Freimaurerverhör Heinrich des VI.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Freimaurer-Wiki
K (Formatiert)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:John Locke.jpg|thumb|450px]]
+
== Freimaurerverhör HeinrichsVI. ==
  
== Freimaurerverhör HeinrichsVI. ==
+
'''Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]'''
Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]
 
  
 
auch '''Locke-Manuskript''' und '''Leland-Manuskript''', angeblich alte, in Wirklichkeit gefälschte Handschrift, Freimaurerkatechismus der den von [[Anderson]] und [[Preston]] zum Freimaurer gestempelten englischen König Heinrich VI. (der in Wahrheit die Baugilden unterdrückte) zum Verfasser haben sollte.  
 
auch '''Locke-Manuskript''' und '''Leland-Manuskript''', angeblich alte, in Wirklichkeit gefälschte Handschrift, Freimaurerkatechismus der den von [[Anderson]] und [[Preston]] zum Freimaurer gestempelten englischen König Heinrich VI. (der in Wahrheit die Baugilden unterdrückte) zum Verfasser haben sollte.  
Zeile 10: Zeile 9:
 
In die Öffentlichkeit gelangte die ursprünglich als wahre Sensation angesehene Schrift zuerst 1753 im "Gentleman's Magazine" unter der Marke eines Abdruckes eines angeblich 1748 in Frankfurt am Main erschienenen Neudruckes, eingeleitet—und das war eine weitere Fälschung — mit einem Schreiben des "Entdeckers" [[John Locke]] von 1696, in dem dieser die Echtheit gleichsam bestätigte. Diese wurde anfangs blind geglaubt. Noch [[Krause]] nahm das Dokument als "das älteste Fragestück über den Ursprung, die Wesenheit und die Bestimmung der Freimaurerschaft" in seine "Drei Kunsturkunden" auf, obwohl sie schon [[Lessing]] als "Staub, und nichts als Staub!" bezeichnet hatte.
 
In die Öffentlichkeit gelangte die ursprünglich als wahre Sensation angesehene Schrift zuerst 1753 im "Gentleman's Magazine" unter der Marke eines Abdruckes eines angeblich 1748 in Frankfurt am Main erschienenen Neudruckes, eingeleitet—und das war eine weitere Fälschung — mit einem Schreiben des "Entdeckers" [[John Locke]] von 1696, in dem dieser die Echtheit gleichsam bestätigte. Diese wurde anfangs blind geglaubt. Noch [[Krause]] nahm das Dokument als "das älteste Fragestück über den Ursprung, die Wesenheit und die Bestimmung der Freimaurerschaft" in seine "Drei Kunsturkunden" auf, obwohl sie schon [[Lessing]] als "Staub, und nichts als Staub!" bezeichnet hatte.
  
 +
[[Datei:John Locke.jpg|835px]]
  
 
+
== Siehe auch ==
 +
*[[Freimaurerverhör]]
  
 
[[Kategorie:Lexikon]]
 
[[Kategorie:Lexikon]]

Aktuelle Version vom 9. September 2018, 11:32 Uhr

Freimaurerverhör HeinrichsVI.

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

auch Locke-Manuskript und Leland-Manuskript, angeblich alte, in Wirklichkeit gefälschte Handschrift, Freimaurerkatechismus der den von Anderson und Preston zum Freimaurer gestempelten englischen König Heinrich VI. (der in Wahrheit die Baugilden unterdrückte) zum Verfasser haben sollte.

John Leland, 1852, Kaplan und "King's Antiquary" Heinrichs VIII., wurde die Überlieferung des Dokuments zugeschrieben, das den Titel trug: "Certayne questyona with answeres to the same, concernynge the mystery of maconrye; wryttene by the Hande of Kynge Henrye the Sixthe of the Name and faithfullye copyed by me Johan Leylande, Antiquarius, by the Commaunde of His Highnesse" (Henry VIII.).

In die Öffentlichkeit gelangte die ursprünglich als wahre Sensation angesehene Schrift zuerst 1753 im "Gentleman's Magazine" unter der Marke eines Abdruckes eines angeblich 1748 in Frankfurt am Main erschienenen Neudruckes, eingeleitet—und das war eine weitere Fälschung — mit einem Schreiben des "Entdeckers" John Locke von 1696, in dem dieser die Echtheit gleichsam bestätigte. Diese wurde anfangs blind geglaubt. Noch Krause nahm das Dokument als "das älteste Fragestück über den Ursprung, die Wesenheit und die Bestimmung der Freimaurerschaft" in seine "Drei Kunsturkunden" auf, obwohl sie schon Lessing als "Staub, und nichts als Staub!" bezeichnet hatte.

John Locke.jpg

Siehe auch