Traktat: „ Meine Erlebnisse in der dunklen Kammer“: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2015, 23:43 Uhr
„ Meine Erlebnisse in der dunklen Kammer“
1. Zeichnung: „ Meine Erlebnisse in der dunklen Kammer“
Von Br Friedrich Günther
Anfangen möchte ich mit einem Zitat aus dem Faust von Goethe: „ Da steh ich nun ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor! „ und ich hoffe nicht, dass das wahr wird, denn dies ist meine erste Zeichnung. Ich hoffe, das mir Fehler, die ich mache, von Euch Brüdern nachgesehen werden.
Nun zu zu meinem Tema: „ Meine Erlebnisse in der dunklen Kammer. „ Ihr alle habt auch dieses Erlebnis hinter Euch. Für jeden war es anders. Jeder hatte so seine eigenen Gedanken und Gefühle. Aber ich glaube, dieses erhabene Hochgefühl überkam jeden und jeder erinnert sich gerne daran.
Für mich muss ich so ein wenig in die Vergangenheit gehen um zu erklären wie so ich hier jetzt stehe. Ich hatte schon seit meiner Jugend Kontakt zu Menschen gehabt, die der Freimaurerrei recht positiv gegenüber standen und auch in der Anthroposophie anhängig waren.
Ca. 1980 habe ich bei einer Ausgrabung im Schwarzwald, in der Nähe von Bad Liebenzell teilgenommen. Diese Ausgrabung wurde von Prinz Friedrich von Sachsenanhalt Altenburg und Gotha geleitet. Den Prinzen hatte ich schon einige Jahre vorher bei meinen Freunden kennen gelernt, die mich auch an die Anthroposophie ran gebracht hatten..
Zur Erklärung der Ausgrabung, es ging um die Wanderungen der Kelten in den vergangenen Zeiten. Durch ihn, den Prinzen, lernte ich die Rutengängerin und Pendlerin Frau Knörie aus Calw kennen. Die merkte ganz schnell das ich fühig war und sie unterwies mich in der Kunst des Rutengehens und des Pendelns ohne dafür etwas zu verlangen. Und dafür bin ich ihr bis heute noch dankbar. Denn ab da begriff ich erst, das es Zusammenhänge zwischen Himmel und Erde gibt, die nur schwer zu begreifen waren und immer noch sind.
Durch den Prinzen wurde ich selber zu ersten mal mit der Freimaurerrei direkt konfrontiert. Ich war infiziert. Durch ihn wurde ich dann noch weiter an die Thematik rangebracht und dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Aber wie kam ich jetzt dazu meine lieben Brüder, hier in Eurer Mitte zu sein? Vor, wollen wir mal sagen 16 bis 17 Jahren, lernte ich den Bruder Olliver im Berufsförderungs Werk in Norderstedt kennen. Wir freundeten uns schnell an und wie es dann so ist, gingen die Gespräche auch in die Richtung der Freimaurerrei. Das Ende vom Lied, ich infizierte ihn und er wurde hier aufgenommen. Und, er zog mich anschließend mit hier her, obwohl ich schon vor einiger Zeit in der Moorweide vorstellig wurde. Leider, oder Gottsei Dank?. War für mich zur damaligen Zeit die finanzielle Seite zu hoch. Durch Bruder Olliver wurrde ich zu einem Sommerfest eingeladen, anschließend zu einem Gästeabend. Und wie es nun zu meiner Aufnahme kommen sollte, versuchte ich ihn wegen dieser Aufnahme zu löchern, aber er hat daraus ein riesiges Geheimnis gemacht. Olli, und dafür danke ich Dir!
Eines Tages sagte er mir, das sie mich ausgekugelt hätten und ich damit aufgenommen werden könnte.
Am Tag meiner Aufnahme hatte ich ein langes und eimführendes Gesräch mit unserem Bruder Hajo. Er klärte mich über die Freimaurerrei auf, was sie bedeutet und stellte mir Fragen, die meine Einstellung zur Friemaurerrei betrafen. Ich sagte ihm auch noch und das liegt mir sehr am Herzen, wie bedeutsam die Aufnahme für mich ist, und ich an mir zu arbeiten möchte. Sprich, am rauen Stein. Dann kam der Moment, wo ich in die dunkle Kammer geführt wurde. Von Anfang an, auch schon als in dem Vorraum saß und in mich gehen sollte, spührte ich eine sehr positive Aura. Ich ging in mich und spührte eine große Ruhe und Stille. Ich fühlte mich geborgen wie in einer Höhle, die wir uns immer als Kinder gebaut hatten. Es war ein absolut schönes und beglückendes Gefühl.
Nun tat ich etwas, was ich sonst nur selten tue. Ich fing an mit meinem zweiten „ Ich „ in mir zu reden. Ich sage immer, das ist mein kleiner Junge in mir, der mich leitet und mich warnt und mit dem ich ab und zu auch mal streiten kann. Und da ich, so glaube ich ein gläubiger Mensch bin, rief ich auch nach meiner Mutter, die leider schon länger tot ist und mit der ich des öfterne rede und einen mir nahe stehenden Freund, der ebenfalls schon diesen Weg gehen musste und bat um Unterstützung und Halt. Und sie waren alle bei mir, gaben mir die Kraft, die Gelassenheit und begleiteten mich. Es war ein Erlebnis meine lieben Brüder, was ich immer noch in meinem Herzen trage. Dieses Gefühl in der dunklen Kammer, ließ mich auch nicht los, als ich in den Tempel geführt wurde. Die gesammte Zeremonie lang standen meine Freunde neben mir, stützten mich und gaben mir Halt. Es war ein Erlebnis was ich immer in meinem Herzen tragen und auch nie vergessen werde.
Am Anfang meiner Zeichnung ließ ich von Mozart das Lacrimosa spielen. Es ist das letzte Stück von ihm, was er geschrieben hat bis zum Amen. Das hat für mich einen tieferen Sinn. Ich gehe hier durch ein Erlebnis was das Sterben und das Wiedergebohren werden als ein neuer Mench darstellen soll. Es soll uns vergegenwertigen, das wir unser altes Leben hinter uns lassen sollten und in dem Neuen ein anderes Ziel ansteuern sollten. Es ist wie im chinesischen Tao beschrieben. Bevor man ein Glas mit Neuem füllt, sollte man das Glas mit dem Alten vorher ausschütten Ich sehe es auf jeden Fall so. Ich hoffe, das ihr mir zustimmt und mir dabei auch helfen werdet das leere Glas mit Neuem wieder zu befüllen..
Nun komme ich zu einem anderen Aspekt meines Erlebens und meine Ansichten über die dunkle Kammer. Ich fragte mich hinterher, wo kam diese absolute positive Ernergie her? Ich ging in mich und versucht zu erspühren und zu ergründen, woher das alles kam. Ich bin doch Rutengänger und in diesem Moment ging in mir ein ganzer Kronenleuchter auf. Ihr müsst wissen, die ganze Erde ist von einem Netz von verschiedenen Strahlen umgeben und es gibt Punkte die entweder positive Energie, aber auch negative Ernergie ausstrahlen. Und die dunkle Kammer, mit den ganzen Nebenräumen steht auf einem sehr positiv strahlenden Punkt, wie auch das gesamte Gebäude. Meine lieben Brüder, wir haben hier das große Glück, einen Raum der absoluten Stille zu besitzen. Dieses was in dem Raum ist, kann einen befreien von negetiven Gefühlen und Gedanken, denn hier ist man umhüllt von Positivem.
Nun noch eine Anmerkung zu meinen Gedanken über die Geomatischen Felder. Ich habe für jeden von Euch im Anschluss der Arbeit, meine Zeichnung und den Plan über die geomantichen Felder in diesem Gebäude, zusammen geheftet und ich hoffe, ihr werdet ihn mitnehmen.
Das liebe Brüder waren meine Erlebnisse und Gedanken in der dunklen Kammer. Es mag nicht ganz vollständug sein was ich hier beschrieben habe, aber im Großen und Ganzen ist es genau das was ich hier erleben durfte. Zum Abschluß meiner Zeichnung möchte ich alle Brüder bitten, wenn ihr Fragen habt, sprecht mich bitte an, denn ich konnte bestimmt nicht alles abdecken, was noch relevant für dieses Thema gewesen wäre.
Ich bedanke mich für Eure Mühe, Zeit und Geduld.
Vielen Dank!