Venezuela: Unterschied zwischen den Versionen

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Südamerikanische Republik. Nach der „bolivarischen“ Verfassung Venezuelas von 1999 die Staatsbezeichnung lautet „Bolivarische Republik Venezuela“ und beruft sich auf den Freiheitskämpfer [https://freimaurer-wiki.de/index.php/Simon_Bolivar Simón Bolivar.] Die Begründung dafür ist in TITEL I, GRUNDPRINZIPIEN, der bolivarischen Verfassung wie folgt zu lesen:
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Südamerikanische Republik. Nach der „bolivarischen“ Verfassung Venezuelas von 1999 die Staatsbezeichnung lautet „Bolivarische Republik Venezuela“ und beruft sich auf den Freiheitskämpfer [https://freimaurer-wiki.de/index.php/Simon_Bolivar Simón Bolivar.] Die Begründung dafür ist im TITEL I, GRUNDPRINZIPIEN, der bolivarischen Verfassung wie folgt zu lesen:
  
 
„Der erste Titel der Verfassung, über die grundlegenden Prinzipien, die Grundprinzipen, verankert den freien und unabhängigen Status der Bolivarischen Republik Venezuela; ein dauerhafter und unabänderlicher Zustand, der auf der Ideologie von Simón Bolívar, dem Befreier, sein moralisches Erbe und die Werte von Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und internationaler Frieden ruht.
 
„Der erste Titel der Verfassung, über die grundlegenden Prinzipien, die Grundprinzipen, verankert den freien und unabhängigen Status der Bolivarischen Republik Venezuela; ein dauerhafter und unabänderlicher Zustand, der auf der Ideologie von Simón Bolívar, dem Befreier, sein moralisches Erbe und die Werte von Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und internationaler Frieden ruht.
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Von 1819/23 bis 1830 war Venezuela noch ein Teil von Großkolumbien (offiziell hieß der Staat República de Colombia), ein historisches Staatsgebilde, das die heutigen Staaten Kolumbien, Ecuador, Panama und Venezuela sowie Teile von Peru und Guyana umfasste. 1828 nahmen in Großkolumbien die nationalistischen Bestrebungen der Provinzen zu. Das führte dazu, dass Großkolumbien kurz nach Bolívars Tod 1830 zerfiel. Nachfolgestaaten waren Venezuela, Ecuador und die Republik Neugranada (ab 1861 Kolumbien).  
 
Von 1819/23 bis 1830 war Venezuela noch ein Teil von Großkolumbien (offiziell hieß der Staat República de Colombia), ein historisches Staatsgebilde, das die heutigen Staaten Kolumbien, Ecuador, Panama und Venezuela sowie Teile von Peru und Guyana umfasste. 1828 nahmen in Großkolumbien die nationalistischen Bestrebungen der Provinzen zu. Das führte dazu, dass Großkolumbien kurz nach Bolívars Tod 1830 zerfiel. Nachfolgestaaten waren Venezuela, Ecuador und die Republik Neugranada (ab 1861 Kolumbien).  
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Kolumbien wurde ursprünglich schon 1790 als Name und als Nation von dem venezolanischen Freiheitskämpfer, [[Francisco_Miranda|Francisco de Miranda]] erdacht, um sich auf die Neue Welt zu beziehen und seiner Weltanschauung von der Zukunft Südamerikas Gestalt zu geben, ein einheitlicher lateinamerikanischer Staat, die Unabhängigkeit der spanischen Kolonien in Amerika.
  
 
1821 entstand aus der Loge ein [[Rosenkreuzerkapitel]]. In den nächsten Jahren erteilten die Großlogen von England und Schottland Patente für je eine Loge. 1824 wurde auf Grund zahlreicher Aufnahmen, die der Systemstifter [[Joseph Cerneau]] hatte durchführen lassen, eine Großloge gegründet, die den Namen "Großloge der Republik Colombia" führte.
 
1821 entstand aus der Loge ein [[Rosenkreuzerkapitel]]. In den nächsten Jahren erteilten die Großlogen von England und Schottland Patente für je eine Loge. 1824 wurde auf Grund zahlreicher Aufnahmen, die der Systemstifter [[Joseph Cerneau]] hatte durchführen lassen, eine Großloge gegründet, die den Namen "Großloge der Republik Colombia" führte.

Aktuelle Version vom 4. Juni 2021, 03:44 Uhr

Simon Bolivar


Venezuela

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Südamerikanische Republik. Nach der „bolivarischen“ Verfassung Venezuelas von 1999 die Staatsbezeichnung lautet „Bolivarische Republik Venezuela“ und beruft sich auf den Freiheitskämpfer Simón Bolivar. Die Begründung dafür ist im TITEL I, GRUNDPRINZIPIEN, der bolivarischen Verfassung wie folgt zu lesen:

„Der erste Titel der Verfassung, über die grundlegenden Prinzipien, die Grundprinzipen, verankert den freien und unabhängigen Status der Bolivarischen Republik Venezuela; ein dauerhafter und unabänderlicher Zustand, der auf der Ideologie von Simón Bolívar, dem Befreier, sein moralisches Erbe und die Werte von Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und internationaler Frieden ruht.

Auf diese Weise wird das historische Erbe der emanzipierenden Generation gerettet. Eine emanzipierende Generation, die in der Heldentat der Unabhängigkeit von Venezuela kämpfte, um für uns ein freies, souveränes und wohlhabendes Heimatland zu schmieden, unabhängig von jeder ausländischen Macht.

Durch die Erwähnung der paradigmatischen Figur dieser ersten Revolution, des Befreiers Simón Bolívar, wird das Volksempfinden gesammelt, das es als Symbol der nationalen Einheit und der unaufhörliche und aufopferungsvolle Kampf für Freiheit, Gerechtigkeit, die öffentliche Sittlichkeit und das Wohl des Volkes auszeichnet. Aus diesem Grund wird festgelegt, dass die venezolanische Nation, organisiert als Staat, Bolivarische Republik Venezuela genannt wird.“

Die „bolivarische“ Verfassung Venezuelas von 1999 wurde unter der Regierung von Hugo Rafael Chávez Frías von der verfassunggebenden Versammlung unter Einbeziehung von Vorschlägen aus Bürgerversammlungen erarbeitet und in einem Referendum im Dezember 1999 mit 86 Prozent angenommen. Sie ist die erste Verfassung Venezuelas, die per Volksentscheid Gültigkeit erlangte.

1814 sollen die Großlogen von Vermont und Maryland in Venezuela die ersten Logen gegründet haben*). Sichere Kunde besteht aber erst über die 1818 vom Großorient von Spanien in Caracas gestiftete Loge "Colon", die erste Bauhütte auf dem Gebiete des heutigen Venezuela.

Von 1819/23 bis 1830 war Venezuela noch ein Teil von Großkolumbien (offiziell hieß der Staat República de Colombia), ein historisches Staatsgebilde, das die heutigen Staaten Kolumbien, Ecuador, Panama und Venezuela sowie Teile von Peru und Guyana umfasste. 1828 nahmen in Großkolumbien die nationalistischen Bestrebungen der Provinzen zu. Das führte dazu, dass Großkolumbien kurz nach Bolívars Tod 1830 zerfiel. Nachfolgestaaten waren Venezuela, Ecuador und die Republik Neugranada (ab 1861 Kolumbien).

Kolumbien wurde ursprünglich schon 1790 als Name und als Nation von dem venezolanischen Freiheitskämpfer, Francisco de Miranda erdacht, um sich auf die Neue Welt zu beziehen und seiner Weltanschauung von der Zukunft Südamerikas Gestalt zu geben, ein einheitlicher lateinamerikanischer Staat, die Unabhängigkeit der spanischen Kolonien in Amerika.

1821 entstand aus der Loge ein Rosenkreuzerkapitel. In den nächsten Jahren erteilten die Großlogen von England und Schottland Patente für je eine Loge. 1824 wurde auf Grund zahlreicher Aufnahmen, die der Systemstifter Joseph Cerneau hatte durchführen lassen, eine Großloge gegründet, die den Namen "Großloge der Republik Colombia" führte.

1838 wurde die nunmehrige "Großloge von Venezuela" reorganisiert. 1840 entstand daneben ein Oberster Rat dessen erster Präsident José Antonio Paéz der Präsident der Republik war. Dieser Oberste Rat trat als regulärer Supreme Conseil des A. u. A. Schottischen Ritus 1865 in Erscheinung. Seit 1847 war ferner ein nationaler Großorient in Tätigkeit. 1855 erfolgte die offizielle Anerkennung der venezuelanischen Freimaurerei durch die Staatsautorität. 1862 wurde der Grundstein zum Großlogenhaus in Caracas gelegt. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts kam es wiederholt zu Vereinigungen und Schismen. 1899 gewährte der Nationalkongreß der venezolanischen Maurerei Portofreiheit. 1916 löste sich der Großorient auf.

Die "Gran Logia de Los Estados Unidos de Venezuela" mit 29 Logen (eine in Curacao) wirkt seither als einzige reguläre Großbehörde.

  • Adresse Templo Masonico, Jesuitas a Maturin, Caracas, Venezuela).

Daneben wirken noch seit 1919, bezw. 1926, zwei irreguläre Körperschaften, die "Gran Logia Soberana" in Puerto Cabello und der "Gran Oriente" in Caracas.

ArgVen.jpg

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