Freimaurer-Exlibris: Unterschied zwischen den Versionen

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(Frankfurt/Main 1989)
 
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Beiträge über: Gerhart Hauptmann, '''Freimaurerische Exlibris,''' Rudolf Rieß, Jan Meeus, Vlastimil Kacírek, András Bánsági; Originale von R. Rieß, Jan Meeus, Kacírek, W. Wassiljewitsch und mehr.
 
Beiträge über: Gerhart Hauptmann, '''Freimaurerische Exlibris,''' Rudolf Rieß, Jan Meeus, Vlastimil Kacírek, András Bánsági; Originale von R. Rieß, Jan Meeus, Kacírek, W. Wassiljewitsch und mehr.
Softcover, 30 x 21 cm, 72 Seiten, 130 Abb. Erhältlich bei [[SCHOPF]]
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Softcover, 30 x 21 cm, 72 Seiten, 130 Abb.
  
 
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Version vom 10. Februar 2017, 20:52 Uhr

Auftrags-Radierung für die inzwischen nicht mehr existierende AF&AM-Loge St. Michael am Strom in Hamburg. Künstler: Jens Rusch
Exlibris12.jpg
11Exlibris.jpg

Freimaurer-Exlibris

Die hochwertige Eigner-Kennzeichnung oft kompletter Logenbibliotheken ist nach der Zerstörungswut der Nazis nicht wieder zum Leben erweckt worden. Mit den Bücherverbrennungen wurden auch hundertausende von wertvollsten Kleingrafiken mit freimaurerischer Symbolik vernichtet. Daher gilt dieser Sammelzweig als einer der fragilsten unter allen Exlibris-Themen.

Oft wurden aber auch diese Trouvaillen von den Eigner selbst vernichtet, denn sie zeigten unmißverständlich ihre Neigungen und literarischen Vorlieben. Somit konnte der sonst möglicherweise noch versteckte Zusammenhang oder sogar die Mitgliedschaft zu einer Loge zu einem belastenden Indiz werden, das über Leben und Tod entscheiden konnte.

Einige dieser wohl wertvollsten Seltenheiten unter den noch erhaltenen Exlibris hat der Sammler Jens Rusch zusammengetragen und hier zu einem kleinen Album zusammengestellt. Gern bilden wir auch weitere Exlibris aus Ihrer Sammlung ab, wenn Sie uns ein Foto mit Inhaltsangaben und Abbildungserlaubnis zusenden.

Exlibris

Exlibris sind Bucheignerzeichen. Oft sind diese Kleingrafiken von hohem grafischen Reiz und stellen für Sammler einen großen Wert dar. Spezifisch freimaurerische Sammlungen sind eher selten.

Der Ursprung der Exlibris wird in mittelalterlichen Kloster-Scriptorien vermutet. Mönche versahen die Buchzeichen mit Bannsprüchen und deftigen Verwünschungen für den Fall, daß ein ausgeliehenes Buch nicht zurückgegeben würde. Wertvolle Incunabeln und Unikate fanden oft den Weg in adlige Bibliotheken, aber eben nicht wieder zurück in die Scriptorien.

Heute existiert eine weltweit organisierte Tauschbörse. Eigner und Sammler treffen sich zu Exlibris-Tauschtagen und erhalten in kürzester Zeit eine stattliche Sammlung, sofern sie nur ein eigenes Exlibris zum Tausch anzubieten haben. Organisation: Deutsche Exlibris-Gesellschaft.

Exlibris-Galerie

Harvard College Library

Aus dem Buch "Masonic Bookplates" von Winward Prescot 1918. Buch im Besitz Harvard College Library)

Literatur

Exlibriskunst und Graphik Jahrbuch 1989 (Frankfurt/Main 1989) Beiträge über: Gerhart Hauptmann, Freimaurerische Exlibris, Rudolf Rieß, Jan Meeus, Vlastimil Kacírek, András Bánsági; Originale von R. Rieß, Jan Meeus, Kacírek, W. Wassiljewitsch und mehr. Softcover, 30 x 21 cm, 72 Seiten, 130 Abb.

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