Universelle Freimaurerliga: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Traktat: Die Loge zur Einigkeit und der Eklektische Bund zwischen 1900 und 1935]]
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*[[UFL]]
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*[[Esperanto kaj framasonismo]]
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*[[Esperanto und Freimaurerei]]
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*[[Universelle Freimaurerliga]]
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*[[Universelle Freimaurer Liga]]
 
*[[Bratislavaer Appell]]
 
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*[[Peter Bu]]
 
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*[[Freimaurer Ruhr 2010]]
 
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*[[Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne]]
 
*[[Traktat: Rene Schon:Der Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne (F.z.a.S)]]
 
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*[[Schiller (Essen)|Loge Schiller]] in Essen
 
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*[[Reformloge Glückauf zum Licht]]
 
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*[[Ludwik Lejzer Zamenhof]]
 
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*[[Esperanto-sprechende Freimaurer]]
 
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*[[Esperanto Framasona]]
 
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*[[Schiller (Essen)|Loge Schiller]] in Essen
 
*[[Freimaurer Ruhr 2010]]
 
*[[Universelle Freimaurerliga]]
 
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*[[Reformloge Glückauf zum Licht]]
 
*[[Freimaurerbund zur aufgehenden Sonne]]
 
*[[Esperanto kaj framasonismo]]
 
*[[Esperanto und Freimaurerei]]
 
  
 
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*UFL-Deutschland http://www.ufl-deutschland.de/
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*UFL Schweiz http://www.luf-1905.ch/
 
*UFL Schweiz http://www.luf-1905.ch/
  

Aktuelle Version vom 26. Februar 2017, 16:36 Uhr

Universelle Freimaurerliga

Der Basler Arzt und Pharmakologe Fritz Uhlmann war der erste Präsident der „Universellen Freimaurerliga“ nach ihrer Rekonstruktion 1923. Unter den Mitgliedern waren auch Eugen Lennhoff und Franz Carl Endres, Kurt Tucholsky,Leo Müffelmann, Oskar Posner, Theodor Vogel und Carl von Ossietzky sowie Henri Lafontaine.

Allgemeine Freimaurerliga

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Vereinigung von Einzelmitgliedern regulärer Großlogen aller Länder die den übernationalen, völkerverbindenden pazifistischen Gedanken der Freimaurerei aktiv pflegen wollen, ursprünglich Vereinigung von Freimaurern, die Esperanto sprachen. Diese gründeten auf dem ersten internationalen Esperantistenkongreß 1905 in Boulogne einen Verein "Esperanto Framasona", dessen Vorsitzender der Engländer Oberst Pollen war.

Anläßlich des Esperantokongresses in Bern 1913 wurde auf Veranlassung des Schweizers Dr. Fritz Uhlmann der Vereinszweck erweitert; nicht mehr die Ausbreitung der Esperantosprache sollte das Hauptziel sein, sondern die Vereinigung von Freimaurern aller Riten u. a. auch auf dem Weg über die Welthilfssprache. Die erweiterte Organisation erhielt den Namen "Universala Framasona Ligo" (Universelle Freimaurerliga) und beschränkte die Mitgliedschaft nicht mehr auf Esperantisten. Präsident wurde der damalige portugiesische Großmeister Magelhaes Lima , Sekretär Dr. Fritz Uhlmann. Der Krieg unterbrach die Arbeit.

Nach Friedensschluß fand auf dem internationalen Esperantistenkongreß in Den Haag 1920 die erste Nachkriegsversammlung der Liga statt. 1923 wurde in Nürnberg ein neuer Vorstand gewählt. Präsident wurde Dr. Fritz Uhlmann, Basel, Sekretär Carl Barthel, Frankfurt a. M.

Als 1925 die Idee der internationalen freimaurerischen Manifestationen (s. d.) wieder aufgenommen wurde, arbeitete die Liga bei der Organisation der Basler Manifestation mit.

1926 regte Eugen Lennhoff unter Mitwirkung von Professor Dr. Victor Hammerschlag, Wien, einen neuen Aufbau auf viel weiterer Basis an. Dieser wurde beschlossen und Lennhoff zum ehrenamtlichen Geschaftsführer bestellt. Landesgruppen wurden gegründet, ein Nachrichtenblatt geschaffen und alljährlich Kongresse abgehalten, als deren Motto der von Professor Kraft, Dresden (s.d.) 192S in Basel gesprochene Satz gelten kann:


"Von Mensch zu Mensch, von immer zahlreicheren Brüdern zu wachsender Brüderschar müssen die persönlichen Bande klarer Gesinnung, klarer Zielstrebigkeit sich spannen, soll eine Zeit vernichtenden Hasses und brutaler Gewalt abgelöst werden von einer Epoche der Solidarität, Wahrheit und Gerechtigkeit."


Ligakongresse, die alljährlich Hunderte von Brr- aus zahlreichen Staaten zusammenführen, fanden bisher in Basel (1927), Wien (1928), Amsterdam (1929), Genf (1930) und Paris (1931) statt. Gemäß den Kongreßbeschlüssen wurden ein viersprachiges Merkblatt "für ins Ausland reisende Brüder", Monographien der französischen und amerikanischen Freimaurerei herausgegeben.

Erstere hat E. E. Plantagenet, Paris (s. d.), letztere Eugen Lennhoff, Wien, zum Verfasser. Seit der Wiener Tagung wird ein großer Teil der Kongreßarbeit in Fachgruppen geleistet: Schriftsteller und Journalisten (Abwehrkampf), Ärzte, Juristen, Esperantisten, Jugendorganisation praktische Friedensarbeit, Bibliophilie und freimauerische Museumskunde, wissenschaftliche Arbeit, Menschenrechte. Die leitenden Organe der Liga waren bis Ende 1930: Ausschuß (mit Sitz in Basel) und Zentralstelle (Wien) als Exekutive, der Vorstand und die Generalversammlung. Mit dem 1. Jänner 1931 trat eine Änderung ein. Seit diesem Zeitpunkte werden die Gesamtgeschäfte unter Aufsicht des Ausschusses (Präsident Dr. Fritz Uhlmann, Basel) von einem standigen Sekretär besorgt (P. Reck. Basel, Byfangweg 13), die geistigen Agenden führt Eugen Lennhoff, Wien, I., Kohlmarkt 5/8.

Dritter Weltkongress der Allgemeinen Freimaurer-Liga

1926 fand der 3. Weltkongress der Allgemeinen Freimaurer-Liga (Universala Framasona Ligo, UFL) in Wien statt. Dabei wurde beschlossen, UFL-Mitglieder nur aus regulären Logen zu rekrutieren; die politische und konfessionelle Neutralität der UFL wurde erneut ausdrücklich festgestellt. Eugen Lennhoff und Viktor Hammerschlag (beide L Zukunft) regten einen Neuaufbau der UFL auf erweiterter Basis an; Landesgruppen wurden gebildet, ein Nachrichtenblatt geschaffen und ein jährlicher Kongress beschlossen; Lennhoff wurde ehrenamtlicher Geschäftsführer und Leiter der UFL-Zentralstelle mit Sitz in Wien (bis Ende 1930), der UFL-Ausschuss behielt seinen Sitz in Basel.

Am 12.-14.09.1926 nahmen Eugen Lennhoff und Johannes C. Barolin als Vertreter der Großloge von Wien an einem als Friedensdemonstration geplanten internationalen Freimaurer-Kongress in Belgrad teil, der unter der Patronanz der Association Maçonnique Internationale (A.M.I.) stand und vom jugoslawischen Großmeister Georg Weifert in den Räumen der Großloge Jugoslavija in Belgrad veranstaltet wurde. Bei diesem Kongress wurde eine Resolution gefasst, die den Wunsch ausdrückte, dass „die demokratischen und Freiheitsideen, die allein die Gerechtigkeit und gegenseitige Achtung sichern, zum führenden Moment des internationalen Verkehrs der emanzipierten Völker werden, die eins sind in dem Bestreben, die Wiederkehr von Katastrophen, die die Schande der zivilisierten Welt sind, unmöglich zu machen“.

Von deutscher Seite nahm nur, und dies ohne jeden offiziellen Auftrag, Br. Leo Müffelmann (M.v.St der Loge Bluntschli zur reinen Erkenntnis, Or Berlin, Bayreuther GL Zur Sonne) teil und tauschte bei der Festarbeit mit Br Arthur Groussier (1863-1957; Großmeister des Grand Orient de France 1925-30, 1931-34 und 1936-1940) unter großem Beifall den Bruderkuss. Dies verursachte später in deutschen Freimaurerkreisen erhebliche Aufregung und führte zu einem wahren Kesseltreiben gegen Br Leo Müffelmann, der deshalb am 02.06.1928 seine Berliner Loge Bluntschli zur reinen Erkenntnis wieder verließ und sich der Wiener Loge Labor anschloss; die Berliner Loge löste sich bald danach (1929) auf.

Die Universelle Freimaurerliga im 21. Jahrhundert

Siehe: Universelle Freimaurer Liga


Siehe auch

Links