Albert Kasimir August Herzog von Sachsen Teschen: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahr 1862 wurde in Wien Josefstadt (8. Bezirk) die Albertgasse nach ihm benannt. In Ungarn trägt das direkt an der österreichischen Grenze liegende Dorf Albertkázmérpuszta seinen Namen, welches um einen Gutshof entstanden ist, der einst Albert Kasimir von Sachsen-Teschen gehörte. | Im Jahr 1862 wurde in Wien Josefstadt (8. Bezirk) die Albertgasse nach ihm benannt. In Ungarn trägt das direkt an der österreichischen Grenze liegende Dorf Albertkázmérpuszta seinen Namen, welches um einen Gutshof entstanden ist, der einst Albert Kasimir von Sachsen-Teschen gehörte. | ||
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Version vom 30. März 2016, 10:10 Uhr
Albert Kasimir August Herzog von Sachsen Teschen
Sohn König Friedrich August's III von Polen geb. 11. Aug. 1738
der letzte Statthalter der österreichischen Niederlande starb in Wien 10. Febr. 1822.
Er ward im Jahre 1764 in der Loge "Zu den drei Schwertern" in Dresden unter dem Meister vom Stuhl Oberst nachmaligem Minister und General von Stutterheim in den Freimaurerbund aufgenommen.
Herzog Albert verließ seinen Heimatort Dresden 1764. Er heiratete in Wien die Erzherzogin Marie Christine, eine Tochter Maria Theresias. Das Paar baute eine Kunstsammlung auf, aus der schließlich die Albertina wurde, ein weltweit bekanntes Wiener Kunstmuseum: Die Wiener Albertina: das Werk eines Freimaurers
Ergänzend
Albert Kasimir von Sachsen-Teschen
Quelle: Wikipedia
Albert (oder Albrecht) Kasimir August Ignaz Pius Franz Xaver von Sachsen (* 11. Juli 1738 in Moritzburg bei Dresden; † 10. Februar 1822 in Wien) war Herzog von Teschen, kaiserlicher bzw. Reichs-Generalfeldmarschall und ein bedeutender Kunstsammler. Er war der Begründer und ist der Namenspatron der Albertina, der größten Graphiksammlung der Welt.
Leben
Er war das dreizehnte Kind und der sechste Sohn von Friedrich August II. Kurfürst von Sachsen und König von Polen (als dieser August III.), und der österreichischen Erzherzogin Maria Josefa (Tochter Kaiser Josephs I.) und damit Enkel Augusts des Starken und Kaiser Josephs I.
1764 wurde Albert in die Dresdner Loge Zu den drei Schwertern in die Freimaurerei aufgenommen.
Im April 1766 heiratete er in Wien bzw. Schloss Hof Erzherzogin Marie Christine, seine Cousine 2. Grades und Lieblingstochter Maria Theresias. Albert Kasimir wurde aus der Erbmasse seines Schwiegervaters mit Gütern um Teschen (Österreichisch-Schlesien) ausgestattet und nannte sich fortan Herzog von Teschen.
1765 bis 1780 fungierte er als Statthalter von Ungarn in Pressburg dem heutigen Bratislawa (mit dem Sommersitz in Schloss Halbturn), anschließend als Generalgouverneur der Österreichischen Niederlande, wo er in Brüssel Schloss Laeken erbauen ließ.
Auch dieses Schloss diente schon zur Unterbringung seiner Kunstsammlung. Von den Revolutionskriegen aus Brüssel vertrieben, ließ das Paar sich in Wien nieder, wo das Palais von Emanuel Teles de Silva von Louis Montoyer für ihn umgebaut wurde. Von seiner Kunstsammlung konnte er 1792 nur zwei Drittel nach Wien retten, da eines der drei Transportschiffe bei einem Sturm im Ärmelkanal unterging. Im Jahre 1818 gründete er in Ungarisch Altenburg eine höhere Lehranstalt für Landwirtschaft, eine der ersten und die am längsten bestehende ihrer Art in Europa.
1767 wurde er von Kaiser und Reichstag zum Reichsgeneralfeldmarschall ernannt. Nach dem frühen Tod seiner Frau 1798 ließ er eine Wasserleitung, die sog. Albertinische Wasserleitung, von Hütteldorf nach Wien bauen und lebte nur noch für seine Kunstsammlung, die auf seinen Neffen und Adoptivsohn Erzherzog Karl überging. In der zum Komplex der Hofburg gehörenden Augustinerkirche ließ er von Antonio Canova ein Grabmal für seine Frau errichten. Sein Neffe Erzherzog Johann wurde ebenfalls von ihm in seinem Testament bedacht und damit in die Lage versetzt, als großer Förderer der Steiermark zu wirken.
Nach seinem Tod wurde Albert Kasimir von Sachsen-Teschen in der Kapuzinergruft beigesetzt. Sein Herz wurde getrennt bestattet und befindet sich in der Herzgruft der Habsburger in der Loretokapelle der Wiener Augustinerkirche. Im Jahr 1862 wurde in Wien Josefstadt (8. Bezirk) die Albertgasse nach ihm benannt. In Ungarn trägt das direkt an der österreichischen Grenze liegende Dorf Albertkázmérpuszta seinen Namen, welches um einen Gutshof entstanden ist, der einst Albert Kasimir von Sachsen-Teschen gehörte.