Jenő Bory: Unterschied zwischen den Versionen

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Der aus einer kinderreichen Familie stammende Bory erwarb den 1903 den Titel eines Bauingenieurs. Weiters erwarb er ein Diplom für Bauplastik unter Alajos Stróbl, als Maler war er Schüler von Bertalan Székely. Bory unternahm eine zweijährige Studienreise durch Deutschland und Italien. Im Ersten Weltkrieg war er als künstlerischer Kriegsberichterstatter eingesetzt. 1911 bis 1946 lehrte er an der Budapester Akademie der Schönen Künste und an der Technischen Hochschule Budapest, zuletzt als Rektor der Akademie. Gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin Ilona Komocsin (1885–1974) gestaltete er in seiner Heimatstadt in 41 jähriger Arbeit ein großes burgartiges Gebäude im Stil des romantischen Historismus, das als Bory-vár bekannt wurde und heute als Touristenattraktion fungiert.
 
Der aus einer kinderreichen Familie stammende Bory erwarb den 1903 den Titel eines Bauingenieurs. Weiters erwarb er ein Diplom für Bauplastik unter Alajos Stróbl, als Maler war er Schüler von Bertalan Székely. Bory unternahm eine zweijährige Studienreise durch Deutschland und Italien. Im Ersten Weltkrieg war er als künstlerischer Kriegsberichterstatter eingesetzt. 1911 bis 1946 lehrte er an der Budapester Akademie der Schönen Künste und an der Technischen Hochschule Budapest, zuletzt als Rektor der Akademie. Gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin Ilona Komocsin (1885–1974) gestaltete er in seiner Heimatstadt in 41 jähriger Arbeit ein großes burgartiges Gebäude im Stil des romantischen Historismus, das als Bory-vár bekannt wurde und heute als Touristenattraktion fungiert.
  
Das Bory-Schloß enthält freimaurerische Symbolik.
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Die Bory-Burg enthält freimaurerische Symbolik.
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Bory-vár (Bory-Burg) heißt ein vom ungarischen Bildhauer, Architekten und Hochschullehrer Jenő Bory (1879–1959) in jahrzehntelanger Eigenarbeit ab 1923 errichteter schlossartiger Gebäudekomplex im Stadtteil Öreghegy am Nordostrand der Stadt Székesfehérvár. Der eklektizistische Bau dient heute als Museum.
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Das Gebäude wurde 1964 von der Familie des Künstlers vollendet. Es enthält 30 Räume und weist sieben Türme auf. Der Aussichtsturm ist 30 m hoch. Bory-vár ist reich geschmückt mit Bildern und Statuen, die vorrangig von Jenő Bory selbst und von seiner Frau, einer Malerin, geschaffen wurden. Sie stellen hauptsächlich führende Persönlichkeiten und wichtige Ereignisse der ungarischen Geschichte dar.
  
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Die Grundstruktur des Gebäudes besteht aus Stahlbeton, äußerlich hat es romantisch-historistischen Charakter. An der Errichtung des Schlosses, die hauptsächlich während der Sommerferien vorangetrieben wurde, waren auch Jenő Borys Studenten beteiligt.
 
==Links==
 
==Links==
 
*Wikipedia "Jenő Bory" https://de.wikipedia.org/wiki/Jen%C5%91_Bory
 
*Wikipedia "Jenő Bory" https://de.wikipedia.org/wiki/Jen%C5%91_Bory

Aktuelle Version vom 1. August 2017, 09:05 Uhr

Foto: Uli Hinner
Bory Castle. Front Garden's statues. 'Saint Andrew'- 54, Máriavölgy Rd., Öreghegy, Székesfehérvár, Fejér county, Hungary.JPG

Jenő Bory

Quelle: Wikipedia

Jenő Bory (* 9. November 1879 in Székesfehérvár; † 20. Dezember 1959 ebenda) war ein ungarischer Bildhauer und Architekt.

Der aus einer kinderreichen Familie stammende Bory erwarb den 1903 den Titel eines Bauingenieurs. Weiters erwarb er ein Diplom für Bauplastik unter Alajos Stróbl, als Maler war er Schüler von Bertalan Székely. Bory unternahm eine zweijährige Studienreise durch Deutschland und Italien. Im Ersten Weltkrieg war er als künstlerischer Kriegsberichterstatter eingesetzt. 1911 bis 1946 lehrte er an der Budapester Akademie der Schönen Künste und an der Technischen Hochschule Budapest, zuletzt als Rektor der Akademie. Gemeinsam mit seiner Frau, der Malerin Ilona Komocsin (1885–1974) gestaltete er in seiner Heimatstadt in 41 jähriger Arbeit ein großes burgartiges Gebäude im Stil des romantischen Historismus, das als Bory-vár bekannt wurde und heute als Touristenattraktion fungiert.

Die Bory-Burg enthält freimaurerische Symbolik.

Bory-vár

Bory-vár (Bory-Burg) heißt ein vom ungarischen Bildhauer, Architekten und Hochschullehrer Jenő Bory (1879–1959) in jahrzehntelanger Eigenarbeit ab 1923 errichteter schlossartiger Gebäudekomplex im Stadtteil Öreghegy am Nordostrand der Stadt Székesfehérvár. Der eklektizistische Bau dient heute als Museum. Das Gebäude wurde 1964 von der Familie des Künstlers vollendet. Es enthält 30 Räume und weist sieben Türme auf. Der Aussichtsturm ist 30 m hoch. Bory-vár ist reich geschmückt mit Bildern und Statuen, die vorrangig von Jenő Bory selbst und von seiner Frau, einer Malerin, geschaffen wurden. Sie stellen hauptsächlich führende Persönlichkeiten und wichtige Ereignisse der ungarischen Geschichte dar.

Die Grundstruktur des Gebäudes besteht aus Stahlbeton, äußerlich hat es romantisch-historistischen Charakter. An der Errichtung des Schlosses, die hauptsächlich während der Sommerferien vorangetrieben wurde, waren auch Jenő Borys Studenten beteiligt.

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