John Entwistle: Unterschied zwischen den Versionen
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Bassist John Entwistle, meanwhile, seems to have been both deeply odd and completely unknowable. At his funeral in 2002, Townshend was startled to discover the man he'd been in a band with for 40 years was a lifelong freemason. "Perhaps that's why we did so well," laughs Townshend. "He was a very strange fellow. I loved John, obviously, loved him for his eccentricities. | Bassist John Entwistle, meanwhile, seems to have been both deeply odd and completely unknowable. At his funeral in 2002, Townshend was startled to discover the man he'd been in a band with for 40 years was a lifelong freemason. "Perhaps that's why we did so well," laughs Townshend. "He was a very strange fellow. I loved John, obviously, loved him for his eccentricities. | ||
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+ | == Karriere == | ||
+ | Quelle: [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Entwistle Wikipedia] | ||
+ | Während die übrigen Mitglieder von The Who – Roger Daltrey, Pete Townshend und Keith Moon – in den 1960er und 1970er Jahren während der Live-Shows regelrecht ausrasteten, spielte John Entwistle als Gegenpol seine Basslinie ruhig weiter (daher der Spitzname „The Ox“). Für die meisten Who-Alben komponierte er jeweils ein oder zwei Stücke, die dann auch zum Teil von ihm gesungen wurden. | ||
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+ | Seine bekanntesten Kompositionen dürften Boris the Spider und My Wife sein. | ||
+ | Da The Who mit Pete Townshend einen reinen Rhythmus-Gitarristen hatten, machte sich Entwistle eine außergewöhnliche Spielweise zu eigen, indem er die fehlende zweite (Lead-)Gitarre durch entsprechende Bassläufe ersetzte. Sein Live-Sound zeichnete sich durch ein Betonen der hohen Frequenzen und große Lautstärke aus. Sein unverwechselbarer Stil gehört technisch zum Besten, was Rock-Bassisten zu leisten vermögen. Auf die Frage in einer Fachzeitschrift, warum er nie auf dem Bass slappte, antwortete er: „Wozu sollte ich nur mit dem Daumen spielen, wenn ich Hände mit allen Fingern habe?“. Er spielte auch Bass auf Edge of the World von Glenn Tipton, dem Gitarristen von Judas Priest. | ||
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+ | Entwistle hat für die deutsche Instrumentenbaufirma Warwick einen eigenen E-Bass entworfen, den Buzzard. | ||
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+ | Entwistle tourte 1990 mit Jeff Baxter (Steely Dan, Doobie Brothers), Keith Emerson (Emerson, Lake & Palmer), Joe Walsh (Eagles) und dem profilierten Studioschlagzeuger Simon Phillips unter dem Bandnamen The Best durch Hawaii und Japan. Ein Album dieser Besetzung kam nicht zustande. | ||
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+ | Entwistle starb am Vorabend einer USA-Tournee von The Who an Herzversagen. Die Obduktion ergab, dass er an seinem Todestag Kokain im Blut hatte. Auch wenn es sich nicht um eine Überdosis gehandelt haben soll, war der Drogenkonsum nach Meinung der Mediziner für das Herzversagen verantwortlich. Die Trauerfeier für Entwistle fand am 10. Juli 2002 in der St.-Edwards-Kirche seines Heimatortes Stow-on-the-Wold in Gloucestershire statt, anschließend wurde er eingeäschert und privat beigesetzt. Er war zweimal verheiratet und hat einen Sohn. | ||
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+ | Die USA-Tournee von The Who wurde trotz seines Todes durchgeführt. An seiner Stelle spielte der Waliser Pino Palladino den Rest der Tour. | ||
+ | John Entwistle hinterließ eine bemerkenswerte Sammlung von Elektrobässen und -gitarren, die branchenbekannt ist und in einem Buch dokumentiert wurde. Diese Sammlung wurde Mitte 2003 durch eine Versteigerung aufgelöst. |
Version vom 21. Oktober 2017, 17:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
John Alec Entwistle
auch bekannt unter den Spitznamen The Ox (deutsch: „der Ochse“) und Thunderfingers (dt. „Donnerfinger“) (* 9. Oktober 1944 in Chiswick, London; † 27. Juni 2002 in Las Vegas, USA) war ein britischer Rock-Musiker. Seine größten Erfolge erzielte er als Bassist der Rock-Band The Who.
The Who
John Entwistle, Bassist der legendären englischen Rock-Band "The Who" war lebenslang ein Freimaurer. Aber selbst seine Bandmitglieder hatten davon keinerlei Kenntnis. Pete Townsend war höchst erstaunt als auf Entwistles Beerdigung freimaurerisch gekleidete Brüder erschienen.
Zitate des Erstaunens
Bassist John Entwistle, meanwhile, seems to have been both deeply ... the man he'd been in a band with for 40 years was a lifelong freemason.
Pete Townshend didn't discover that John had been a Freemason for most of his life until the day of John's funeral. At that funeral the eulogy ...
Pete Townshend was shocked when Freemasons turned up at John Entwistle's funeral as it turned out John had been a Freemason for ages ...
Pete Townsend was quoted after Entwistle's funeral in 2002, "It wasn't until the day of his funeral that I discovered that he'd spent most of his life as a Freemason."
Bassist John Entwistle, meanwhile, seems to have been both deeply odd and completely unknowable. At his funeral in 2002, Townshend was startled to discover the man he'd been in a band with for 40 years was a lifelong freemason. "Perhaps that's why we did so well," laughs Townshend. "He was a very strange fellow. I loved John, obviously, loved him for his eccentricities.
Karriere
Quelle: Wikipedia Während die übrigen Mitglieder von The Who – Roger Daltrey, Pete Townshend und Keith Moon – in den 1960er und 1970er Jahren während der Live-Shows regelrecht ausrasteten, spielte John Entwistle als Gegenpol seine Basslinie ruhig weiter (daher der Spitzname „The Ox“). Für die meisten Who-Alben komponierte er jeweils ein oder zwei Stücke, die dann auch zum Teil von ihm gesungen wurden.
Seine bekanntesten Kompositionen dürften Boris the Spider und My Wife sein. Da The Who mit Pete Townshend einen reinen Rhythmus-Gitarristen hatten, machte sich Entwistle eine außergewöhnliche Spielweise zu eigen, indem er die fehlende zweite (Lead-)Gitarre durch entsprechende Bassläufe ersetzte. Sein Live-Sound zeichnete sich durch ein Betonen der hohen Frequenzen und große Lautstärke aus. Sein unverwechselbarer Stil gehört technisch zum Besten, was Rock-Bassisten zu leisten vermögen. Auf die Frage in einer Fachzeitschrift, warum er nie auf dem Bass slappte, antwortete er: „Wozu sollte ich nur mit dem Daumen spielen, wenn ich Hände mit allen Fingern habe?“. Er spielte auch Bass auf Edge of the World von Glenn Tipton, dem Gitarristen von Judas Priest.
Entwistle hat für die deutsche Instrumentenbaufirma Warwick einen eigenen E-Bass entworfen, den Buzzard.
Entwistle tourte 1990 mit Jeff Baxter (Steely Dan, Doobie Brothers), Keith Emerson (Emerson, Lake & Palmer), Joe Walsh (Eagles) und dem profilierten Studioschlagzeuger Simon Phillips unter dem Bandnamen The Best durch Hawaii und Japan. Ein Album dieser Besetzung kam nicht zustande.
Entwistle starb am Vorabend einer USA-Tournee von The Who an Herzversagen. Die Obduktion ergab, dass er an seinem Todestag Kokain im Blut hatte. Auch wenn es sich nicht um eine Überdosis gehandelt haben soll, war der Drogenkonsum nach Meinung der Mediziner für das Herzversagen verantwortlich. Die Trauerfeier für Entwistle fand am 10. Juli 2002 in der St.-Edwards-Kirche seines Heimatortes Stow-on-the-Wold in Gloucestershire statt, anschließend wurde er eingeäschert und privat beigesetzt. Er war zweimal verheiratet und hat einen Sohn.
Die USA-Tournee von The Who wurde trotz seines Todes durchgeführt. An seiner Stelle spielte der Waliser Pino Palladino den Rest der Tour. John Entwistle hinterließ eine bemerkenswerte Sammlung von Elektrobässen und -gitarren, die branchenbekannt ist und in einem Buch dokumentiert wurde. Diese Sammlung wurde Mitte 2003 durch eine Versteigerung aufgelöst.