Esperanto: Unterschied zwischen den Versionen

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Die "neutrale" Sprache Esperanto wird auch bezeichnet als "Welthilfssprache", "Kunstsprache" oder - am treffendsten - "Plansprache".  
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Die Plansprache Esperanto wurde 1887 vom polnischen Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht. Der Grundgedanke ist eine einfach zu lernende, zu keiner Kultur oder Nation gehörende, freie Sprache. Sie soll Sprachen nicht verdrängen, sondern als Brückensprache neben der Landessprache gelernt und gesprochen werden.
  
[[Datei:EsperantoToblerone.jpg|thumb|350px|Der Freimaurer [[Theodor Tobler]] setzte sich für "IDO" und Esperanto ein.]]
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Version vom 11. Dezember 2012, 22:42 Uhr

Die Plansprache Esperanto wurde 1887 vom polnischen Augenarzt Ludwik Lejzer Zamenhof veröffentlicht. Der Grundgedanke ist eine einfach zu lernende, zu keiner Kultur oder Nation gehörende, freie Sprache. Sie soll Sprachen nicht verdrängen, sondern als Brückensprache neben der Landessprache gelernt und gesprochen werden.


Der Freimaurer Theodor Tobler setzte sich für Esperanto und "IDO", einer an Esperanto angelehnten Plansprache ein.

Esperanto

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Welthilfssprache, erfunden von Dr. Zamenhof, die auch von zahlreichen Freimaurern als ein Weg zur internationalen Verständigung und als Mittel zur Völkerversöhnung betrachtet wird. Das führte 1905 auf dem ersten Esperantokongreß in Boulogne zur Gründung der Vereinigung "Esperanto - Framasona". Aus dieser wurde dann die Universala Framasona Ligo", die heutige, auf eine wesentlich breitere Basis gestellte , "Allgemeine Freimaurerliga", deren Esperantogruppe seither auf allen Esperantokongressen vertreten war (s. Freimaurer-Liga, Allgemeine) 1913 fand in Bern die erste ganz in E. abgehaltene Tempelarbeit statt, deren Ritualübersetzung von Dr. Fritz Uhlmann, Basel, stammte. In Paris besteht eine Loge "Esperanto"

Esperanto und die Freimaurerei

Quelle: → DeutschlandRadio Tonbandprotokolle über den Esperanto-Staat "Amikejo", (Ort der Freundschaft) und die Beteiligung von Freimaurern.

Zitat: Um 1906 erschien bei Dr. Molly der französische Professor Dr. Gustave Roy. Wahrscheinlich haben sich beide Herren auf internationaler Ebene getroffen. Es mag sein, dass Berührungspunkte über den Briefmarkenaustausch her bestanden. Es kann aber auch hier die Loge mit im Spiel sein, da Dr. Molly Mitglied der "Loge Zu den drei Weltkugeln" war.
Durch Professor Dr. Roy wurde Molly mit der Esperantobewegung bekannt. Als Liebhaber vieler Sprachen, interessierte er sich nun auch für die Esperanto-Sprache, die er sehr schnell beherrschte. Die beiden Herren beschlossen in Neutral-Moresnet einen "Esperanto-Staat" zu errichten.

Ergänzung zum Zitat

Gustave Roy legte 1908 dem Esperanto-Weltkongress einen Bericht mit dem Titel "Kiel neuxtra Moresnet fariĝis Amikejo" (Wie das neutrale Moresnet Amikejo wurde) vor. Ein ausführlicher Bericht mit Bildern und Karten über die Geschichte, aber ohne Hinweis auf Freimaurertum erschien auf → moresnet.nl

Freimaurer mit Esperanto-Verbindung

Ein Reihe bekannter Freimauerer hatte Verbindungen zu Esperanto, darunter mehrere Nobelpreisträger.

Die Liste der esperanto-sprechenden Freimaurer ist noch unvollständig, das häufig weder Esperanto, noch die Freimaurerei in den offiziellen Biografien erwähnt wird.

Links

Siehe auch