Kölner Wandbild: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2011, 21:41 Uhr

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Robert Seuffert

Im Jahre 1964 schuf der Maler und Freimaurer Robert Seuffert das große Wandgemälde im Banquettsaal des Kölner Logenhauses. Robert Seuffert stellt hier seine Sicht auf die Freimaurerei dar.
In seiner Art ist dieses Bild einzigartig auf der Welt. Es eröffnet einen Einblick in die Symbolik und den Sinn der Freimaurerei, die so sehr plastisch und lebendig wird.
Freimaurer der Logen, die zur Zeit der Entstehung des Bildes Eigentümer des Kölner Logenhauses waren, erzählen über ihre Logen, so dass insgesamt ein aktueller Eindruck des Logenlebens einer Stadt vermittelt wird. Die im Film dargelegten Themen spiegeln jedoch zu einem gewissen Teil auch Logenkultur im mitteleuropäischen Raum und darüber hinaus wieder.


Das Kölner Wandbild

Der Maler Robert Seuffert stellte dieses Bild im Jahre 1965 fertig. Das große Wandbild des Kölner Logenhauses erzählt eine Geschichte über die Freimaurerei und ihre Hintergründe. Robert Seuffert greift in seiner Darstellung Elemente biblischer Überlieferung auf, die mit alchimistischem und freimaurerischem Gedankengut - das hier in Eintracht auftritt - doch so manche Frage aufwerfen.

Bei der Betrachtung der Symbole dieses Wandgemäldes wird eine gemeinsame Wurzel deutlich, die sich mit den Grundstrukturen unseres Menschseins verbindet. Der Betrachter wird durch das Bild auf einen Weg geführt, der über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft arche-typische Stationen seiner ganz persönlichen Entwicklung aufzeigt.

So behandelt dieses Bild sowohl die zyklischen Kreise unseres Daseins, unserer Welt, als auch die Eckpunkte, die wir dem Ewigen zuordnen können. In diesem Umfeld gesehen hat die Darstellung der Kölner Logen im Bild einen mehr exemplarischen Charakter.

Auch Köln blickt auf eine besonders lange, alte Traditions-linie der Freimaurerei zurück. Schon im Jahre 1638 finden sich erste Belege für freimaurerische Aktivität. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Loge "De St. Jean" in Köln gestiftet.
Kölner Logen wuchsen in den nachfolgenden Jahrhunderten bis zu dem Zeitpunkt, als die Nationalsozialisten ein Verbot der Freimaurerei erließen. Freimaurer wurden verfolgt, Logeneigentum konfisziert.

Nach dem Kriege sammelten sich in vielen deutschen Städten die Brüder wieder, so auch in Köln. Im Jahre 1946 wurde die Vereinigungs-Loge "Zum Ewigen Dom" ins Leben gerufen. Brüder der Loge “Freimut und Wahrheit zu Coeln", die nun wieder in ihrem eigenen Ritual arbeiten wollten, brachten 1949 das Licht in ihre Loge ein.
Die Logen "Albertus Magnus", "Ver Sacrum", "Yunus Emre" und die Frauenloge "Sci Viam" entstanden in den darauf-folgenden Jahren. So schauen wir heute in Köln, wie auch in vielen anderen deutschen Städten wieder auf eine breite Logenkultur.

Der Film

Kontakt


Siehe auch


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