Freimaurer-Museum St. Michaelisdonn: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Gedenkschriften und Porträts bedeutender Freimaurer zu besichtigen. | ||
+ | Ein Raum ist freimaurerischen Objekten ausländischer Logen, besonders amerikanischer und englischer gewidmet. Es ist eine reiche Medaillen- und Plakettensammlung zu freimaurerischen Gedenktagen und Jubiläen vorhanden. Insgesamt bietet die Schau einen guten Überblick über freimaurerische Kulturgeschichte | ||
+ | während der 250 Jahre, die Logen in Deutschland bestehen. | ||
+ | Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten, kann aber nach telefonischer Rücksprache jederzeit besichtigt werden von Freimaurern, Nichtfreimaurern und Gruppen. Führungen werden bei Bedarf angeboten. | ||
+ | Für Freimaurer und ihre Familien eine Ergänzung und Vervollständigung ihres Wissens, für Nichtfreimaurer erste seriöse Einblicke in einen alten traditionsreichen Männerbund. |
Version vom 5. Januar 2010, 18:53 Uhr
Seite im Aufbau
Freimaurer-Museum
In St. Michaelisdonn in Dithmarschen existiert eines der drei größten Freimaurer-Museen Europas. Es ist für jedermann und jede Frau zu besuchen.
Wenige Kilometer entfernt von der Bundesstraße 5 - der Grünen Küstenstraße - an der Westküste Schleswig-Holsteins zwischen Brunsbüttel und Heide liegt St. Michaelisdonn. In der ehemaligen Schule des Ortes befindet sich das Logenhaus der Johannisloge St. Michael und im Obergeschoß das 1979 gegründete Museum. Eine Privatsammlung und die Objekte, die nach Verbot und Bombenkrieg der Großen Landesloge in Berlin verblieben waren, bildeten den Grundstock der rasch wachsenden Sammlung. Durch Legate, Schenkungen und Ankäufe entstand in wenigen Jahren eine instruktive Übersicht über freimaurerisches Brauchtum und das Umfeld von Logen und Logenleben. In mehreren Räumen werden Gebrauchsgegenstände, wie Logenhammer, Schurze, Amtsabzeichen der Logenvorstände oder Bijous - das sind die für jede Loge und ihre Mitglieder individuell gestalteten Abzeichen - gezeigt. Es sind Pokale und schön geschliffene Trinkbecher, sog. Kanonen zu sehen .Dazu gibt es alte Urkunden, Kupferstiche und Graphiken, Gedenkschriften und Porträts bedeutender Freimaurer zu besichtigen. Ein Raum ist freimaurerischen Objekten ausländischer Logen, besonders amerikanischer und englischer gewidmet. Es ist eine reiche Medaillen- und Plakettensammlung zu freimaurerischen Gedenktagen und Jubiläen vorhanden. Insgesamt bietet die Schau einen guten Überblick über freimaurerische Kulturgeschichte während der 250 Jahre, die Logen in Deutschland bestehen. Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten, kann aber nach telefonischer Rücksprache jederzeit besichtigt werden von Freimaurern, Nichtfreimaurern und Gruppen. Führungen werden bei Bedarf angeboten. Für Freimaurer und ihre Familien eine Ergänzung und Vervollständigung ihres Wissens, für Nichtfreimaurer erste seriöse Einblicke in einen alten traditionsreichen Männerbund.