Glasharmonika: Unterschied zwischen den Versionen
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Dies ist buchstäblich richtig, ich kann aber noch beifügen, daß es, als ich dort war, bei [[Mesmer]], Gewohnheit war, nach Tische, wenn er erst ein wenig geruht hatte, gegen Abend, so wie die Dämmerung anhob, seine geliebte Harmonika zu spielen, — wie alles an und in ihm harmonisch erschien. So wie sein Spiel sich mehr und mehr noch belebte, die Töne inniger seine berührende Hand hervorzog, sang er immer leise dazu, und leitete gleichsam das Spiel der Finger mit den Modulationen der Stimme, die noch im höchsten Alter ein angenehmer Tenor war. | Dies ist buchstäblich richtig, ich kann aber noch beifügen, daß es, als ich dort war, bei [[Mesmer]], Gewohnheit war, nach Tische, wenn er erst ein wenig geruht hatte, gegen Abend, so wie die Dämmerung anhob, seine geliebte Harmonika zu spielen, — wie alles an und in ihm harmonisch erschien. So wie sein Spiel sich mehr und mehr noch belebte, die Töne inniger seine berührende Hand hervorzog, sang er immer leise dazu, und leitete gleichsam das Spiel der Finger mit den Modulationen der Stimme, die noch im höchsten Alter ein angenehmer Tenor war. | ||
So kam freilich in sein Spiel die Seele, es kam ein solcher Gesang in diese Musik der Sphären, wie ich ihn nie wieder gehört habe. | So kam freilich in sein Spiel die Seele, es kam ein solcher Gesang in diese Musik der Sphären, wie ich ihn nie wieder gehört habe. | ||
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+ | * http://www.glasharmonika.at | ||
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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2020, 19:10 Uhr
Die Glasharmonika
ist ein 1761 von Benjamin Franklin entwickeltes Reibe-Idiophon, das in der Geschichte der Musik eine hervorragende Stellung besetzte, heute jedoch weitgehend vergessen ist. Zur Tonerzeugung dienen verschieden große, ineinandergeschobene Glasglocken, die auf einer gemeinsamen waagerechten Achse lagern, die durch ein Pedal in Rotation versetzt wird. Gespielt wird die Glasharmonika durch das Berühren der Glockenränder mit einem feuchten Finger. Der Tonumfang der chromatisch gestimmten Glasharmonika beträgt zweieinhalb bis vier Oktaven. Eine Variante ist die Klavierharmonika, die mit einer Tastatur und einer Mechanik zum Streichen der Gläser ausgestattet ist.
Quelle: Wikipedia
Friedrich Anton Mesmer und seine Glasharmonika
Quelle: Jahrbücher für den Lebens-Magnetismus oder Neues Askläpieion F. A. Brockhaus 1821, S. 187
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6. „Er besaß eine Glas - Harmonika, die er meisterhaft spielte. Dies geschah meist nach Tische zu Ehren eines angenehmen Gastes; er phantasirte nur blos, was und wie es ihm in den Sinn kam."
Dies ist buchstäblich richtig, ich kann aber noch beifügen, daß es, als ich dort war, bei Mesmer, Gewohnheit war, nach Tische, wenn er erst ein wenig geruht hatte, gegen Abend, so wie die Dämmerung anhob, seine geliebte Harmonika zu spielen, — wie alles an und in ihm harmonisch erschien. So wie sein Spiel sich mehr und mehr noch belebte, die Töne inniger seine berührende Hand hervorzog, sang er immer leise dazu, und leitete gleichsam das Spiel der Finger mit den Modulationen der Stimme, die noch im höchsten Alter ein angenehmer Tenor war. So kam freilich in sein Spiel die Seele, es kam ein solcher Gesang in diese Musik der Sphären, wie ich ihn nie wieder gehört habe.