Ditmarsia: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Logenhaus1.jpg|thumb|Ditmarsia-Logenhaus in Marne. Bis 1935]]
 
Im Zuge der nationalsozialistischen "Politik" mussten dann 1935 allerdings alle Logen in Deutschland geschlossen werden. Bekennende Freimaurer waren politischer Verfolgung ausgesetzt. Erst im Jahre 1948 wurde die Heider Loge dann wiedereröffnet. Sie besteht aktuell aus knapp vierzig Mitgliedern, die sich regelmäßig zu rituellen Arbeiten im Logenhaus treffen. Hier arbeiten sie daran, altes freimaurerisches Gedankengut zu erhalten und zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.
 
Im Zuge der nationalsozialistischen "Politik" mussten dann 1935 allerdings alle Logen in Deutschland geschlossen werden. Bekennende Freimaurer waren politischer Verfolgung ausgesetzt. Erst im Jahre 1948 wurde die Heider Loge dann wiedereröffnet. Sie besteht aktuell aus knapp vierzig Mitgliedern, die sich regelmäßig zu rituellen Arbeiten im Logenhaus treffen. Hier arbeiten sie daran, altes freimaurerisches Gedankengut zu erhalten und zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.
  

Version vom 21. Oktober 2009, 20:01 Uhr


Geschichte der Ditmarsia

Ihren Ursprung hat die Freimaurerei in Dithmarschen in der 1796 in Altona gegründeten Loge "Carl zum Felsen". Sie zählte Mitte des 19. Jahrhunderts ca. 250 Mitglieder, die zum Teil weite Anreisen in Kauf nehmen mussten und so den Wunsch entwickelten, eigene Logen zu gründen. Deshalb stifteten Felsenbrüder zunächst 1867 die Loge „Wilhelm zum gekrönten Anker“ in Glückstadt (heute in Itzehoe). Hieraus entstand 1881 die Loge "Ditmarsia" in Marne, aus ihr wiederum 1930 die Loge "Georg zur Dithmarscher Treue" in Heide.

Einer der Logengründer: Br. von Holy und Ponientzitz (Radierung von Br. Jens Rusch)

Die dunkle Zeit

Ditmarsia-Logenhaus in Marne. Bis 1935

Im Zuge der nationalsozialistischen "Politik" mussten dann 1935 allerdings alle Logen in Deutschland geschlossen werden. Bekennende Freimaurer waren politischer Verfolgung ausgesetzt. Erst im Jahre 1948 wurde die Heider Loge dann wiedereröffnet. Sie besteht aktuell aus knapp vierzig Mitgliedern, die sich regelmäßig zu rituellen Arbeiten im Logenhaus treffen. Hier arbeiten sie daran, altes freimaurerisches Gedankengut zu erhalten und zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit.

Im Jahre 1976 wurde dann in Heide in der Feldstraße zusammen mit der dortigen "Druidenloge" das Logenhaus erbaut, zum großen Teil durch die Selbsthilfe der Brüder.

Logenhaus

Die Loge "Ditmarsia", zunächst in Marne begründet, wurde nach der "dunklen Zeit" am 3. Mai 1949 in Brunsbüttel wiedererrichtet, wo sie bis heute besteht. 2003 bezogen die "Ditmarsen" ihr schönes, neues Logenhaus am Theodor-Heuss-Ring 7 in Brunsbüttel. Die "Ditmarsia" hat zur Zeit über 30 Brüder.

Eine weitere Loge existiert sieben Kilometer von der "Ditmarsia" in Brunsbüttel entfernt, die Johannisloge "St. Michael" in St. Michaelisdonn.


Festschrift

Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 125-jährigen Bestehens der "Ditmarsia" ist eine Festschrift herausgegeben worden, die hier heruntergeladen werden kann: