Charles Sackville: Unterschied zwischen den Versionen
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Daß Sackville in Florenz war steht nach dem Tagebuche seines Reisebegleiters Professor [[Josef Spence]] fest. An seine maurerische Tätigkeit erinnert eine seltene Medaille. Nach seiner Rückkehr aus Italien nach Irland nahm er eifrig an den Arbeiten der irischen Großloge teil. | Daß Sackville in Florenz war steht nach dem Tagebuche seines Reisebegleiters Professor [[Josef Spence]] fest. An seine maurerische Tätigkeit erinnert eine seltene Medaille. Nach seiner Rückkehr aus Italien nach Irland nahm er eifrig an den Arbeiten der irischen Großloge teil. | ||
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Die auf den englischen Edelmann Sackville 1733 geprägte Medaille zeigt einen nach rechts gewendeten Porträtkopf des jugendlichen Lord mit der Umschrift: CAROLUS SACKVILLE MAGISTER FL (orentinus). Darunter: L. N a t t o r 1733. Die Reverseseite unter der Inschrift AB ORIGINE die Figur des [[Harpokrates]] mit einer Lotuskrone, der den Finger auf den Mund legt und in der linken Hand ein Füllhorn trägt. | Die auf den englischen Edelmann Sackville 1733 geprägte Medaille zeigt einen nach rechts gewendeten Porträtkopf des jugendlichen Lord mit der Umschrift: CAROLUS SACKVILLE MAGISTER FL (orentinus). Darunter: L. N a t t o r 1733. Die Reverseseite unter der Inschrift AB ORIGINE die Figur des [[Harpokrates]] mit einer Lotuskrone, der den Finger auf den Mund legt und in der linken Hand ein Füllhorn trägt. | ||
Hinter der stehenden Figur maurerische Symbole: Kubus, Richtscheit, Hammer, Zirkel und Winkel, Thyrsusstab und Schlange. Darunter in zwei Zeilen: L. Natter Fec. Florent. So abgebildet in Zacharias, "Numotheca Numismatica Latomorum". Die überaus seltene Medaille ist erhalten in einer Silberprägung im British Museum, die Sammlung des Bodleian-Museum in Oxford besitzt ein Stück in Gold und eines in Silber. über die Echtheit bestanden lange Zeit Zweifel. Durch die gründlichen Untersuchungen von Chetwode Crawley und Speth ist aber die Echtheit dieser ältesten Freimaurermedaille sichergestellt (A. Q. C., Band XIII, 1900). | Hinter der stehenden Figur maurerische Symbole: Kubus, Richtscheit, Hammer, Zirkel und Winkel, Thyrsusstab und Schlange. Darunter in zwei Zeilen: L. Natter Fec. Florent. So abgebildet in Zacharias, "Numotheca Numismatica Latomorum". Die überaus seltene Medaille ist erhalten in einer Silberprägung im British Museum, die Sammlung des Bodleian-Museum in Oxford besitzt ein Stück in Gold und eines in Silber. über die Echtheit bestanden lange Zeit Zweifel. Durch die gründlichen Untersuchungen von Chetwode Crawley und Speth ist aber die Echtheit dieser ältesten Freimaurermedaille sichergestellt (A. Q. C., Band XIII, 1900). | ||
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Aktuelle Version vom 8. März 2019, 09:53 Uhr
Sackville, Charles
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
ältester Sohn des Lionel Cranfield Sackville, siebenter Earl und erster Herzog v. Dorset, *1710 oder 1711, †1769, bis zu seinem neunten Lebensjahre Lord Buckhurst nach der Rangerhöhung seines Vaters im Jahre 1720 bekannt als Earl of Middlesex folgte seinem Vater als Duke of Dorset 1765. Er gilt als Gründer einer Loge in Florenz (1733). Daß beim Verlassen seiner Heimat erst 19 Jahre alt, daher nach den "General Regulations" ohne Dispens des Großmeisters nicht aufnahmsfähig war, gehen die Meinungen über seine Aufnahme auseinander. Es wird behauptet, daß er als Freimaurer in England aufgenommen wurde und dann in Florenz die Loge begründete, die andere Meinung geht dahin, daß er in der Florentiner Loge die Freimaurerweihe empfing.
Daß Sackville in Florenz war steht nach dem Tagebuche seines Reisebegleiters Professor Josef Spence fest. An seine maurerische Tätigkeit erinnert eine seltene Medaille. Nach seiner Rückkehr aus Italien nach Irland nahm er eifrig an den Arbeiten der irischen Großloge teil.
Sackville-Gedenkmünze
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Die auf den englischen Edelmann Sackville 1733 geprägte Medaille zeigt einen nach rechts gewendeten Porträtkopf des jugendlichen Lord mit der Umschrift: CAROLUS SACKVILLE MAGISTER FL (orentinus). Darunter: L. N a t t o r 1733. Die Reverseseite unter der Inschrift AB ORIGINE die Figur des Harpokrates mit einer Lotuskrone, der den Finger auf den Mund legt und in der linken Hand ein Füllhorn trägt.
Hinter der stehenden Figur maurerische Symbole: Kubus, Richtscheit, Hammer, Zirkel und Winkel, Thyrsusstab und Schlange. Darunter in zwei Zeilen: L. Natter Fec. Florent. So abgebildet in Zacharias, "Numotheca Numismatica Latomorum". Die überaus seltene Medaille ist erhalten in einer Silberprägung im British Museum, die Sammlung des Bodleian-Museum in Oxford besitzt ein Stück in Gold und eines in Silber. über die Echtheit bestanden lange Zeit Zweifel. Durch die gründlichen Untersuchungen von Chetwode Crawley und Speth ist aber die Echtheit dieser ältesten Freimaurermedaille sichergestellt (A. Q. C., Band XIII, 1900).