Carl Ernst Grumbt: Unterschied zwischen den Versionen

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Carl Ernst Grumbt wurde am 2. September 1840 in Schmilka, als Sohn des Maurermeister Carl Gottlob Grumbt geboren.
 
Carl Ernst Grumbt wurde am 2. September 1840 in Schmilka, als Sohn des Maurermeister Carl Gottlob Grumbt geboren.
  
Nach Dresden kam er im Jahre 1864 und betrieb hier einen Sandstein- und Holzgroßhandel unter dem Namen "Firma Ernst Grumbt". 1868 pachtete er ein Sägewerk. Im Jahre 1869 erwar er es und baute es zu einem Dampfsäge- und Hobelwerk aus. Sein Unternehmen mit stellenweise 450 beschäftigten Arbeitern entwickelte sich gut.  
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Nach Dresden kam er im Jahre 1864 und betrieb hier einen Sandstein- und Holzgroßhandel unter dem Namen "Firma Ernst Grumbt". 1868 pachtete er ein Sägewerk. Im Jahre 1869 erwarb er es und baute es zu einem Dampfsäge- und Hobelwerk aus. Sein Unternehmen mit stellenweise 450 beschäftigten Arbeitern entwickelte sich gut.  
  
 
Da seine Firma am Ufer der Elbe gelegen war, bezog er sein Holz aus Russland, Schweden und Tschechien. In Tschechien erwarb er 1880 die Herrschaft Schluckenau, mit einem beträchtlichen Anteil Waldes(1800 ha) und einem Sägewerk. 1885 kaufte er ein weiteres Sägewerk in Sohland an der Spree, welches zeitweise das größte Sägewerk in Sachsen war. In Dresden machte er Bauholz und Bretter aus den Bäumen in Schluckenau. Die Firma war so einträglich, dass er sich eine hochherrschaftliche Villa erbauen lassen konnte. In der DDR war sie in Dresden als „Puschkinhaus“ der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft bekannt.
 
Da seine Firma am Ufer der Elbe gelegen war, bezog er sein Holz aus Russland, Schweden und Tschechien. In Tschechien erwarb er 1880 die Herrschaft Schluckenau, mit einem beträchtlichen Anteil Waldes(1800 ha) und einem Sägewerk. 1885 kaufte er ein weiteres Sägewerk in Sohland an der Spree, welches zeitweise das größte Sägewerk in Sachsen war. In Dresden machte er Bauholz und Bretter aus den Bäumen in Schluckenau. Die Firma war so einträglich, dass er sich eine hochherrschaftliche Villa erbauen lassen konnte. In der DDR war sie in Dresden als „Puschkinhaus“ der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft bekannt.

Version vom 31. Oktober 2010, 11:21 Uhr

Carl Ernst Grumbt wurde am 2. September 1840 in Schmilka, als Sohn des Maurermeister Carl Gottlob Grumbt geboren.

Nach Dresden kam er im Jahre 1864 und betrieb hier einen Sandstein- und Holzgroßhandel unter dem Namen "Firma Ernst Grumbt". 1868 pachtete er ein Sägewerk. Im Jahre 1869 erwarb er es und baute es zu einem Dampfsäge- und Hobelwerk aus. Sein Unternehmen mit stellenweise 450 beschäftigten Arbeitern entwickelte sich gut.

Da seine Firma am Ufer der Elbe gelegen war, bezog er sein Holz aus Russland, Schweden und Tschechien. In Tschechien erwarb er 1880 die Herrschaft Schluckenau, mit einem beträchtlichen Anteil Waldes(1800 ha) und einem Sägewerk. 1885 kaufte er ein weiteres Sägewerk in Sohland an der Spree, welches zeitweise das größte Sägewerk in Sachsen war. In Dresden machte er Bauholz und Bretter aus den Bäumen in Schluckenau. Die Firma war so einträglich, dass er sich eine hochherrschaftliche Villa erbauen lassen konnte. In der DDR war sie in Dresden als „Puschkinhaus“ der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft bekannt.

Er engagierte sich von 1887 bis 1893 als Politiker der Deutschen Reichspartei und war Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Königreich Sachsen 8 (Pirna und Sebnitz). Von 1897 bis 1909 war er Mitglied des Sächsischen Landtages.

Grumbt war wie Naumann Mitglied der Loge "Zum goldenen Apfel". Beide entwarfen gemeinsam das heutige Bijou der Apfelloge. Er starb am 19. September 1917 in Loschwitz, sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch.


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