Alphonse Levy: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2012, 22:08 Uhr
Alphonse Levy
Quelle: Logenarchiv der Loge "Zum goldenen Apfel"
Alphonse Levy wurde am 19. November 1838 in Dresden geboren und starb in Berlin am 25. Januar 1917.
Er war zwischen 1875 und 1893 als Journalist bei verschiedenen sächsichen Zeitungen tätig.
1894-1912 war er Generalsekretär des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens.
Mitglied der Loge "Zum goldenen Apfel" i. Or. Dresden, war dort stellv. Schaffner,
Werke:
- Geschichte der Juden in Sachsen
- Apfelblüthen Maurerische Dichtungen 1877 Pirna Verlag F. J. Eberlein
- Maurerisches Liederbuch der Loge "Zum goldenen Apel" Dresden
Beispiele für seine Dichtung
Quelle Freimaurerzeitung 69. Jg., Nr. 15.16, 17. April 1915
Obwohl Juden von gewissen Kreisen immer fehlender Patriotismus zu Deutschland unterstellt wurde und wird, hier ein Gedicht zum 1. Weltkrieg, das zeigt, dass Juden sehr kaisertreu sein konnten. Auch wenn man geteilter Meinung über den Inhalt sein kann.
- Der deutschen Frau
- Von Br Alphonse Levy - Berlin 1915
- Als noch das Reich der Deutschen war
- Durch fremde List gespalten,
- Da hat der Minnessänger Schar
- Zum Kaiser treu gehalten.
- Wohl sangen sie von Liebeslust,
- Doch lebte in der Sänger Brust
- In ungetrübter Reinheit
- Das Ziel der deutschen Einheit.
- So hielten's Heinrich Frauenlob
- Und Walther Vogelweide.
- Ihr Lied, das hoch die Frauen hob,
- Sie weihten es auch beide
- Dem großen deutschen Vaterland
- Und seinem ewigen Bestand, -
- Am Gurt das Schwert, das scharfe
- Und an dem Arm die Harfe.
- "Es beuge sich des Bannes Streich,
- Wem bangt, daß ihm der Himmel fehle;
- Steh´ ich zum Kaiser und zum Reich,
- Ist mir nicht bang um meine Seele!"
- So sangen in dem wilden Streit
- Die Minnesänger jener Zeit
- In allen deutschen Grauen
- Dem Kaiser und den Frauen!
- Jetzt wieder steht der deutsche Mann
- fest wie die deutsche Eiche,
- Damit kein Gegner rauben kann
- Ein Stück vom deutschen Reiche,
- Für Haus und Herd und den Altar,
- ein Volk in Waffen wunderbar -
- Und deutsche Frauen zeigen,
- wie Großes ihnen eigen!
- Wenn zu dem Sohn die Griechin sprach,
- Zog er ins Kampfgefilde,
- Ob ihr dabei das Herz fast brach:
- "Mit oder auf dem Schilde!"
- Zeigt jetzt die Deutsche gleichen Mut,
- wie auch vergossen wird das Blut:
- "Geh siegen oder sterben!
- Deutschland darf nicht verderben!"