Dome, Münster und Kathedralen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. September 2014, 20:59 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Dome, Münster und Kathedralen
Kathedrale
Die Verwendung der Bezeichnung ecclesia cathedralis (altgriechisch ἐκκλησία = „Versammlungsraum“; καθέδρα = „Ruhesitz“, auch „Lehrstuhl“) taucht erstmalig 516 auf dem Konzil von Tarragona auf, welches allerdings nicht zur Reihe der ökumenischen Konzile gehört. Daneben nannte man Bischofskirchen auch ecclesia maior, „große Kirche“, in einigen Sprachen heute noch Standardbezeichnung für Kathedralen. Der Papst hat in Rom fünf cathedrae inne, in den dortigen Basilicae maiores, davon in der Lateranbasilika als Bischof von Rom. Für Bischofskirchen welcher Konfessionen die Bezeichnung Kathedrale, cathedral, catedral usw. benutzt wird, ist von Sprache zu Sprache verschieden.
Dom
Nicht jeder Dom ist oder war eine Kathedrale. Manche Kirchengebäude tragen aus anderen historischen Gründen, andere allein wegen ihrer Größe die Bezeichnung „Dom“.
Münster
Münster leitet sich vom lateinischen „Monasterium“ (Kloster) ab. Daher deutet der Begriff zunächst auf eine Klosterkirche hin. Aber auch Stiftskirchen tragen wegen ihrer Anlehnung an eine klosterähnliche Organisations- und Lebensform häufig diese Bezeichnung (Bonner Münster). Eine Besonderheit ist im schwäbisch-alemannischen Sprachraum zu beobachten. Hier tragen auch Bischofskirchen (Freiburger Münster, Straßburger Münster) diese Bezeichnung, unabhängig davon, ob sie früh oder erst später Kathedralen (Bischofskirchen) wurden. Auch „Bürgerkirchen“ wie das Ulmer Münster haben sich diese Bezeichnung gegeben. Generell steht die Bezeichnung „Münster“ in diesem Sprachraum für bedeutende Kirchen, an denen viele Priester ihren Dienst versahen. (Weitere Beispiele: Basler Münster, Berner Münster). Quelle: Wikipedia
Dombauhütten und Freimaurerei
- Siehe auch: Steinmetz-Bruderschaften
Bauhütte
- 1. Bei den mittelalterlichen Kirchen- und Klosterbauten der Ort, wo die Bausteine zugerichtet wurden, Bretterhütte, in der die Bauleute aber auch ihre Werkzeuge aufheben, zur Auszahlung und zu Besprechungen zusammentraten, vielfach auch aßen und schliefen.
- 2. Bei Bauten von langerer Dauer ging der Name auf die sich dort versammelnde Arbeiterschaft über, z. B. an der Marienkapelle als Bezeichnung der Vereinigung der bei deren Bau tätigen Werkleute. Nach der Verweltlichung der Klosterbauhütten-Bezeichnung der Bruderschaft der Steinmetzen (auch nur "Hütte", davon Haupthütte") .
- 3. Der englische Name der Bauhütte, ist das Lehnwort Lodge (s. d.). Es wird von der Freimaurerei zur Bezeichnung der Loge übernommen, daher im deutschen Sprachgebrauche Bauhütte gleichbedeutend mit Loge. Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
Europa
Deutschland
Kölner Dom. Foto:Stephen Curtin
Straßburger Münster. Foto:Martien Uiterweerd
Kölner Dom, Westfassade. Foto: Rolf Bach
Aachener Dom Octagon. Foto:Claudia@Munich
Schweiz
Österreich
Holland
Belgien
Leuven Kathedrale. Foto: Daniel Niño
St. Aubain in Namur, Belgien. Foto: Rui M. Leal
England
Bath Abbey. Foto: Giorgos Vintzileos
Lincoln Kathedrale. Foto: (Lincolnian) Brian.
Irland
St. Patrick`s Cathedral Dublin. Foto: Gianluca Gentili
Italien
Spanien
Zaragoza Basilica del Pilar. Foto: SIFRO
Sagrada Familia in Barcelona. Mit freundlicher Genehmigung von Ádal
Burgos. Foto:Micael Gomez
Burgos. Foto: Julio Arrieta
Frankreich
Chartres. Image courtesy of Frederic
Tschechien
Prag, St. Vitus-Kathedrale. Foto mit freundlicher Genehmigung von Pedro Szekely
Außereuropäisches Ausland
(Wird spezifiziert)
Amerika
St. Patrick New York. Foto: Raymond Larose
Mexico
Kathedrale von Puebla. Mit freundlicher Erlaubnis von Ashley
Australien
Videos
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Die einstige Kathedrale St Giles' Cathedral, auch High Kirk of Edinburgh, ist die Hauptkirche der Church of Scotland und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Edinburgh in Schottland. Sie befindet sich an der als Royal Mile bekannten Hauptachse der Altstadt rund 500 Meter östlich vom Edinburgh Castle.
Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche an dieser Stelle stammt aus dem Jahr 854. Das gegenwärtig existierende Gebäude wurde etwa seit dem Jahr 1120 gebaut. Nach einem Brand im Jahr 1385 wurde die Kirche im Stil der Gotik wiederaufgebaut; der Turm wurde erst im Jahr 1495 fertiggestellt.
Im 16. Jahrhundert hat in der Kirche St Giles der Reformator John Knox gepredigt. Er wurde auf einem Friedhof südlich der Kirche begraben. In der Nähe der Kathedrale wurde im Jahr 1904 eine Skulptur des John Knox aufgestellt, die vom Bildhauer MacGillivray erschaffen wurde.
Im Jahr 1633 wurde St Giles von Karl I. zur Kathedrale erhoben, welchen Titel sie im Jahr 1638 verloren hat. In den Jahren 1661 bis 1689 wurde sie erneut zu einer Kathedrale.
Im 19. Jahrhundert und in den 1970er Jahren erfolgten umfangreiche Restaurierungen. 1911 wurde im Südosten der Kirche die Thistle Chapel im neugotischen Stil angebaut. Sie dient als Ordenskapelle des Order of the Thistle, das neugotische Chorgestühl weist für jeden der 16 regulären Ritter des Ordens einen mit seinem Wappen gekrönten Sitz auf. Aus dem späten 20. Jahrhundert stammen zahlreiche Glasfenster wie das große Fenster in der Westfassade (The Great West Window oder The Burns Window) des isländischen Künstlers Leifur Breidfjörd aus dem Jahr 1985. Quelle "Sakralarchitektur" bei Youtube
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Rosslyn Chapel erfreut sich weltweiter Berühmtheit aufgrund der atemberaubenden Schönheit seiner Steinmetzarbeiten und seiner geheimnisvollen Ausstrahlung. Sie wurde 1446 von William St. Clair gebaut, Großmeister des Johanniterordens. Ihre Steinmetzarbeiten scheinen in ihrer Vielgestaltigkeit endlos und sind überaus reich an symbolischer Bedeutung. Es werden viele Geschichten aus der Bibel abgebildet, aber auch häufige Hinweise auf sie. Der heidnische Einfluss ist jedoch nicht zu übersehen: Es gibt mehr als 100 Abbildungen Grüner Männer. Rosslyn ist ein wahres Rätsel. Quelle "Sakralarchitektur" bei Youtube
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