Johann Böber: Unterschied zwischen den Versionen
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*1809 Großmeister der Großen Direktorialloge "Wladimir zur Ordnung". | *1809 Großmeister der Großen Direktorialloge "Wladimir zur Ordnung". | ||
− | *1810 zog er beim Großmeister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland, Castillon, Erkundigungen über den damals in Rußland freimaurerisch sehr rege tätigen Feßler ein, auf die er wenig günstige Auskünfte erhielt. Das führte naturgemäß zu einer Vertiefung der Abneigung, der sich Feßler auch in Rußland bald gegenüber sah. | + | *1810 zog er beim Großmeister der [[GLL|Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland]], Castillon, Erkundigungen über den damals in [[Russland|Rußland]] freimaurerisch sehr rege tätigen Feßler ein, auf die er wenig günstige Auskünfte erhielt. Das führte naturgemäß zu einer Vertiefung der Abneigung, der sich [[Ignaz Aurelius Feßler|Feßler]] auch in Rußland bald gegenüber sah. |
Nach der Gründung der Großloge "Astraea", 1815, behielt Böber die Leitung der Direktorialloge noch ein Jahr lang bei und überließ diese dann dem Grafen Mussin-Puschkin mit der Loge "Zum flammenden Stern" ging er zur "Astraea" über. | Nach der Gründung der Großloge "Astraea", 1815, behielt Böber die Leitung der Direktorialloge noch ein Jahr lang bei und überließ diese dann dem Grafen Mussin-Puschkin mit der Loge "Zum flammenden Stern" ging er zur "Astraea" über. | ||
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Version vom 29. Juli 2012, 21:35 Uhr
Johann Böber
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
russischer Staatsrat, Direktor des Petersburger Kadettenkorps, war zu Beginn des 19. Jahrhunderts einer der tätigsten Freimaurer. Schon 1779 wirkte er als Großsekretär der Schwedischen Provinzialloge in Rußland. Nach den " Acta Latomorum" erreichte er 1803 vom Zaren Alexander I. die Aufhebung des von Paul I. erlassenen Verbotes der Freimaurerei.
- 1805 wurde er Stuhlmeister der neugegründeten Loge "Alexander zum gekrönten Pelikan",
- 1809 Großmeister der Großen Direktorialloge "Wladimir zur Ordnung".
- 1810 zog er beim Großmeister der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland, Castillon, Erkundigungen über den damals in Rußland freimaurerisch sehr rege tätigen Feßler ein, auf die er wenig günstige Auskünfte erhielt. Das führte naturgemäß zu einer Vertiefung der Abneigung, der sich Feßler auch in Rußland bald gegenüber sah.
Nach der Gründung der Großloge "Astraea", 1815, behielt Böber die Leitung der Direktorialloge noch ein Jahr lang bei und überließ diese dann dem Grafen Mussin-Puschkin mit der Loge "Zum flammenden Stern" ging er zur "Astraea" über.