Siegfried August von Goué: Unterschied zwischen den Versionen
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− | zugleich mit [[Franz Dietrich von Ditfurth|Ditfurth]] (s. d.) | + | zugleich mit [[Franz Dietrich von Ditfurth|Ditfurth]] (s. d.) Hofgerichtsassessor in Braunschweig, dann Legationssekretär in Wetzlar, 1742, 1789, Freund [[Goethe]]s an der dortigen von ihm gegründeten Rittertafel, später Offizier und Schriftsteller, einer der leidenschaftlichsten literarischen Verfechter der Tempelherrenlegende, Verfasser des Buches "Über das Ganze der Freimaurerei" (1782), später "Notuma nicht Exjesuit über das Ganze der Freimaurerei" (1788). Goué, Meister vom Stuhl der Loge "[[Ludwig zum flammenden Stern]]" in Burgsteinfurt, war auch sonst schriftstellerisch für die Freimaurerei tätig. Er empfahl dem Rittmeister v. Canitz in Kassel [[Gugomos]] (s. d.), der daraufhin 1773 in die dortige Loge aufgenommen wurde 1789 verwandte sich Goué beim [[Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel|Herzog Ferdinand v. Braunschweig]] für die [[Aachener Freimaurerverfolgung|verfolgten Aachener Freimaurer]]. Er ist der wirkliche Verfasser des am 22. Mai 1779 zu Cleve im "Courrier du Bas-Rhin" erschienenen Sendschreibens an die beiden Aachener Mönche Greinemann und Schuff, die im Frühjahr 1779 aufreizende antifreimaurerische Predigten gehalten hatten; man hat vielfach dieses Sendschreiben fälschlich [[Friedrich der Große|Friedrich dem Großen]] zugeschrieben. |
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Version vom 18. Oktober 2011, 23:31 Uhr
Goué, August Siegfried v.
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
zugleich mit Ditfurth (s. d.) Hofgerichtsassessor in Braunschweig, dann Legationssekretär in Wetzlar, 1742, 1789, Freund Goethes an der dortigen von ihm gegründeten Rittertafel, später Offizier und Schriftsteller, einer der leidenschaftlichsten literarischen Verfechter der Tempelherrenlegende, Verfasser des Buches "Über das Ganze der Freimaurerei" (1782), später "Notuma nicht Exjesuit über das Ganze der Freimaurerei" (1788). Goué, Meister vom Stuhl der Loge "Ludwig zum flammenden Stern" in Burgsteinfurt, war auch sonst schriftstellerisch für die Freimaurerei tätig. Er empfahl dem Rittmeister v. Canitz in Kassel Gugomos (s. d.), der daraufhin 1773 in die dortige Loge aufgenommen wurde 1789 verwandte sich Goué beim Herzog Ferdinand v. Braunschweig für die verfolgten Aachener Freimaurer. Er ist der wirkliche Verfasser des am 22. Mai 1779 zu Cleve im "Courrier du Bas-Rhin" erschienenen Sendschreibens an die beiden Aachener Mönche Greinemann und Schuff, die im Frühjahr 1779 aufreizende antifreimaurerische Predigten gehalten hatten; man hat vielfach dieses Sendschreiben fälschlich Friedrich dem Großen zugeschrieben.