Wolfram Bühler: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Persönlichkeiten|Bühler]]

Version vom 28. Februar 2010, 15:38 Uhr

Wolfram Bühler ist längst kein unbekannter Künstler mehr. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland haben den Maler und seine nicht alltägliche, hochästhetische Kunst populär gemacht.

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Biographie

Geboren wurde Wolfram Bühler 1952 im mainfränkischen Goldbach bei Aschaffenburg. Seiner Heimat ist er immer eng verbunden geblieben. Heute lebt er in Daxberg im nahegelegenen Vorspessart. Umgeben von unbebauter Natur findet er die nötige Ruhe und Entspannung, um sich vollständig seiner anspruchsvollen Kunst zu widmen.


Technik

Der freischaffende Maler gestaltet in seinen Werken vieldimensionale, symbolisch beladene Räume, die unser Denkvermögen stark beanspruchen. Seine Bilder nehmen eine Sonderstellung in der modernen Kunst ein, da sich eine kunstgeschichtliche Einordnung oft nur auf den Versuch einer Beschreibung reduzieren lässt. "Es gelingt dem Künstler, die Statik von Form zu durchbrechen ohne deren festes Gefüge zu zerstören, vielmehr, um eine Transzendierung der Form bis zur Unendlichkeit zu erreichen." (Pressestimme)


Credo

Wolfram Bühler selbst sagt über seine Kunst: "Das Verknüpfen von scheinbar Nicht-Zusammengehörigem ist keine formale Spielerei, sondern der Versuch, auf einer nicht logischen Bewußtseinsebene Erlebtes mitzuteilen."

Dr. Carl-Matthias Lehmann


"Das Verknüpfen von scheinbar Nicht-Zusammengehörigem ist keine formale Spielerei,sondern der Versuch auf einer nichtlogischen Bewusstseinsebene Erlebtes mitzuteilen". Wolfram Bühler

In diesem Zitat sind sämtliche inhaltliche Aspekte meiner Arbeiten enthalten.Tatsächlich lassen sich emotionale Erfahrungen verbal nicht transportieren,es muß daher bei einem Deutungsversuch bleiben. Ich habe in dem Medium Malerei und Zeichnung eine Möglichkeit gefunden meine subjektiven Wahrnehmungen mitzuteilen.Es sind mystische Erfahrungen die mich seit meiner Kindheit begleiten und die meine Sicht auf die Welt und das Leben sehr stark beeinflussten.Ich konnte erst im fortgeschrittenen Alter (etwa ab 18 Jahren) diese Erlebnisse einordnen und sie in Bild-metaphern festhalten.Die Traditionelle Malerei und ihre Stilmittel haben mir nie ausgereicht um mich mitzuteilen.Ich bin in der Darstellung deshalb eigene Wege gegangen.Ich benutze die einfachen Werkzeuge des technischen Zeichners, um die sehr präzisen Konstruktionen zu gestalten.Buntstift und Bleistift um mit organischen Strukturen Bewegung in die strenge Fläche zu bringen.Die Präzision ist ein wesentlicher und bestimmender Aspekt in meinen Bildern.Es ist ein höchstmaß an Konzentration nötig,da ich keine möglichkeit der Korrektur habe.Und dieses absolute konzentrieren leitet einen Läuterungsprozess ein der mich zum subjektiv wesentlichen führt.(Der Künstler selbst hat einen Zugang zum Unbewußten).Vergleichbar vielleicht mit dem gläubigen Buddhisten der den schwierigen Weg zu seinen Heiligtümern wählt,denn je schwieriger der Weg um so intensiver seine innere Reinigung.Es ist der Weg ins Innere der Dinge und des eigenen Ichs. Die sakrale Komponente in meinen Arbeiten ist auf diese Klarheit die ich im Ergebnis (konzeptionelle Reinheit) habe zurückzuführen. Schiller sagt:"Es ist der Geist der sich den Körper baut". Der Mensch mit seinem rationalen Weltbild und seinem von Vernunft und Logik geprägten Denken wird in meinen Arbeiten sich selbst nicht finden. Eine Arbeit möchte ich besonders hervorheben,da sie eine eindeutige Botschaft transportiert.Es handelt sich dabei um eine "kristalline Struktur" (Tusche-Zeichnung),die in einer Kreuzform festgehalten ist. Der Aufbau der Struktur beginnt in der Mitte und drängt explosionsartig nach außen.Zu bändigen war dieser expansionsdrang nur,in dem ich ihm eine Form gab.Das Kreuz ist für mich gleichbedeutend mit Leiden,denn die Arbeit hat mich sehr viel Mut und Kraft gekostet.Der Kern der Botschaft ist humanitären Ursprungs und alle Überlegungen die darin verborgen sind, werden dem möglichen Betrachter Einblicke in diese geben.

Zum Schluß eine vielleicht gewagte Hypothese: Wir (der Mensch) sind ein mathematisches Konstrukt,das beim festlegen der genetischen Struktur fehlerhaft ausgeführt wurde.Unser ganzes Sinnen und Trachten ist ausschließlich darauf angelegt,die Fehlerquelle zu finden und entsprechend zu korrigieren.

Wolfram Bühler

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