Raymund du Puy: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Encyclopädie der Freimaurerei von Friedrich Mossdorf, Brockhaus 1822
 
Quelle: Encyclopädie der Freimaurerei von Friedrich Mossdorf, Brockhaus 1822
  
war der Stifter des Ordens der Maltheserritter in Jerusalem zu Anfange des zwölften Jahrhunderts.
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Raymund du Puy war der Stifter des Ordens der Maltheserritter in Jerusalem zu Anfange des zwölften Jahrhunderts.
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Quelle: Geschichte des Ritterlichen Ordens St. Johannis von Spital zu Jerusalem : mit besonderes Berücksichtigung der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg von Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld, Verlag M. Berendt, Berlin 1859
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Schon unter Meister Raymond du Puy wurde der Andrang zu dem Orden ein ungeheurer. Jünglinge und Männer aus den edelsten Häusern und aus den verschiedensten Theilen Europa's wurden begeistert und entflammt durch die glorreichen Thaten und sittlichen Tendenzen des Ordens und strömten schaarenweis nach dem heiligen Lande, um sich in denselben aufnehmen zu lassen und an seinen Kämpfen Theil zu nehmen, weshalb sich Raymond genöthigt sah, der Einteilung in Klassen noch die in Zungen (Langues) oder Nationen hinzuzufügen. Solcher Zungen gab es zur Zeit Raymond's sieben, nämlich: Provence, Auvergne, Frankreich, Italien, Aragon, England und Deutschland. Späterhin (1464) kam die Zunge von Kastilien (nebst Portugal) hinzu.

Version vom 24. Februar 2013, 20:00 Uhr

Raymund du Puy

Quelle: Encyclopädie der Freimaurerei von Friedrich Mossdorf, Brockhaus 1822

Raymund du Puy war der Stifter des Ordens der Maltheserritter in Jerusalem zu Anfange des zwölften Jahrhunderts.

Quelle: Geschichte des Ritterlichen Ordens St. Johannis von Spital zu Jerusalem : mit besonderes Berücksichtigung der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg von Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld, Verlag M. Berendt, Berlin 1859

Schon unter Meister Raymond du Puy wurde der Andrang zu dem Orden ein ungeheurer. Jünglinge und Männer aus den edelsten Häusern und aus den verschiedensten Theilen Europa's wurden begeistert und entflammt durch die glorreichen Thaten und sittlichen Tendenzen des Ordens und strömten schaarenweis nach dem heiligen Lande, um sich in denselben aufnehmen zu lassen und an seinen Kämpfen Theil zu nehmen, weshalb sich Raymond genöthigt sah, der Einteilung in Klassen noch die in Zungen (Langues) oder Nationen hinzuzufügen. Solcher Zungen gab es zur Zeit Raymond's sieben, nämlich: Provence, Auvergne, Frankreich, Italien, Aragon, England und Deutschland. Späterhin (1464) kam die Zunge von Kastilien (nebst Portugal) hinzu.