Zum Bienenkorb: Unterschied zwischen den Versionen

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==JL "Zum Bienenkorb" i. Or. Thorn==
 
==JL "Zum Bienenkorb" i. Or. Thorn==
Freimaurer-Lexicon, Seite 495, Johann Christian Gädicke, 1818
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Die Loge "Zum Bienenkorb" (auf Polnisch “Pod Pszczelim Ulem”) wurde am 4. Juni 1793 in der Geburtsstadt von Kopernikus und Lebkuchenstadt Thorn (heute Torun) gestiftet, durch den Dir. d. gr. LL. Mstr. v. St. Paul Gottlob von Pohl, Kanonikus und Erbherr auf Pocarben.  
 
Die Loge "Zum Bienenkorb" (auf Polnisch “Pod Pszczelim Ulem”) wurde am 4. Juni 1793 in der Geburtsstadt von Kopernikus und Lebkuchenstadt Thorn (heute Torun) gestiftet, durch den Dir. d. gr. LL. Mstr. v. St. Paul Gottlob von Pohl, Kanonikus und Erbherr auf Pocarben.  
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Das fünfachsige Logenhaus wurde im 19. Jahrhundert mit einer klassizistischen Fassade versehen, hier arbeitete die Loge von 1831 bis zur Zwangsschließung im Jahr 1937.
 
Das fünfachsige Logenhaus wurde im 19. Jahrhundert mit einer klassizistischen Fassade versehen, hier arbeitete die Loge von 1831 bis zur Zwangsschließung im Jahr 1937.
  
Die Freimaurer-Vereinigung "Lichtpforte der Ostmark" in Bromberg stand unter der Aufsicht der Loge.  
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Die Freimaurer-Vereinigung [[Lichtpforte der Ostmark]] in Bromberg, mit 23 Mitgliedern, stand unter der Aufsicht der Loge.  
  
Die Loge „Zum Bienenkorb“ wurde im Jahr 1919 an den „Bund Deutscher Freimaurer-Logen in Polen“ entlassen.
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Die Loge „Zum Bienenkorb“ wurde im Jahr 1919 an den [[Bund Deutscher Freimaurer-Logen in Polen]] entlassen.
 
   
 
   
===Mitgliederstärke 1884-1885===
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==Mitgliederstärke 1884-1885==
Freimaurer-Zeitung Nr. 46, 14. Nov. 1885, S. 370
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'''Quelle: Freimaurer-Zeitung Nr. 46, 14. Nov. 1885, S. 370'''
  
 
Im Jahr 1884 waren in der Loge 134 Mitglieder eingetragen, davon sind 7 Brr. in den ew. O. eingegangen, 1 Br. mit Dimissoriale entlassen und 1 Br. gestrichen worden. Dieser Verminderung des Bestandes um 9 Brr. stand ein Zuwachs von 13 Brn. gegenüber. Dazu treten 4 Ehrenmitglieder und 12 permanent besuchende Brr, so dass das neue Mitgliederverzeichniss 154 Brr aufwies.  
 
Im Jahr 1884 waren in der Loge 134 Mitglieder eingetragen, davon sind 7 Brr. in den ew. O. eingegangen, 1 Br. mit Dimissoriale entlassen und 1 Br. gestrichen worden. Dieser Verminderung des Bestandes um 9 Brr. stand ein Zuwachs von 13 Brn. gegenüber. Dazu treten 4 Ehrenmitglieder und 12 permanent besuchende Brr, so dass das neue Mitgliederverzeichniss 154 Brr aufwies.  
 
In diesem Logenjahre hatte die Loge 3 Ökonomische und 4 Fest-Logen und an Arbeits-Logen im III. Grade 5, im II. Grade 2, und im I. Grade 20. Die Brr. waren also 34 Mal zur Arbeit versammelt gewesen.  
 
In diesem Logenjahre hatte die Loge 3 Ökonomische und 4 Fest-Logen und an Arbeits-Logen im III. Grade 5, im II. Grade 2, und im I. Grade 20. Die Brr. waren also 34 Mal zur Arbeit versammelt gewesen.  
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==Geschenk an die katholische Gemeinde in Thorn==
  
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'''Quelle: Jahresbericht des Coppernicus-Vereins 1896'''
===Geschenk an die katholische Gemeinde in Thorn===
 
Quelle: Jahresbericht des Coppernicus-Vereins 1896
 
  
 
Von der Loge wurde im Jahr 1845 eine neusilberne Messkanne geschenkt, die folgende Inschrift hatte: "Der Apostl. Katholischen Gemeinde zu Thorn von der Loge zum Bienenkorb Geschenkt 1845"
 
Von der Loge wurde im Jahr 1845 eine neusilberne Messkanne geschenkt, die folgende Inschrift hatte: "Der Apostl. Katholischen Gemeinde zu Thorn von der Loge zum Bienenkorb Geschenkt 1845"
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[[Kategorie: Historische Logen]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2019, 14:03 Uhr

Johannisloge:

"Zum Bienenkorb"

Orient: Thorn (Torun)
Matr.-Nr.: 806
Gründungsdatum: 1793
Großloge: -

JL "Zum Bienenkorb" i. Or. Thorn

Quelle: Freimaurer-Lexicon, Seite 495, Johann Christian Gädicke, 1818

Die Loge "Zum Bienenkorb" (auf Polnisch “Pod Pszczelim Ulem”) wurde am 4. Juni 1793 in der Geburtsstadt von Kopernikus und Lebkuchenstadt Thorn (heute Torun) gestiftet, durch den Dir. d. gr. LL. Mstr. v. St. Paul Gottlob von Pohl, Kanonikus und Erbherr auf Pocarben.

Von den nachfolgenden 6 Brn. wurde die Loge zum Bienenkorb gestiftet:

  • dem Kanonikus und Gutsbesitzer Paul Gottlieb von Pohl,
  • Rathsherr Gieving,
  • Quartiermeister des Regiments von Hollwede, König,
  • Kreisjustizrath Küntzel und
  • dem Kaufmann Nesselmann

Bereits ein Jahr darauf hatte die Loge schon 21 Mitglieder.

Das fünfachsige Logenhaus wurde im 19. Jahrhundert mit einer klassizistischen Fassade versehen, hier arbeitete die Loge von 1831 bis zur Zwangsschließung im Jahr 1937.

Die Freimaurer-Vereinigung Lichtpforte der Ostmark in Bromberg, mit 23 Mitgliedern, stand unter der Aufsicht der Loge.

Die Loge „Zum Bienenkorb“ wurde im Jahr 1919 an den Bund Deutscher Freimaurer-Logen in Polen entlassen.

Mitgliederstärke 1884-1885

Quelle: Freimaurer-Zeitung Nr. 46, 14. Nov. 1885, S. 370

Im Jahr 1884 waren in der Loge 134 Mitglieder eingetragen, davon sind 7 Brr. in den ew. O. eingegangen, 1 Br. mit Dimissoriale entlassen und 1 Br. gestrichen worden. Dieser Verminderung des Bestandes um 9 Brr. stand ein Zuwachs von 13 Brn. gegenüber. Dazu treten 4 Ehrenmitglieder und 12 permanent besuchende Brr, so dass das neue Mitgliederverzeichniss 154 Brr aufwies. In diesem Logenjahre hatte die Loge 3 Ökonomische und 4 Fest-Logen und an Arbeits-Logen im III. Grade 5, im II. Grade 2, und im I. Grade 20. Die Brr. waren also 34 Mal zur Arbeit versammelt gewesen.

Geschenk an die katholische Gemeinde in Thorn

Quelle: Jahresbericht des Coppernicus-Vereins 1896

Von der Loge wurde im Jahr 1845 eine neusilberne Messkanne geschenkt, die folgende Inschrift hatte: "Der Apostl. Katholischen Gemeinde zu Thorn von der Loge zum Bienenkorb Geschenkt 1845"