Deputationsloge: Unterschied zwischen den Versionen

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Schließlich heißen Deputationslogen auch noch Zweiglogen, die in Orten mit einer geringeren Zahl von Mitgliedern mit beschränkten Rechten nur zur Erleichterung der Arbeit eingesetzt werden. (Heute wohl nirgends mehr üblich.)  
 
Schließlich heißen Deputationslogen auch noch Zweiglogen, die in Orten mit einer geringeren Zahl von Mitgliedern mit beschränkten Rechten nur zur Erleichterung der Arbeit eingesetzt werden. (Heute wohl nirgends mehr üblich.)  
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Version vom 8. Februar 2011, 01:11 Uhr

Deputation, Deputationsloge

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Das rasche Wachstum der Freimaurerei in England bald nach 1717 zwang die Großmeister zu häufigen Reisen, um Logen einzusetzen. Da sie auch andere Abhaltungen hatten, wurde der Ausweg der Deputation gewählt. Großbeamte oder Stuhlmeister wurden mit der Vertretung des Großmeisters betraut. Der Name Deputation ging dann später auch auf die schriftliche Vollmacht des Großmeisters über, so daß eine Zeitlang Deputation gleichbedeutend ist mit Warrant oder Charter d. i. Stiftungsurkunde.

Deputationsloge bedeutet weiters eine Logenabordnung die zu einem bestimmten Zweck, etwa Aufnahme eines Suchenden von Stand, entsendet wird. So nahm eine Deputationslage der Loge "Mary's Chapel" in Edinburgh im Jahre 1641 den Generalquartiermeister der schottischen Armee Robert Moray, in Newcaslle auf.

Bekannt ist die Deputationsloge, die unter Leitung von Dr. Desaguliers im Haag 1731 den nachmaligen Kaiser Franz von Lothringen aufnahm. Ebenso wurde der erste Prinz aus dem englischen Königshaus, Friedrich Ludwig von Wales, von einer Deputationsloge 1737 im Schlosse von Kew durch Desaguliers aufgenommen. Auch Friedrich der Große wurde 1738 als Kronprinz in Braunschweig durch eine Deputationsloge der Hamburger Loge in den Freimaurerbund eingeführt.

Schließlich heißen Deputationslogen auch noch Zweiglogen, die in Orten mit einer geringeren Zahl von Mitgliedern mit beschränkten Rechten nur zur Erleichterung der Arbeit eingesetzt werden. (Heute wohl nirgends mehr üblich.)

Siehe auch