Ballotage: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://lexi-tv.de/themen/neuere_geschichte/freimaurer Ballotage] "[[Zur beständigen Freiheit]]" - Freimaureralltag in Quedlinburg.
 
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== Ballotage im Brockhaus und bei Herder ==
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== Enzyklopädische Defitionen ==
 
Die Ballotage (a. d. Franz. – spr. Balljotaasche), die Wahl durch Kugeln: wenn nemlich irgend ein in einer Gesellschaft zum Mitglied Vorgeschlagener gewählt werden soll, so werden weiße und schwarze Kugeln dazu genommen, wo denn gewöhnlich jene für und diese wider einen sind. – Ballotiren heißt daher durch Kugeln wählen, oder seine Stimme geben.
 
Die Ballotage (a. d. Franz. – spr. Balljotaasche), die Wahl durch Kugeln: wenn nemlich irgend ein in einer Gesellschaft zum Mitglied Vorgeschlagener gewählt werden soll, so werden weiße und schwarze Kugeln dazu genommen, wo denn gewöhnlich jene für und diese wider einen sind. – Ballotiren heißt daher durch Kugeln wählen, oder seine Stimme geben.
  
 
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Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 7. Amsterdam 1809, S. 79.
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Ballotāge, Ballotement oder [[Kugelung]] nennt man nach dem Französischen die Abstimmung mittels weißer und schwarzer Kugeln über Jemandes Aufnahme oder Nichtaufnahme in eine Gesellschaft, oder über einen andern Gegenstand. Die weißen oder hellen Kugeln gelten als Bejahung, die schwarzen oder dunkeln als Verneinung. Dieses Ballotiren hat vor der mündlichen Abstimmung den Vorzug, daß die Namen der Stimmenden unbekannt bleiben, wodurch größere Unbefangenheit bei der Abstimmung erreicht und manche Unannehmlichkeit vermieden wird.
 
Ballotāge, Ballotement oder [[Kugelung]] nennt man nach dem Französischen die Abstimmung mittels weißer und schwarzer Kugeln über Jemandes Aufnahme oder Nichtaufnahme in eine Gesellschaft, oder über einen andern Gegenstand. Die weißen oder hellen Kugeln gelten als Bejahung, die schwarzen oder dunkeln als Verneinung. Dieses Ballotiren hat vor der mündlichen Abstimmung den Vorzug, daß die Namen der Stimmenden unbekannt bleiben, wodurch größere Unbefangenheit bei der Abstimmung erreicht und manche Unannehmlichkeit vermieden wird.
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Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1837., S. 174.
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Ballotage (franz., spr. -tāsch', »Kugelung, Kugelwahl«), geheime Abstimmung durch Kugeln (Balloten); ballotieren, durch Abgabe einer schwarzen oder weißen Kugel gegen oder für etwas stimmen, wie man im alten Griechenland mit schwarzen und weißen Bohnen abstimmte; auch soviel wie kugelförmige Gestalt annehmen.
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'''Meyers Großes Konversations-Lexikon''', Band 2. '''Leipzig 1905''', S. 310.
 
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Version vom 21. Oktober 2009, 20:26 Uhr

Kugelung oder Ballotage

Eine Kugelung oder Ballotage (von frz. ballotte: kleine Kugel bzw. engl. ballot: Wahlkugel) ist eine geheime Abstimmung mit weißen und schwarzen Kugeln. Sie wird meistens bei einer Kooptation oder Stichwahl verwendet.

In manchen Sprachen wird dieser Begriff für die Stichwahl im Allgemeinen verwendet.

Die Ballotage wurde zuerst im frühen Mittelalter von den Benediktinern zur Abtwahl eingeführt. In akademischen Gremien sowie in der Freimaurerei und bei den Schlaraffen ist sie teilweise heute noch üblich. Quelle: Wikipedia


Ballotage im Video

Ballotage "Zur beständigen Freiheit" - Freimaureralltag in Quedlinburg.

Enzyklopädische Defitionen

Die Ballotage (a. d. Franz. – spr. Balljotaasche), die Wahl durch Kugeln: wenn nemlich irgend ein in einer Gesellschaft zum Mitglied Vorgeschlagener gewählt werden soll, so werden weiße und schwarze Kugeln dazu genommen, wo denn gewöhnlich jene für und diese wider einen sind. – Ballotiren heißt daher durch Kugeln wählen, oder seine Stimme geben.

Quelle: Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 7. Amsterdam 1809, S. 79. Lizenz: Gemeinfrei


Ballotāge, Ballotement oder Kugelung nennt man nach dem Französischen die Abstimmung mittels weißer und schwarzer Kugeln über Jemandes Aufnahme oder Nichtaufnahme in eine Gesellschaft, oder über einen andern Gegenstand. Die weißen oder hellen Kugeln gelten als Bejahung, die schwarzen oder dunkeln als Verneinung. Dieses Ballotiren hat vor der mündlichen Abstimmung den Vorzug, daß die Namen der Stimmenden unbekannt bleiben, wodurch größere Unbefangenheit bei der Abstimmung erreicht und manche Unannehmlichkeit vermieden wird.

Quelle: Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1837., S. 174. Lizenz: Gemeinfrei


Ballotage (Ballotasch), geheime Abstimmung durch Kugeln, die schwarze bedeutet nein, die weiße ja; geheime Abstimmung überhaupt.

Quelle: Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 392. Lizenz: Gemeinfrei


Ballotage (franz., spr. -tāsch', »Kugelung, Kugelwahl«), geheime Abstimmung durch Kugeln (Balloten); ballotieren, durch Abgabe einer schwarzen oder weißen Kugel gegen oder für etwas stimmen, wie man im alten Griechenland mit schwarzen und weißen Bohnen abstimmte; auch soviel wie kugelförmige Gestalt annehmen.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 310. Lizenz: Gemeinfrei