Schwarze Brüder: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der geheime Bund der schwarzen Brüder ==
 
==Der geheime Bund der schwarzen Brüder ==
Quellen: Enzyklopädie der Freimaurerei von Hesse und Mossdorf, Bd. 3, Brockhaus, 1828, Quelle:(1); Gerhard Friedrich "Der geheime Bund der schwarzen Brüder", Mainz, Kupferberg, 1834
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Quellen: Enzyklopädie der Freimaurerei von Hesse und Mossdorf, Bd. 3, Brockhaus, 1828, Quelle:(1); Gerhard Friedrich "Der geheime Bund der schwarzen Brüder", Mainz, Kupferberg, 1834 (2)
  
  
 
(auch der Schwarze-, oder Harmonie-Orden), war einer der Studentenorden auf den deutschen Universitäten, der am Vollständigsten organisiert und auf etwas Edleres, als auf Biertrinken und Fechten, gerichtet war. Er soll im Jahr 1777 entstanden sein.(1)
 
(auch der Schwarze-, oder Harmonie-Orden), war einer der Studentenorden auf den deutschen Universitäten, der am Vollständigsten organisiert und auf etwas Edleres, als auf Biertrinken und Fechten, gerichtet war. Er soll im Jahr 1777 entstanden sein.(1)
  
Es wird in der Freimaurer-Zeitung vom Jahr 1787 No. 66 angeführt, dass die Mutterloge dieses Ordens in Erlangen und eine Tochterloge in Giessen gewesen sei.
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Es wird in der Freimaurer-Zeitung vom Jahr 1787 No. 66 angeführt, dass die Mutterloge dieses Ordens in Erlangen ("Jason zum silbernen Monde") und eine Tochterloge in Giessen ("Camill zur Wahrheit") gewesen sei.(1)
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Wurde auch erlauchter Orden der literärischen Harmonie genannt.(2)
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== Namen, Struktur und Ähnlichkeiten  ==
 
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Auch nach Marburg war der Orden durch einzelne Brüder gekommen, allein erst durch den Baron von Neubronner, der von Jena kam, empfingen wir die Autorisation zur Bildung einer Loge, unter dem Namen: "Wilhelmine zur Hoffnung".
 
Auch nach Marburg war der Orden durch einzelne Brüder gekommen, allein erst durch den Baron von Neubronner, der von Jena kam, empfingen wir die Autorisation zur Bildung einer Loge, unter dem Namen: "Wilhelmine zur Hoffnung".
  
Wurde auch erlauchter Orden der literärischen Harmonie genannt.(2)
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== Tochterloge in Giessen ==
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Bald wurde eine neue Tochterloge des Ordens der literärischen Harmonie zu Giessen unter dem Namen "Camill zur Wahrheit" gestiftet.(2)
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Überdies werden in dem fünften und sechsten Teile des Logenbuches der Schottischen Maurerei die Schottischen Lehrlinge, Gesellen und Meister auch schwarze Brüder genannt.(2)
 
Überdies werden in dem fünften und sechsten Teile des Logenbuches der Schottischen Maurerei die Schottischen Lehrlinge, Gesellen und Meister auch schwarze Brüder genannt.(2)

Version vom 24. September 2012, 20:28 Uhr

Der geheime Bund der schwarzen Brüder

Quellen: Enzyklopädie der Freimaurerei von Hesse und Mossdorf, Bd. 3, Brockhaus, 1828, Quelle:(1); Gerhard Friedrich "Der geheime Bund der schwarzen Brüder", Mainz, Kupferberg, 1834 (2)


(auch der Schwarze-, oder Harmonie-Orden), war einer der Studentenorden auf den deutschen Universitäten, der am Vollständigsten organisiert und auf etwas Edleres, als auf Biertrinken und Fechten, gerichtet war. Er soll im Jahr 1777 entstanden sein.(1)

Es wird in der Freimaurer-Zeitung vom Jahr 1787 No. 66 angeführt, dass die Mutterloge dieses Ordens in Erlangen ("Jason zum silbernen Monde") und eine Tochterloge in Giessen ("Camill zur Wahrheit") gewesen sei.(1)


Wurde auch erlauchter Orden der literärischen Harmonie genannt.(2)


Namen, Struktur und Ähnlichkeiten

Besonders in Leipzig, Jena und Frankfurt a. M. war dieser Orden stark unter den Kommilitonen vertreten.(1) Der Orden schien, wie schon erwähnt, zuerst und am meisten in Norddeutschland verbreitet zu sein, und allerdings Zusammenhang mit einigen Zweigen der Maurerei, besonders der schottischen, zu haben, wie seine ganze äußere Organisation andeutet.

Einige der Tüchtigsten (aus Jena) wandten sich an einen damals sehr beliebten Privatdozenten, von dem man wußte, dass er diesem Orden angehöre. Man erhielt, nach ernster Prüfung der Suchenden und monatlangem Zögern, endlich Adressen an die Loge "Jason zum silbernen Monde" (Anmerkung: keine Freimaurerloge) in Erlangen, und in den Herbstferien des Jahres 179* kam ein Freiherr v. B. von Erlangen nach Jena als Deputierter der Loge Jason, mit allen nötigen Papieren. (2)


Installation einer Loge der schwarzen Brüder in Dornburg

Wir fuhren in den drei Stunden von Jena entfernten Flecken Dornburg, wo in dem geräumigen oberen Saale des daselbst befindlichen Gasthofes, abends die Loge von ihm installiert, der Meister und die Beamten ernannt wurden. Die Loge führte den Namen, welchen sie früher besaß, "Christian zu den sieben goldnen Sternen", fort.


Schwarze Brüderloge in Marburg

Auch nach Marburg war der Orden durch einzelne Brüder gekommen, allein erst durch den Baron von Neubronner, der von Jena kam, empfingen wir die Autorisation zur Bildung einer Loge, unter dem Namen: "Wilhelmine zur Hoffnung".


Tochterloge in Giessen

Bald wurde eine neue Tochterloge des Ordens der literärischen Harmonie zu Giessen unter dem Namen "Camill zur Wahrheit" gestiftet.(2)


Überdies werden in dem fünften und sechsten Teile des Logenbuches der Schottischen Maurerei die Schottischen Lehrlinge, Gesellen und Meister auch schwarze Brüder genannt.(2)


Quelle:(2):

Zweck des Ordens

"Der Orden hat sich als Zweck vorgesetzt, durch weises und tätiges Wirken, die Menschheit der Stufe der Vollkommenheit wenigstens immer näher zu bringen, worauf der Mensch, seiner Bestimmung nach, eigentlich stehen soll."


7 Hauptgrade

Nach dem Vorbilde des großen und ersten Ordensmeisters Pythagoras bestand der ganze Organismus des Ordens der literärischen Harmonie oder schwarzen Brüder aus sieben Hauptstufen oder Graden, wie dieses die akademische Ordensstifter andeuten soll.


Die verdientesten 3 Grade

Auf der Akademie wurden jedoch nur den Verdientesten drei Grade mitgeteilt; die vier übrigen waren dem bürgerlichen Leben vorbehalten.


  • 1. Grad, der Sternengrad, die Zeremonie konnte in jedem normalen Raum abgehalten werden, es war nur der Meister und der Sekretär anwesend. Schwarzes Tuch über einem Tisch, mit zwei Kerzen, dem Kandidaten wurden nicht die Augen verbunden.
  • 2. Grad, der Mondengrad
  • 3. Grad, der Sonnengrad

Mitglieder

Mitglieder waren: Georg Friedrich Rebmann, von Sinclair, Johann Gottlieb Fichte, Prof. der Jurisprudenz Friedrich Ernst Carl Mereau und Eckhart von Seckendorff, Prof. Dr. Joh. Christian Salchow ect. die Namen der viele noch lebenden Trefflichen verschweige ich aus Zartgefühl.