Zur Freiheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 29. September 1972 schlossen sich 17 Freimaurer verschiedener Oboedienzen aus Frankfurt/M. und Umgebung zusammen und gründeten in Bad Homburg die Freimaurerloge »Zur Freiheit«. Initiator und Gründungsmeister war Br. Detlef Rahusen. Im Jahr 1973 wurde das Licht eingebracht. Die Loge hat seit 1974 ihre Heimstatt im Bad Homburger Schloss.  
 
Am 29. September 1972 schlossen sich 17 Freimaurer verschiedener Oboedienzen aus Frankfurt/M. und Umgebung zusammen und gründeten in Bad Homburg die Freimaurerloge »Zur Freiheit«. Initiator und Gründungsmeister war Br. Detlef Rahusen. Im Jahr 1973 wurde das Licht eingebracht. Die Loge hat seit 1974 ihre Heimstatt im Bad Homburger Schloss.  
  
Die Vorgängerloge mit dem Namen »[[Friedrich zum Nordstern]]« existierte in Bad Homburg von 1817 bis 1821 – sie arbeitete nach dem [[Rektifizierter Schottischer Ritus | Rektifizierten Schottischen System]], löschte aber nach dem Tode ihres Förderers Landgraf Friedrich V. das Licht (28. Dezember 1821). Das Zeichen der Loge »Zur Freiheit« wurde in wesentlichen Teilen von dieser Vorgängerloge übernommen.  
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Die Vorgängerloge mit dem Namen »[[Friedrich zum Nordstern]]« existierte in Bad Homburg von 1817 bis 1821 – sie arbeitete nach dem [[Rektifizierter Schottischer Ritus | Rektifizierten Schottischen System]], löschte aber nach dem Tode ihres Förderers Landgraf Friedrich V. das Licht (28. Dezember 1821). Daran anschließend existierte bis zum Verbot der Freimaurerei durch die Nationalsozialisten ein Freimaurerkränzchen gleichen Namens, dem bedeutende Homburger Persönlichkeiten wie der Baumeister Jacobi oder der Hofphotograph Voigt angehörten und das Kurgästen, die Freimaurer waren, für die Dauer ihres Aufenthaltes im sich schnell entwickelnden Kurstädtchen maurerische Heimstatt bot.
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Das Zeichen der Loge »Zur Freiheit« wurde in wesentlichen Teilen von der alten Vorgängerloge übernommen. Die Loge macht damit deutlich, dass sie ausdrücklich auf die lange Tradition der Freimaurerei in Bad Homburg Bezug nimmt.
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Die Loge arbeitet nach außen sehr gedeckt und tritt nur im Ausnahmefall öffentlich in Erscheinung. Dies geschah z. B. im Jahr 2017 zum 200. Jahr der Gründung der Loge »Friedrich zum Nordstern«, als sie der interessierten Öffentlichkeit in der Bad Homburger Schlosskirche die Tradition der Freimaurerei am Ort offenlegte. Die öffentliche Vortragsveranstaltung fand wohl gerade wegen der sonstigen Zurückhaltung der Loge überaus großes Interesse der Bevölkerung (160 Besucher) und bedeutende Medienresonanz (u. a. berichteten die FAZ und die Frankfurter Rundschau).
  
 
Die Loge pflegt traditionell freimaurerische Verbindungen mit verschiedenen Logen im In- und Ausland; am längsten (seit 1975) mit der Loge »De Noordstar« i.O. Alkmaar (Niederlande).
 
Die Loge pflegt traditionell freimaurerische Verbindungen mit verschiedenen Logen im In- und Ausland; am längsten (seit 1975) mit der Loge »De Noordstar« i.O. Alkmaar (Niederlande).

Version vom 3. Juni 2017, 14:03 Uhr

Zur Freiheit.jpg

Zur Freiheit

Die Freimaurerloge »Zur Freiheit« Nr. 921 (in Nachfolge »Friedrich zum Nordstern«) i. O. Bad Homburg v.d.H.

Geschichte

Am 29. September 1972 schlossen sich 17 Freimaurer verschiedener Oboedienzen aus Frankfurt/M. und Umgebung zusammen und gründeten in Bad Homburg die Freimaurerloge »Zur Freiheit«. Initiator und Gründungsmeister war Br. Detlef Rahusen. Im Jahr 1973 wurde das Licht eingebracht. Die Loge hat seit 1974 ihre Heimstatt im Bad Homburger Schloss.

Die Vorgängerloge mit dem Namen »Friedrich zum Nordstern« existierte in Bad Homburg von 1817 bis 1821 – sie arbeitete nach dem Rektifizierten Schottischen System, löschte aber nach dem Tode ihres Förderers Landgraf Friedrich V. das Licht (28. Dezember 1821). Daran anschließend existierte bis zum Verbot der Freimaurerei durch die Nationalsozialisten ein Freimaurerkränzchen gleichen Namens, dem bedeutende Homburger Persönlichkeiten wie der Baumeister Jacobi oder der Hofphotograph Voigt angehörten und das Kurgästen, die Freimaurer waren, für die Dauer ihres Aufenthaltes im sich schnell entwickelnden Kurstädtchen maurerische Heimstatt bot.

Das Zeichen der Loge »Zur Freiheit« wurde in wesentlichen Teilen von der alten Vorgängerloge übernommen. Die Loge macht damit deutlich, dass sie ausdrücklich auf die lange Tradition der Freimaurerei in Bad Homburg Bezug nimmt.

Die Loge arbeitet nach außen sehr gedeckt und tritt nur im Ausnahmefall öffentlich in Erscheinung. Dies geschah z. B. im Jahr 2017 zum 200. Jahr der Gründung der Loge »Friedrich zum Nordstern«, als sie der interessierten Öffentlichkeit in der Bad Homburger Schlosskirche die Tradition der Freimaurerei am Ort offenlegte. Die öffentliche Vortragsveranstaltung fand wohl gerade wegen der sonstigen Zurückhaltung der Loge überaus großes Interesse der Bevölkerung (160 Besucher) und bedeutende Medienresonanz (u. a. berichteten die FAZ und die Frankfurter Rundschau).

Die Loge pflegt traditionell freimaurerische Verbindungen mit verschiedenen Logen im In- und Ausland; am längsten (seit 1975) mit der Loge »De Noordstar« i.O. Alkmaar (Niederlande).

2016 hatte die Loge knapp 40 Mitglieder. Die Loge ist regulär, vollkommen und gerecht. Sie gehört der Großloge der Alten, Freien und Angenommenen Maurer (AFuAM) von Deutschland an.

Siehe auch

Kontakt

Logentag ist Montag. Besuchende Brüder werden herzlich willkommen geheißen; die Loge prüft unbekannte Brüder rituell. Kontakt über den Meister vom Stuhl (blaues Buch oder Webseite).

Links