Gerhard Cornelius Walrave: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Walrave war niemals Freimaurer. Die Szene in der [[Loge]] ist freie Erfindung, die Loge "Zu den drei Weltkugeln" ist niemals geschlossen worden. Da aus den späteren Lebensjahrzehnten Friedrichs des Großen mehrfach absprechende Urteile über die Freimaurerei bekanntgeworden waren, die sich gegen die Verirrungen innerhalb des Bundes in ritualistischer Beziehung richteten, suchte die Fama einen Grund und fand ihn in dem ''ungetreuen'' General Walrave. | |
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Aktuelle Version vom 7. März 2019, 08:44 Uhr
Walrave, Gerhard Cornelius
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
v. Preußischer Generalmajor unter Friedrich dem Großen, der von seinem König wegen Unterschleifs bei den Festungsbauten von 1748 bis an sein Lebensende (1773) in Festungshaft gehalten wurde, wird in vielen antifreimaurerischen Schriften als Freimaurer bezeichnet - es wird behauptet, er habe während des Zweiten Schlesischen Krieges die Festung Neisse an die Österreicher verraten wollen und sich, vom König "in der Loge" zur Rechenschaft gezogen, als sehr verstockt erwiesen. Friedrich der Große habe deshalb seine Loge ("Zu den drei Weltkugeln") für immer geschlossen und erklärt, den Hammer nie wieder führen zu wollen. Kekule von Stradonitz hat das Material zum Falle Walraves zusammengestellt.
Walrave war niemals Freimaurer
Walrave war niemals Freimaurer. Die Szene in der Loge ist freie Erfindung, die Loge "Zu den drei Weltkugeln" ist niemals geschlossen worden. Da aus den späteren Lebensjahrzehnten Friedrichs des Großen mehrfach absprechende Urteile über die Freimaurerei bekanntgeworden waren, die sich gegen die Verirrungen innerhalb des Bundes in ritualistischer Beziehung richteten, suchte die Fama einen Grund und fand ihn in dem ungetreuen General Walrave.