Spanne Zeit
Gesät hat für die Ewigkeit,
Wie er gekämpft für Recht und Licht,
Vergisst der freie Maurer nicht.
Wer also treu den Hammer schwingt,
Dem inngen Dank der Maurer bringt.
Und zu dem ewgen Bauherrn geht
Von aller Lippen das Gebet,
Dass er noch zu dem goldnen Fest
Den Säulenmeister rüstig lässt!
Oh Bauherr, der die Welt erschafft,
Gieb Deinen Segen ihm und Kraft!
Beim Fest in einer Zeit so wild
Verweilt der Friedensengel mild.
Wo Brudersinn die Kette schlingt,
Der Engel seinen Fittig schwingt;
Drum Frieden auf der Erden sei
Das goldne Ziel der Maurerei!

Dresden von Br. Alphonse Levy


Quelle: Freimaurerzeitung von 1870