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Der Adler wird in der Symbolik freimaurerischer Hochgrade häufig verwendet. So Ritter vom Adler, schwarzer Adler, ebenso roter Adler, goldener Adler, Adler und Pelikan, weißer und schwarzer Adler u. a. m. zur Bezeichnung verschiedener Rittergrade, bezw. Orden in der Freimaurerei.  
  
Der doppelköpfige Adler, Sinnbild der Macht nach Osten und Westen, als Symbol der "Kaiser vom Osten und Westen" (s. d.) 1758 eingeführt, ist in den "Alten und Angenommenen Schottischen Ritus" als Abzeichen des Ritus übergegangen. Das Abzeichen des 33. Grades ist ein die Schwingen entfaltender doppelköpfiger Adler mit einer goldenen, beide Köpfe bedeckenden Krone, der in seinen Fängen horizontal ein Schwert hält. Darunter die Parole "Deus meumque Jus".
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Der doppelköpfige Adler, Sinnbild der Macht nach Osten und Westen, als Symbol der "[[Kaiser vom Osten und Westen]]" 1758 eingeführt, ist in den "Alten und Angenommenen Schottischen Ritus" als Abzeichen des Ritus übergegangen. Das Abzeichen des 33. Grades ist ein die Schwingen entfaltender doppelköpfiger Adler mit einer goldenen, beide Köpfe bedeckenden Krone, der in seinen Fängen horizontal ein Schwert hält. Darunter die Parole "Deus meumque Jus".
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Der Begriff Adler kommt aus dem Mittelhochdeutschen adler, adelar und bedeutet im wörtlichen Sinne Edelaar. Der Adler hat in der Symbolsprache viele Bedeutungen. Er ist Sinnbild des Edlen, kann aber auch für das Innerste der Seele stehen.
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In der germanischen Mythologie sitzt der Adler als Götterbote im Weltenbaum, ganz oben in den Zweigen. Dieses mythologische Bild wurde wohl von indischen Mythen übernommen, denn schon dort hat ein Adler in der Baumkrone einen Horst an dessen Wurzeln Schlangen (Nagas) leben.
  
 
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2018, 09:02 Uhr

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An Umfang und Genauigkeit bisher unübertroffen enthält das bis zur Gegenwart aktualisierte große lexikalische Standardwerk über die Freimaurerei neben einem lexikografischen Teil, Grundgesetzen, Chronik und Vokabularium der Freimaurerei auch Darstellungen der Leistungen ihrer Mitglieder. Die Vielzahl der Stichworte, Bibliografie und Index ermöglichen einen leichten Zugang zur immer noch geheimnisumwitterten Welt der Feimaurer. Prof. Dieter A. Binder; geboren 1953, lehrt an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Andrassy-Universität Budapest Geschichte. Autor zahlreicher Publikationen zur Österreichischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zur Kulturgeschichte. Bestellung: SCHOPF

Adler

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)


Der Adler wird in der Symbolik freimaurerischer Hochgrade häufig verwendet. So Ritter vom Adler, schwarzer Adler, ebenso roter Adler, goldener Adler, Adler und Pelikan, weißer und schwarzer Adler u. a. m. zur Bezeichnung verschiedener Rittergrade, bezw. Orden in der Freimaurerei.

Der doppelköpfige Adler, Sinnbild der Macht nach Osten und Westen, als Symbol der "Kaiser vom Osten und Westen" 1758 eingeführt, ist in den "Alten und Angenommenen Schottischen Ritus" als Abzeichen des Ritus übergegangen. Das Abzeichen des 33. Grades ist ein die Schwingen entfaltender doppelköpfiger Adler mit einer goldenen, beide Köpfe bedeckenden Krone, der in seinen Fängen horizontal ein Schwert hält. Darunter die Parole "Deus meumque Jus".

Das Symbol Adler

Text: H. Thorandt

Der Begriff Adler kommt aus dem Mittelhochdeutschen adler, adelar und bedeutet im wörtlichen Sinne Edelaar. Der Adler hat in der Symbolsprache viele Bedeutungen. Er ist Sinnbild des Edlen, kann aber auch für das Innerste der Seele stehen.

In der germanischen Mythologie sitzt der Adler als Götterbote im Weltenbaum, ganz oben in den Zweigen. Dieses mythologische Bild wurde wohl von indischen Mythen übernommen, denn schon dort hat ein Adler in der Baumkrone einen Horst an dessen Wurzeln Schlangen (Nagas) leben.