Lortzing: Unterschied zwischen den Versionen
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Die öffentliche Uraufführung findet am 29. September 2014 in der OsnabrückHalle statt und eröffnet die Konzert-Saison 2014/2015. Das Osnabrücker Sinfonieorchester spielt unter Leitung von Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Es singt der Chor der Staatsoper. | Die öffentliche Uraufführung findet am 29. September 2014 in der OsnabrückHalle statt und eröffnet die Konzert-Saison 2014/2015. Das Osnabrücker Sinfonieorchester spielt unter Leitung von Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Es singt der Chor der Staatsoper. | ||
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Version vom 25. Oktober 2014, 21:16 Uhr
Albert Lortzing
Sensation – Lortzing-Partitur wiederentdeckt
“Hört des Hammers Ruf ertönet” wurde am 20. März 1841 zum 100. Stiftungsfest der Loge „Minerva“ in Leipzig uraufgeführt. Danach wurde Albert Lortzing´s Kantate im geheimen Archiv der Loge Minerva zur Aufbewahrung verschlossen. Seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war das Werk dann unauffindbar. Als das Minerva-Archiv 1956 aus Moskau zurück nach Detmold kehrte fehlte die Lortzing-Komposition.
Nun war es eine kleine Sensation, als letztes Jahr durch glückliche Umstände die Partitur in Zweitausführung wiederentdeckt wurde. Bis heute wurde dieses Werk von Albert Lortzing nie öffentlich gespielt. Das ändert sich, denn die verschollen geglaubte Kantate wird in diesem Jahr öffentlich aufgeführt. Informationen mit mehr Details finden sich auf den Seiten der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (Großloge A.F.u.A.M.v.D.):
Die noch nie gespielte Kantate
Es ist eine kleine Sensation: Im Jahre 2013 wurde durch Zufall und glückliche Umstände eine noch nie öffentlich gespielte freimaurerische Lortzing-Partitur im Lortzing-Archiv der Landesbibliothek Detmold entdeckt.
Die Uraufführung der Lortzing-Komposition "Hört des Hammers Ruf ertönet" war am 20. März 1841 zum 100. Stiftungsfest der Loge „Minerva“ in Leipzig.
Der begeisterte Freimaurer Albert Lortzing hatte die Musik dazu komponiert und sie als eines seiner besten Werke bezeichnet. Zur Uraufführung spielte Ferdinand Davos, Konzertmeister des Gewandhaus-Orchesters, Leipzig, die 1. Violine. August Ludwig Mothes, Meister vom Stuhl der „Minerva“, hatte die Kantate „gedichtet“, wie es im Notenbuch hieß.
Öffentlich wurde die Kantate noch nie gespielt, und es scheint wohl so zu sein, dass sie seit mindestens 170 Jahren überhaupt nicht mehr gespielt wurde. Recherchen ergaben, dass sich die Original-Kantate bis 1935 im Minerva-Archiv in Leipzig befand. 1935 wurde die Freimaurerei durch die Nationalsozialisten verboten, und so verliert sich die Spur und ließ sich auch in der Zeit der sowjetischen Besatzung nicht wieder aufnehmen. Als das Minerva-Archiv 1956 aus Moskau in die DDR zurückgeführt wurde, war die Lortzing-Partitur nicht mehr dabei. Bis in die 90er Jahre galt sie deswegen als verschollen.
Zufällig wurde eine Kopie im Lortzing-Archiv der Landesbibliothek Detmold entdeckt. Initiator einer erneuten Wiederentdeckung ist Walter Dietrichkeit aus Bad Pyrmont, der zusammen mit Prof. Klaus Pawassar die Detmolder Musikwissenschaftlerin Frau Dr. Irmlind Capelle aufgesucht hat. Walter Dietrichkeit schreibt: „Sie verschaffte uns auch die langgesuchte vollständige Partitur der großen Minerva-Kantate“ ( LoWV 49 ).
Walter Dietrichkeit übergab die Partitur Jens Oberheide, dem 1. Vorsitzenden von PEGASUS – Freimaurerischer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation e.V. Bayreuth, in der Hoffnung auf Sachverstand innerhalb der Künstlergruppe und, wenn möglich, auf Vermittlung einer öffentlichen Aufführung. Der Dirigent Maxim Böckelmann hat daraufhin die Partitur „gelesen“ und sie inhaltlich und künstlerisch kommentierend bewertet.
Besonders interessiert an einer Aufführung zeigte sich das Theater Osnabrück wegen der Verbindung Lortzings zur dortigen Loge. Für die Loge „Zum goldenen Rade“ hatte der Freimaurer Albert Lortzing (1801-1851) acht Freimaurer-Lieder komponiert.
Die öffentliche Uraufführung findet am 29. September 2014 in der OsnabrückHalle statt und eröffnet die Konzert-Saison 2014/2015. Das Osnabrücker Sinfonieorchester spielt unter Leitung von Generalmusikdirektor Andreas Hotz. Es singt der Chor der Staatsoper.