Ausstellung Freimaurer in Ostfriesland: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
Der Besuch ist in den ersten Tagen der Ausstellung überschaubar geblieben, das mag an der Vorweihnachtszeit liegen oder an der exponierten Lage der Stadt am nordwestlichen Rand Deutschlands. An der Ausstellung liegt es gewiss nicht. Neben der sehenswerten Sonderausstellung bietet das Museum weitere interessante Themen, direkt vor der Tür wartet ein maritimes Ambiente mit verschiedenen Museums- und Restaurantschiffen im Alten Hafen, gegenüber erfreut das Otto-Hus Freunde des in Emden geborenen Komikers Otto Waalkes und unweit bietet die Kunsthalle Emden eine international bedeutsame Sammlung zeitgenössischer Kunst; mit anderen Worten ist Emden durchaus eine Reise wert. | Der Besuch ist in den ersten Tagen der Ausstellung überschaubar geblieben, das mag an der Vorweihnachtszeit liegen oder an der exponierten Lage der Stadt am nordwestlichen Rand Deutschlands. An der Ausstellung liegt es gewiss nicht. Neben der sehenswerten Sonderausstellung bietet das Museum weitere interessante Themen, direkt vor der Tür wartet ein maritimes Ambiente mit verschiedenen Museums- und Restaurantschiffen im Alten Hafen, gegenüber erfreut das Otto-Hus Freunde des in Emden geborenen Komikers Otto Waalkes und unweit bietet die Kunsthalle Emden eine international bedeutsame Sammlung zeitgenössischer Kunst; mit anderen Worten ist Emden durchaus eine Reise wert. | ||
+ | |||
+ | == Exponate == | ||
+ | <gallery> | ||
+ | Bild:Ostfriesland 24.jpg | ||
+ | Bild:Ostfriesland 9.jpg | ||
+ | </gallery> |
Version vom 8. Januar 2017, 18:42 Uhr
Ausstellung Freimaurer in Ostfriesland
Veranstaltungstext. Quelle: AF&AM
Im Ostfriesischen Landesmuseum Emden gibt es eine sehenswerte Sonderausstellung mit dem Titel „Geheimbünde – Freimaurer in Ostfriesland“, die ausgewogen und umfassend über Freimaurerei im Allgemeinen und über die Geschichte der ostfriesischen Logen im Besonderen informiert.
Im Zentrum der didaktisch gut aufbereiteten Sonderausstellung steht, symbolisch für die Methodik der Freimaurerei, ein nachgebauter Ritualraum. Dieser Raum im Raum beinhaltet alles für den Außenstehenden Wesentliche und verschafft einen ersten Eindruck, ohne die Diskretion der Freimaurer zu verletzten und ohne die Bruderschaft vorzuführen. Leicht wurde hier in anderen Ausstellungen, auch von Freimaurern, eine Grenze überschritten. Das Emder Museum und die beteiligten Logen haben hier einen guten Weg zwischen Informationsbedürfnis und der individuellen Verschwiegenheit gefunden.
Zahlreiche Schautafeln und Vitrinen informieren thematisch sauber gegliedert über verschiedenste Aspekte der Freimaurerei – Geschichte, Ziele, Frauen in den Logen, Verschwörung, Verfolgung, Struktur, innerer Aufbau u.a. Zahlreiche Leihgaben der umliegenden Logen machen die Informationen anschaulich, reizvolle Miniaturen zeichnen die Inhalte der Grade Lehrling, Geselle und Meister nach und machen sie für den interessierten Besucher verständlich. Bedauerlich ist nur, dass es keine begleitende Druckschrift gibt, in denen sich die wesentliche Inhalte nachlesen lassen.
Der Besuch ist in den ersten Tagen der Ausstellung überschaubar geblieben, das mag an der Vorweihnachtszeit liegen oder an der exponierten Lage der Stadt am nordwestlichen Rand Deutschlands. An der Ausstellung liegt es gewiss nicht. Neben der sehenswerten Sonderausstellung bietet das Museum weitere interessante Themen, direkt vor der Tür wartet ein maritimes Ambiente mit verschiedenen Museums- und Restaurantschiffen im Alten Hafen, gegenüber erfreut das Otto-Hus Freunde des in Emden geborenen Komikers Otto Waalkes und unweit bietet die Kunsthalle Emden eine international bedeutsame Sammlung zeitgenössischer Kunst; mit anderen Worten ist Emden durchaus eine Reise wert.