Thornhill: Unterschied zwischen den Versionen
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | == James J. Thornhill == | + | [[Datei:James Thornhillwww.jpg|thumb|350px]] |
+ | |||
+ | ==James J. Thornhill== | ||
Quelle: The Waymouth Guide: exhibiting the ancient and present state of Weymouth and Melcombe Regis, 1785 von Peter Delamotte; Kunst und Künstler des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Biographien ..., Band 3, Ernst A. Seemann, Charles Clément, 1865 | Quelle: The Waymouth Guide: exhibiting the ancient and present state of Weymouth and Melcombe Regis, 1785 von Peter Delamotte; Kunst und Künstler des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Biographien ..., Band 3, Ernst A. Seemann, Charles Clément, 1865 | ||
Zeile 8: | Zeile 10: | ||
Wurde im Jahr 1720 Historienmaler des Königs. | Wurde im Jahr 1720 Historienmaler des Königs. | ||
+ | ==Freimaurer== | ||
Mitglied der Loge in der "Bear and Harrow Tavern" und dort 2. Aufseher. | Mitglied der Loge in der "Bear and Harrow Tavern" und dort 2. Aufseher. | ||
William Hogarth war der Schwiegersohn von Thornhill. | William Hogarth war der Schwiegersohn von Thornhill. | ||
− | Im Jahre 1730 trat nach Hogarths Urteil das wichtigste Ereignis seines Lebens ein. Der Künstler war so kühn gewesen, sich in die Tochter des Malers Sir James Thornhill, welcher in Coventgarden eine Kunstschule hatte, zu verlieben und sich mit dem schönen Mädchen ohne Wissen der Eltern zu verloben. "Hogarth ist der talentloseste Schlingel, der mir noch vorgekommen ist!", rief Thornhill, als seine Gattin zu Gunsten der Liebenden reden wollte. Die Dame schwieg; aber sie spielte ihrem Gemal einige Tage später die ersten drei Blätter von Hogarths "Weg der Buhlerin" in die Hände. Thornhill geriet außer sich vor Bewunderung und ward sehr bald der aufrichtigste Freund seines Schwiegersohnes. | + | ==1730== |
+ | Im Jahre 1730 trat nach Hogarths Urteil das wichtigste Ereignis seines Lebens ein. Der Künstler war so kühn gewesen, sich in die Tochter des Malers Sir James Thornhill, welcher in Coventgarden eine Kunstschule hatte, zu verlieben und sich mit dem schönen Mädchen ohne Wissen der Eltern zu verloben. "Hogarth ist der talentloseste Schlingel, der mir noch vorgekommen ist!", rief Thornhill, als seine Gattin zu Gunsten der Liebenden reden wollte. Die Dame schwieg; aber sie spielte ihrem Gemal einige Tage später die ersten drei Blätter von Hogarths "Weg der Buhlerin" in die Hände. Thornhill geriet außer sich vor Bewunderung und ward sehr bald der aufrichtigste Freund seines Schwiegersohnes. (Quelle: Kunst und Künstler des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Biographien ..., Band 3, Ernst A. Seemann, Charles Clément, 1865) | ||
+ | [[Kategorie: Persönlichkeiten|Thornhill]] | ||
+ | [[Kategorie: Kunst]] |
Aktuelle Version vom 25. Mai 2014, 09:11 Uhr
James J. Thornhill
Quelle: The Waymouth Guide: exhibiting the ancient and present state of Weymouth and Melcombe Regis, 1785 von Peter Delamotte; Kunst und Künstler des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Biographien ..., Band 3, Ernst A. Seemann, Charles Clément, 1865
James J. Thornhill of Dorset, *1675, † 1734, Ritter, Hofmaler unter Königin Anna und Georg I. sowie Georg II. Er dekorierte viele Paläste und öffentliche Gebäude. Thornhill hatte um das Jahr 1724 in Coventgarden in seinem eigenen Haus eine Kunstschule errichtet. Er forderte als Erster eine königliche Kunstakademie zu gründen.
Wurde im Jahr 1720 Historienmaler des Königs.
Freimaurer
Mitglied der Loge in der "Bear and Harrow Tavern" und dort 2. Aufseher. William Hogarth war der Schwiegersohn von Thornhill.
1730
Im Jahre 1730 trat nach Hogarths Urteil das wichtigste Ereignis seines Lebens ein. Der Künstler war so kühn gewesen, sich in die Tochter des Malers Sir James Thornhill, welcher in Coventgarden eine Kunstschule hatte, zu verlieben und sich mit dem schönen Mädchen ohne Wissen der Eltern zu verloben. "Hogarth ist der talentloseste Schlingel, der mir noch vorgekommen ist!", rief Thornhill, als seine Gattin zu Gunsten der Liebenden reden wollte. Die Dame schwieg; aber sie spielte ihrem Gemal einige Tage später die ersten drei Blätter von Hogarths "Weg der Buhlerin" in die Hände. Thornhill geriet außer sich vor Bewunderung und ward sehr bald der aufrichtigste Freund seines Schwiegersohnes. (Quelle: Kunst und Künstler des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Biographien ..., Band 3, Ernst A. Seemann, Charles Clément, 1865)