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Kämpfer für die Freiheit und Einheit Italiens *1805, † 1872, wurde als junger Rechtsanwalt in Genua Carbonaro und, von einem Spitzel verraten, in Savona eingekerkert. Wieder in Freiheit gesetzt, richtete er von Sardinien aus einen glühenden offenen Brief an Karl Albert von Savoyen mit der Aufforderung, an die Spitze der italienischen Freiheitsbewegung zu treten. 1832 gründete Mazzini das "Junge Italien", führte dann ein Emigrantenleben in der Schweiz und in London, kam 1848 nach Mailand, wurde nach dessen Kapitulation Mitglied der Garibaldischen Legion und floh dann wieder in die Schweiz. 1849 in Rom Triumvir zusammen mit Armellno und dem Freimaurer [[Aurelio Saffi]], leitete er die Verteidigung gegen die Franzosen und ging dann abermals in die Schweiz und nach England in die Emigration. | Kämpfer für die Freiheit und Einheit Italiens *1805, † 1872, wurde als junger Rechtsanwalt in Genua Carbonaro und, von einem Spitzel verraten, in Savona eingekerkert. Wieder in Freiheit gesetzt, richtete er von Sardinien aus einen glühenden offenen Brief an Karl Albert von Savoyen mit der Aufforderung, an die Spitze der italienischen Freiheitsbewegung zu treten. 1832 gründete Mazzini das "Junge Italien", führte dann ein Emigrantenleben in der Schweiz und in London, kam 1848 nach Mailand, wurde nach dessen Kapitulation Mitglied der Garibaldischen Legion und floh dann wieder in die Schweiz. 1849 in Rom Triumvir zusammen mit Armellno und dem Freimaurer [[Aurelio Saffi]], leitete er die Verteidigung gegen die Franzosen und ging dann abermals in die Schweiz und nach England in die Emigration. | ||
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Durch eine Anleihe unter den Radikalen suchte er Mittel für die italienischen Freiheitskämpfe zu erhalten. Mazzini inspirierte den Garibaldischen "Zug der Tausend" nach Marsala. In zahlreichen Briefen an die Großloge von Palermo und eine Reihe italienischer Logen, deren Ehrenmitglied er war, verlieh er seiner Beigeisterung für die freimaurerische Sache Ausdruck. In seinen letzten Lebensjahren weilte er in Rom. Bei seinem Begräbnis sah die Ewige Stadt zum erstenmal Freimaurerbanner in ihren Straßen. | Durch eine Anleihe unter den Radikalen suchte er Mittel für die italienischen Freiheitskämpfe zu erhalten. Mazzini inspirierte den Garibaldischen "Zug der Tausend" nach Marsala. In zahlreichen Briefen an die Großloge von Palermo und eine Reihe italienischer Logen, deren Ehrenmitglied er war, verlieh er seiner Beigeisterung für die freimaurerische Sache Ausdruck. In seinen letzten Lebensjahren weilte er in Rom. Bei seinem Begräbnis sah die Ewige Stadt zum erstenmal Freimaurerbanner in ihren Straßen. | ||
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+ | *[[Italien]] | ||
+ | *[[Rezension: Umberto Eco - Der Friedhof in Prag]] | ||
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Aktuelle Version vom 2. August 2015, 16:36 Uhr
Mazzini, Giuseppe
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Kämpfer für die Freiheit und Einheit Italiens *1805, † 1872, wurde als junger Rechtsanwalt in Genua Carbonaro und, von einem Spitzel verraten, in Savona eingekerkert. Wieder in Freiheit gesetzt, richtete er von Sardinien aus einen glühenden offenen Brief an Karl Albert von Savoyen mit der Aufforderung, an die Spitze der italienischen Freiheitsbewegung zu treten. 1832 gründete Mazzini das "Junge Italien", führte dann ein Emigrantenleben in der Schweiz und in London, kam 1848 nach Mailand, wurde nach dessen Kapitulation Mitglied der Garibaldischen Legion und floh dann wieder in die Schweiz. 1849 in Rom Triumvir zusammen mit Armellno und dem Freimaurer Aurelio Saffi, leitete er die Verteidigung gegen die Franzosen und ging dann abermals in die Schweiz und nach England in die Emigration.
In London wurde er Mitbegründer des republikanischen Comitate Europeo. Durch eine Anleihe unter den Radikalen suchte er Mittel für die italienischen Freiheitskämpfe zu erhalten. Mazzini inspirierte den Garibaldischen "Zug der Tausend" nach Marsala. In zahlreichen Briefen an die Großloge von Palermo und eine Reihe italienischer Logen, deren Ehrenmitglied er war, verlieh er seiner Beigeisterung für die freimaurerische Sache Ausdruck. In seinen letzten Lebensjahren weilte er in Rom. Bei seinem Begräbnis sah die Ewige Stadt zum erstenmal Freimaurerbanner in ihren Straßen.