Peter Carpser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Mai 2015, 08:33 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Peter Carpser
(auch fälschlich Carpfer)
Hanseatisches Magazin herausgegeben von J. Schmidt Senator der freien Reichsstadt Bremen, Band 5, Friedrich Wilmans, Bremen 1801
Wundarzt, geboren 1696. Einer der ersten praktischen Wundärzte seines Zeitalters, im In- und Auslande hochgeehrt; als Mensch durch alle Tugenden ächter und großer Kultur, reiner Humanität und weiser Geselligleit vor Tausenden ausgezeichet; sein Haus der immer ofne Sammelplatz und Verbindungs-Punkt der Guten und Weisen aus allen Nationen. Seinem Bildniß setzte Hagedorn die große und wahre Umschrift: "Wünscht Aerzten seine Kunst, und Königen sein Herz." Starb 1759, 63 Jahr alt.
Lebensdaten
Carpser wurde am 24. Dezember 1699 in der Kirche St. Michaelis getaufte und starb am 8. Juli 1759.
Quelle: http://www.leopoldina.org/de/mitglieder/mitgliederverzeichnis/member/2262/#
Wurde im Jahr 1756 zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften "Leopoldina" in der Sektion Chirurgie gewählt.
Logengründung in der englischen Taverne
Quelle: Rede gehalten am 6. December 1837, dem ersten Säculartag der Freimaurerei, Frankfurt am Main 1837,
Demnach einige Mitglieder der S. E. Gesellschaft der angenommenen freien Maurer der St. Johannisloge zu Hamburg in der Bäckerstraße in der englischen Taverne am 6. December 1737 eine Loge gebildet und errichtet haben, unter der Leitung des S. E. Deputirten Großmeisters für Preussen und Brandenburg, des Bruders Carl Sarry, bestehend aus seinen Aufsehern, den Brüdern Georg Ludwig von Oberg und Peter Carpser, dem Secretair Peter Stüven und den Mitgliedern Br. Johann Peter Kraft, Br. Johannes Arbiern, welcher an demselben Tage in unserer Ehrwürd Gesellschaft aufgenommen worden.
MEDAILLE auf den berühmten Hamburger Chirurgen Peter Carpser.
Quelle: Hamburgische Münzen und Medaillen: Herausgegeben von einem Ausschusse des Vereins für Hamburgische Geschichte von O. C. Gaedechens, gedruckt bei Johann August Meissner, Hamburg 1854, S. 108
In einer im Jahre 1851 herausgekommenen Schrift: "Die Denkmünzen der Freimaurer-Brüderschaft", herausgegeben von dem Grossherzoglichen Bibliothekar Dr. Merzdorff in Oldenburg, geschieht Erwähnung einer Medaille auf den berühmten Hamburger Chirurgen Peter Carpser, welcher Meister vom Stuhl einer der Hamburgischen Logen war. Der Herausgeber fügt indess hinzu: er habe diese Medaille nie zu sehen bekommen und kenne sie nur aus F. L. Schröder`s Materialien zur Geschichte der Freimaurerei, Hamburg 1806, 8, wo ihrer Pag. 25 im Jahr 1759 Erwähnung geschieht.
Carpser, Peter bei Lennhoff/Posner
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Stadtphysikus von Hamburg, † 1759, war Mitbegründer und Zweiter Aufseher der 1737 gestifteten ersten deutschen Loge, der Loge "d'Hambourg", die 1744 den Namen "Absalom" annahm, 1738 deren Meister, mußte jedoch infolge der Verfügung des Rats der Stadt gegen die Freimaurerei abdanken, nahm aber weiterhin regen Anteil am freimaurerischen Leben. Er trat mit Baron Oberg (anläßlich der nach der Aufnahme des Kronprinzen von Preußen in Braunschweig entstandenen Differenzen) aus der Loge aus, vermittelte später zwischen Oberg und Luttman, wurde 1744 durch Graf Schmettau Schottenmeister und dann Aufseher der ersten Hamburger Schottenloge.