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Nachdem der Vater Rudolph Schneider, der Redakteur und Druckereibesitzer war 1884 starb, siedelte die Familie aus Zürich nach Dresden über, weil hier die Schwester der Mutter lebte. | Nachdem der Vater Rudolph Schneider, der Redakteur und Druckereibesitzer war 1884 starb, siedelte die Familie aus Zürich nach Dresden über, weil hier die Schwester der Mutter lebte. | ||
− | Diese ermöglichte es ihm, am Freimaurerinstitut in Blasewitz angenommen zu werden. Im Freimaurerinstitut erkannte sein Zeichenlehrer die Begabung des Jungen, was ein Glücksfall für ihn war, denn er vermittelte ihm nach seinem Abitur im Jahre 1889 ein Kunststudium an der Dresdner Kunstakademie. | + | Diese ermöglichte es ihm, am [[Freimaurerinstitut]] in Blasewitz angenommen zu werden. Im Freimaurerinstitut erkannte sein Zeichenlehrer die Begabung des Jungen, was ein Glücksfall für ihn war, denn er vermittelte ihm nach seinem Abitur im Jahre 1889 ein Kunststudium an der Dresdner Kunstakademie. |
Nachdem er 1893 ein Atelier bezogen hatte, verdiente er 1894 sein Geld mit Einzelausstellungen, ein Jahr später lernte er Max Klinger kennen, der ihm den Zugang zum etablierten Kunstmarkt eröffnete. | Nachdem er 1893 ein Atelier bezogen hatte, verdiente er 1894 sein Geld mit Einzelausstellungen, ein Jahr später lernte er Max Klinger kennen, der ihm den Zugang zum etablierten Kunstmarkt eröffnete. | ||
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1927 machte er eine Rundreise von Stettin beginnend über Danzig und Riga. An Bord eines Schiffes nahm er Fleckenwasser ein. Es konnte nicht festgestellt werden, ob er die Flasche mit einer Wasserflasche verwechselte oder ob er Selbstmord begehen wollte. Er verstarb noch bevor das Schiff im Hafen von Swinemünde anlanden konnte, am 18. August 1927. | 1927 machte er eine Rundreise von Stettin beginnend über Danzig und Riga. An Bord eines Schiffes nahm er Fleckenwasser ein. Es konnte nicht festgestellt werden, ob er die Flasche mit einer Wasserflasche verwechselte oder ob er Selbstmord begehen wollte. Er verstarb noch bevor das Schiff im Hafen von Swinemünde anlanden konnte, am 18. August 1927. | ||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)]] | *[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)]] | ||
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+ | *Titelabbildungen, Karl May-Gesellschaft http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/illus/schneidr/index.htm | ||
+ | *Wikipedia über Sascha Schneider http://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Schneider | ||
+ | *Karl May-Wiki über Sascha Schneider http://karlmay.agerth.de/wiki/index.php/Sascha_Schneider | ||
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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 12:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Sascha Schneider
Biographie
Eigentlich hieß er Rudolph Karl Alexander Schneider und wurde am 21. September 1870 in St. Petersburg geboren. Nachdem der Vater Rudolph Schneider, der Redakteur und Druckereibesitzer war 1884 starb, siedelte die Familie aus Zürich nach Dresden über, weil hier die Schwester der Mutter lebte. Diese ermöglichte es ihm, am Freimaurerinstitut in Blasewitz angenommen zu werden. Im Freimaurerinstitut erkannte sein Zeichenlehrer die Begabung des Jungen, was ein Glücksfall für ihn war, denn er vermittelte ihm nach seinem Abitur im Jahre 1889 ein Kunststudium an der Dresdner Kunstakademie.
Nachdem er 1893 ein Atelier bezogen hatte, verdiente er 1894 sein Geld mit Einzelausstellungen, ein Jahr später lernte er Max Klinger kennen, der ihm den Zugang zum etablierten Kunstmarkt eröffnete.
Nachdem Karl May eine seiner Ausstellungen besucht hatte, suchte er Kontakt zu dem Maler und Bildhauer. Trotzdem sie im Alter sehr weit auseinander lagen, verstanden sich die beiden doch gut und befruchteten einander künsterlisch. Karl May gab ihm den Auftrag neue Titelbilder für seine Romane zu fertigen.
Für die Villa Shatterhand in Radebeul, ließ er sich von Schneider ein Gemälde malen. Dort gibt es heute noch den Salon, der Sascha-Schneider-Zimmer genannt wird. Ausgestattet mit dem großen Gemälde, einer Büste von Karl May und Sascha Schneider, das ganze Zimmer wurde im Jugendstil umgestaltet. In Radebeul wohnte Karl May an verschiedenen Orten, viele dieser Wohnhäuser sind auch heute noch dort erhalten.
1927 machte er eine Rundreise von Stettin beginnend über Danzig und Riga. An Bord eines Schiffes nahm er Fleckenwasser ein. Es konnte nicht festgestellt werden, ob er die Flasche mit einer Wasserflasche verwechselte oder ob er Selbstmord begehen wollte. Er verstarb noch bevor das Schiff im Hafen von Swinemünde anlanden konnte, am 18. August 1927.
Siehe auch
Links
- Titelabbildungen, Karl May-Gesellschaft http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/illus/schneidr/index.htm
- Wikipedia über Sascha Schneider http://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Schneider
- Karl May-Wiki über Sascha Schneider http://karlmay.agerth.de/wiki/index.php/Sascha_Schneider