Oswald Wirth: Unterschied zwischen den Versionen
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Mitglied der Loge "Travail et Vrais Amis fideles" (Grande Loge de France), Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus, Herausgeber der freimaurerischen Zeitschrift "Le Symbolisme", besonders verdient durch seine Instruktionswerke: Le livre de l'Apprenti", "Le livre du Com Symbolisme occulte de la Franc-Maconnerie" "Le Tarot des Imagiers du Moyen Age", "L'Idéal Initiatique" u. a. | Mitglied der Loge "Travail et Vrais Amis fideles" (Grande Loge de France), Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus, Herausgeber der freimaurerischen Zeitschrift "Le Symbolisme", besonders verdient durch seine Instruktionswerke: Le livre de l'Apprenti", "Le livre du Com Symbolisme occulte de la Franc-Maconnerie" "Le Tarot des Imagiers du Moyen Age", "L'Idéal Initiatique" u. a. | ||
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+ | == Biographie == | ||
+ | Oswald Wirth wurde von seinen Eltern katholisch erzogen, begann sich aber schon in seiner Jugend für den Mesmerismus zu interessieren. Er verließ die Schweiz, um zeitweilig als Buchhändler in London zu arbeiten, zog dann aber nach Frankreich, wo er Freimaurer wurde, und begann als messmerianischer Heiler zu arbeiten. Im Jahre 1887 traf er mit Stanislas de Guaita zusammen, mit dem er sich befreundete und sein Sekretär wurde. 1888 war er eines der Gründungsmitglieder des Ordre Kabbalistique de la Rose Croix. Im Jahre 1889 veröffentlichte Wirth ein in Zusammenarbeit mit de Guaita entworfenen Tarot und verfasste für Papus' Buch Der Tarot der Zigeuner einen Aufsatz über die astrologische Symbolik des Tarot. Nach dem Tod de Guaitas im Jahre 1897 übernahm Oswald Wirth eine Anstellung in der Bibliothek des französischen Kolonialmuseums. | ||
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+ | In den nachfolgenden vierzig Jahren befasste sich Oswals Wirth ausgiebig mit okkulten Themen und veröffentlichte im Jahre 1927 ein weiteres Tarotspiel. Oswald Wirth war Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus. Seine freimaurerischen Brüder kritisierte er, sie würden die Rituale und Symbole vernachlässigen und forderte sie dazu auf, mehr an den freimaurerischen Idealen zu arbeiten. Als im Jahre 1940 die Deutschen Frankreich besetzten, befand sich Oswald Wirth auf einer Urlaubsreise in den Ardennen. Er konnte ins Département Vienne flüchten, wo er 1943 starb. Er ist auf dem Friedhof von Mouterre-sur-Blourde südlich von Poitiers beerdigt. Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_Wirth Wikipedia] | ||
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Version vom 10. März 2014, 12:49 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Oswald Wirth
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
gewesener Ministerialbibliothekär in Paris, *1860, freimaurerischer Schriftsteller, Vertreter der streng esoterischen Richtung.
Mitglied der Loge "Travail et Vrais Amis fideles" (Grande Loge de France), Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus, Herausgeber der freimaurerischen Zeitschrift "Le Symbolisme", besonders verdient durch seine Instruktionswerke: Le livre de l'Apprenti", "Le livre du Com Symbolisme occulte de la Franc-Maconnerie" "Le Tarot des Imagiers du Moyen Age", "L'Idéal Initiatique" u. a.
Biographie
Oswald Wirth wurde von seinen Eltern katholisch erzogen, begann sich aber schon in seiner Jugend für den Mesmerismus zu interessieren. Er verließ die Schweiz, um zeitweilig als Buchhändler in London zu arbeiten, zog dann aber nach Frankreich, wo er Freimaurer wurde, und begann als messmerianischer Heiler zu arbeiten. Im Jahre 1887 traf er mit Stanislas de Guaita zusammen, mit dem er sich befreundete und sein Sekretär wurde. 1888 war er eines der Gründungsmitglieder des Ordre Kabbalistique de la Rose Croix. Im Jahre 1889 veröffentlichte Wirth ein in Zusammenarbeit mit de Guaita entworfenen Tarot und verfasste für Papus' Buch Der Tarot der Zigeuner einen Aufsatz über die astrologische Symbolik des Tarot. Nach dem Tod de Guaitas im Jahre 1897 übernahm Oswald Wirth eine Anstellung in der Bibliothek des französischen Kolonialmuseums.
In den nachfolgenden vierzig Jahren befasste sich Oswals Wirth ausgiebig mit okkulten Themen und veröffentlichte im Jahre 1927 ein weiteres Tarotspiel. Oswald Wirth war Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus. Seine freimaurerischen Brüder kritisierte er, sie würden die Rituale und Symbole vernachlässigen und forderte sie dazu auf, mehr an den freimaurerischen Idealen zu arbeiten. Als im Jahre 1940 die Deutschen Frankreich besetzten, befand sich Oswald Wirth auf einer Urlaubsreise in den Ardennen. Er konnte ins Département Vienne flüchten, wo er 1943 starb. Er ist auf dem Friedhof von Mouterre-sur-Blourde südlich von Poitiers beerdigt. Quelle: Wikipedia
Ergänzungen
Joseph Paul Oswald Wirth, † 1943
Seine Interessen bestanden in:
- Magie,
- Mesmerismus,
- Alchemie,
- Hermetik,
- Astrochemie
Siehe auch
- Freimaurer-Tarot
- Hermetische Freimaurerei
- Tarot-Geschichte#VI:_1889_-_1909:_Ein_Schub_von_neuen_Tarot-Decks
- Rezension:_Bernard_Vaillant:_Traditions_initiatiques#Freimaurer
In anderen Sprachen
Links
- Literatur von und über Oswald Wirth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bilder des Wirth-Tarotdecks (9 der 22 Arkanen)